Freitag, 27. Februar 2015

Whisky-Dinner 7: Die Rückschau und das Petit four

So Ihr Lieben!

Wir haben es geschafft. Alle Gänge des Whisky-Dinners sind verbloggt....ähm, nein. Stop! Ein kleines PS fehlt noch. Das "Petit four"! Was is´n das? Das "Petit four" haben wir das erste Mal in einem Sternelokal kennen gelernt. Nach dem Dessert gab es dort nochmals einen kleinen süßen Gruß aus der Küche (analog zum Amuse Gueule). Da wir noch eine Whisky-Spezialität seit etwa einem Jahr regelmäßig herstellen und es aber nirgendwo mehr ins Menü gepasst hat, haben wir es als Minivariante - als PS - zum Espresso bzw. als kleines kulinarisches Give-Away eingeplant. Was es war... das erfahrt Ihr ganz am Ende der Zusammenfassung der restlichen Gänge ;)


Das war unser Whisky-Dinner:

 

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

 




1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale










2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney






3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen und Whisky-Mayonnaise





Hauptgang: Maronen-Whisky-Wildschweingulasch mit Wurzelgemüse und Polentaschnitten








Dessert: Whiskyeis mit salzigem Karamell und Apfeltörtchen mit Vanillesoße






Petit four: Rote-Beete-Balsamico-Whisky-Mini-Cupcakes
Im Ursprungsrezept haben wir einen Smokehead-Whisky verwendet. Dieser ist wirklich intensivst und etwas für Whisky-Kenner. Hier haben wir den "Ardmore Legacy". Dieser macht den Cupcake charmanter und nicht so geschmacklich vehement, sondern verpasst ihm eine liebliche Whisky-Note.




 PS: Da ich es schon öfter nun gelesen oder gehört habe:
--> nein, niemand ist auf Grund des Alkohols vom Stuhl gefallen. Whisky trinkt man nicht aus Weißbiergläsern, sondern trinkt nur kleine Schlückchen.



Donnerstag, 26. Februar 2015

Whisky-Dinner 6: Whisky-Eis, salziger Karamell und Apfeltörtchen mit Vanillesoße

Dessert! Es ist Zeit für die Süßschnäbel! Bei diesem Gang musste auch noch mal die Eisreste und sonstigen Reste auf den Tisch. Die Töpfchen und Tigelchen wurden ausgeschlabbert.

Das herbe Whisky-Eis war der Geschmacksbestimmer in diesem Gang... umspielt von salziger Süße des Karamells, kombiniert mit der fruchtigen Entschlossenheit des Apfeltörtchens und als Balsam, der alles umschließt, selbstgemachte Vanillesoße! Muss ich noch mehr sagen? Nachmachen! Los, los! Der Glen Garioch ist der perfekte Partner für das Eis!

Whisky-Eis, salziger Karamell und Apfeltörtchen mit Vanillesoße


dessert






Whisky-Eis:

- 300 ml Sahne
- 200 ml Milch (3,5%)
- 100 g brauner Zucker
- 4 Eigelbe
- je nach Whisky-Erfahrung: 5 - 8 EL Whisky (bei uns wars der Glen Garioch)


Zubereitung:
1. Sahne und Milch in einem Topf langsam erwärmen (nicht kochen!)
2. Zucker und Eigelbe in einer Schüssel, die auf einem Wasserbad steht, cremig schlagen/rühren (stetig weiterrühren, sonst gibts Rührei!)
3. nach und nach (langsam) schöpflöffelweise die Milch-Sahne-Mischung in die Zucker-Eigelb-Creme gießen und weiterrühren
4. und nochmals kurz weiterrühren, wenn die gesamte Flüssigkeit hinzugefügt wurde
5. die Schüssel vom Wasserbad nehmen und in ein kaltes "Eiswürfelbad" setzt und weiterrühren, hierbei irgendwann den Whisky mit einrühren (=kalt rühren)

6. Masse in die Eismaschine füllen oder
in den Gefrierschrank geben und jede halbe Stunde kräftig durchrühren


salziger Karamell: Butterscotch
--> kann schon viele Tage vorher zubereitet werden, im Kühlschrank gut zwei Wochen haltbar und nach 3 Tagen schmeckt er erst richtig gut

- 100 g brauner Zucker
- 50 g Butter
- 2 EL Whisky
- 140 g Sahne
- eine Prise Meersalz (je nach Geschmack)


1. Alle Zutaten bis auf den Whisky unter Rühren bei starker Hitze erwärmen (Zucker und Butter müssen sich vollständig aufgelöst haben)
2. Masse zum Kochen bringen udn ca. 30 sec unter Rühren blubbern lassen
3. Temperatur sofort wieder reduzieren
4. ca. 5 - 10 Minuten bei geringer Hitze leicht köcheln lassen und langsam den Whisky unterrühren
5. solange köcheln lassen bis sie sämig ist
6. eventuell noch mehr Salz hinzufügen --> Soße in sterile, verschließbare Fläschchen oder Gläschen abfüllen, erkalten lassen und im Kühlschrank aufbewahren
--> vor Gebrauch etwa 10- 20 Minuten eher aus dem Kühlschrank nehmen


Apfeltörtchen:

--> Die Äpfel müssen ganz klein sein, fruchtig und festes Fruchtfleisch haben.


für 12 Stück:
- 1 Zitrone
- 6 kleine Äpfelchen mit fruchtig-festem Fruchtfleisch
- 1 Packung Butter-Blätterteig
- Puderzucker
- 150 g Walnüsse
-  100 g Ziegenfrischkäse
- 1 EL Rohrohrzucker
- Agavendicksaft oder Honig

vanillesoße

1. Äpfel waschen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und dekorativ einschneiden
2. mit Zitrone einreiben bzw. in eine Schüssel mit etwas Zitronensaft geben, Backofen auf 225 Grad vorheizen
3. Blätterteig mit einem Ausstecher rund ausstehen und zwar so groß, dass um die Apfelhälfte herum knapp ein Zentimeter Platz ist
4. Walnüsse, Rohrohrzucker und Ziegenfrischkäse miteinander vermengen
5. mit der Walnuss-Masse die Leere, die durch das fehlende Kerngehäuse entstanden ist, füllen
6. Kreise auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, Apfelhälfte darauf setzen
7. im Ofen ca. 15 Minuten backen
8. mit etwas Agavendicksaft begießen

--> am besten noch warm servieren (schmeckt aber auch kalt)


Vanillesoße: hier gehts zum Rezept!




Whisky-Begleitung: Glen Garioch (Schottland)


- 48 Vol. %
- Destillerie liegt zwischen Speyside und Ostküste
- Aroma: süße Vanille, feine Gewürznoten, grüner Apfel, Grapefruit
- Geschmack: Buttercreme, Äpfel, Zitrusfrüchte, elegant, abgerundet




--> es war ein geschmacklich rundes Dessert durch den Glen Garioch










Dies war der Dessert-Gang bei einem mehrgängigen Whisky-Dinner. Die Portionsgröße ist für dieses Menü für 8 Personen ausgelegt.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen und Whisky-Mayonnaise
Hauptgang: Maronen-Whisky-Wildschweingulasch mit Wurzelgemüse und Polentaschnitten
Dessert: Whiskyeis mit salzigem Karamell und Apfeltörtchen mit Vanillesoße

Petit four: noch pssstttt...





Dienstag, 24. Februar 2015

Whisky-Dinner 5: Maronen-Whisky-Gulasch mit Wurzelgemüse und Polentaschnitten

Da sind wir nun beim Hauptgang. Vor allem die waldig-erdigen Maronen in Kombination mit dem Wildfleisch und den Preiselbeeren bietet in diesem Arrangement die Haupttonangeber! Durch die Maronen bekommt das Gulasch eine ganz eigene, besondere Note, die man so bestimmt noch nicht gegessen hat.


Maronen-Whisky-Gulasch:

--> haben wir schon am Vortag zubereitet... unserer Meinung nach schmecken Schmorgerichte aufgewärmt noch besser als frisch zubereitet

Wintergericht Herbstgericht frisch aus dem Wald



- 1 kg Wildschweingulasch
- 2 große Karotten, geschält
- 4 mittelgroße Zwiebeln
- 1/5 Sellerieknolle, geschält und in Stücke geschnitten
- 4 Wacholder
- 3 große Lorbeerblätter
- 200 ml Rotwein
- 1 Liter Wild- oder Gemüsefond
- 5 EL Mehl
- eine große Prise Pfeffer und Salz
- 3 TL Preiselbeeren
- 200 g Maronen, vorgegart
- 100 ml Bourbon Whisky (Marker´s Mark)
- ca. 10 zusätzliche Maronen (diese erst am nächsten Tag hinzugeben)


1. Fleisch in nicht zu kleine Würfel schneiden
2. pfeffern und dann mehlieren
3. im Bräter nach und nach (!!!! ganz wichtig) von allen Seiten anbraten
4. mit 2/3 des Whiskey ablöschen und gleich das groß geschnittene Gemüse und Maronen hineingeben
5.  Rotwein, Fond, Preiselbeeren, Lorbeer, Wacholderbeeren, Salz hinzugeben
6. im vorgeheizten Backofen ohne Deckel zunächst eine halbe Stunde bei 200 Grad Umluft köcheln lassen
7. Backofen auf 150 Grad runterdrehen, Deckel daraufsetzen, aber einen kleinen Spalt offen lassen
8. Zwei Stunden so köcheln lassen
9. Karotten, Selleriestücke und ein paar Zwiebelstücke herausfischen, 2/3 des Gemüses und mit etwa einem Drittel der Soße in einer Schüssel pürieren und wieder zum Fleisch in den Bräter gießen
10. restlichen Whiskey hinzugeben und gut durchmengen --> abschmecken, erkalten lassen

11. am nächsten Tag bei 100 Grad langsam im Backofen erwärmen

--> dazu passen perfekt Preiselbeeren (Falls Ihr Preiselbeeren von der Firma Darbo bekommt, nehmt die - sie waren groß artig und nicht so süß wie sonst bekannte)



Wurzelgemüse: 

- 2 große Karotten, geschält
- 1 große Pastinake, geschält
- 1 große Petersilienwurzel, geschält
- 1 EL Butter 

1. Wurzel jeweils halbieren und in Viertel schneiden
2. im Vorfeld kurz vorkochen(ca. 6 Minuten) und Beiseite stellen
3. vor dem Anrichten ca. 5 Minuten in Butter anbraten


Herbstliches Gulasch

Polenta-Schnitten: 
 --> am Vortag die Polenta kochen und in Rechtecke schneiden

- 200 g Instant-Polenta (nach Packungsangabe köcheln lassen) 
- 1 TL Salz
- 1 EL geriebener Parmesan
- 1 TL Rosmarin, klein gehackt
- 1 Prise Pfeffer

- Butter zum Anbraten 
- 1 Stängel Rosmarin zum Anbraten

1. Polenta am Vortag kochen (bei mir waren es 10 Minuten) in 400 ml kochendes Wasser geben, gut durchrühren und vom Herd ziehen --> 10 Minuten ziehen lassen und dann alle anderen Zutaten (bis auf die Butter) hineingeben
2. Polenta auf ein Backpapier streichen, Höhe ca. 1 cm --> am besten den Rand der Masse möglichst gerade formen, sodass wenig "Verschnitt" entsteht.
3. Erkalten lassen und dann in Rechtecke schneiden (meine waren ca. 1 cm x 3 cm groß)

4. vor dem Anrichten in einer Pfanne mit Butter  und dem Stängel Rosmarin von jeder Seite kurz knusprig anbraten



Markers MarkWhisky-Begleitung: Marker´s Mark
- 45 Vol. %
- Bourbon Whisky aus den USA, Kentucky
- Duft nach kraftvollem Honig, exotischen Früchten, Vanille, Karamell, Kakao
- Geschmack: Nüsse, Toffee, frische Früchte, sanfte Öligkeit, angenehm milde Rauchnote (holzig)


--> Der Marker´s Mark war eine perfektere Wahl als wir es jemals gedacht hätten. Er schmiegte sich gekonnt an die Geschmacksnuancen des Gerichtes an und vervollkommente es mit weiteren Aromen.





















Dies war der Hauptgang bei einem mehrgängigen Whisky-Dinner. Die Portionsgröße ist für dieses Menü für 8 Personen ausgelegt.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen und Whisky-Mayonnaise
Hauptgang: Maronen-Whisky-Wildschweingulasch mit Wurzelgemüse und Polentaschnitten
Dessert: noch psssst....

Petit four: noch pssst....








Montag, 23. Februar 2015

Whisky-Dinner 4: Angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen und Whisky-Mayo

Dies ist nun der dritte Gang unseres Whisky-Menüs. Bei diesem Gericht ist es wichtig, gute Thunfisch-Qualität zu kaufen (1a in Sashimi-Qualität). In der Mitte bleibt der Thunfisch roh! Er wird in einem Öl, welches mit Ingwer und Rosa Pfefferbeeren aromatisiert wurde angebraten. Als Gegenpart gibt es knackige Kartoffelspiralen aus dem dem Ofen, jungen Spinat in Kartoffelmarinade (in die habe ich mich ja total verliebt) und Whisky-Majo...


Mayonnaise mit Whiskylauwarmer, angebratener Thunfisch: 
(leider ist unser Flammenbrenner an dem Abend kaputt gegangen, sonst wäre das Thunfischfleisch noch besser "verkrustelt")
- 600 g Thunfisch in Sushi-Qualität
- Bratöl
- 40 g Ingwer, geschält und feingestiftelt
- 2 EL roter Pfeffer
- Salz und Pfeffer
- Puderzucker

1. Thunfisch in Stücke schneiden
2. währenddessen das Öl in einer Pfanne erhitzen, darin 2 Minuten den Ingwer und den roten Pfeffer braten (ACHTUNG: diese sollen nur angebraten sein, nicht verbrannt...)
3. Ingwer und roten Pfeffer herausfischen und das Öl noch etwas heißer werden lassen
4. jedes Thunfischsteakchen von jeder Seite ca. 3 Minuten scharf anbraten (der Thunfisch darf nicht durchgebraten sein)
5. aus der Pfanne holen und auf die angewärmten Teller und vordekorierten Teller legen
6. einen Hauch Puderzucker auf die obere Seite geben und kurz mit dem Flammenbrenner abflambieren
7. Salzen und pfeffern und genießen






Whisky-Mayonnaise: 

- 125 ml Rapsöl
- 1 Eigelb
- 2 TL scharfer Senf
- 1 EL Whisky, Hibiki
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zucker

alle Zutaten in eine hohe Schüssel mit geringem Durchmesser geben und kurz pürieren
--> auf dem Teller nur kleine Tupfen anrichten, da sie sehr geschmacksintensiv ist, aber saulecker... jummie!


Babyspinat mit Kartoffeldressing: 

- 150 g Babyspinat (bei uns hat jeder etwa eine kleine Handvoll auf den Teller bekommen)
- 2 EL klein gehackte rote Zwiebeln
- 1 große gekochte Kartoffel (auch vom Vortag), geschält
- 5-7 EL Weißwein
- 5-7 EL Sonnenblumenöl
- 1 TL Zucker
- je eine große Prise Salz und Pfeffer
- 1 Prise Muskatnuss

1. Kartoffel pürieren (mit einem Pürierstab z.B.)
2. Weißwein oder Weißweinessig, Öl, Zucker, Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinzufügen, ebenso die klein gehackte Zwiebel
3. vermengen, 5 - 10 Minuten ziehen lassen, nochmals abschmecken
4. Babyspinat waschen, abtrocknen und unter das Dressing mischen

--> I love this KARTOFFELDRESSING: hätte mir nie vorgestellt, dass es SOO lecker schmecken kann.



Sojasoßenreduktion:

- 200 ml japanische Sojasoße
- 3 Stückchen Zartbitterschokolade
- 2 EL dickflüssiger Balsamico
- ein halber TL Johannisbrotkernmehl
- 4 - 6 EL Zucker (je nach Säure der einreduzierten Sojasoße)


Zubereitung:
1. Sojasoße zum Kochen bringen und leicht köcheln zu einem Drittel einreduzieren, Herd auf minimale Hitze stellen
2. Zunächst nun 3 EL Zucker und den Balsamcio einrühren und den Säuregehalt überprüfen
3. restliche Zutaten hinzufügen, gut durchrühren und fertig...

(Das Johannisbrotkernmehl ist dazu da das Ganze noch etwas anzudicken, damit sie auf dem Teller nicht "davon läuft".)

Kartoffelspiraldeko:
-  3 große Kartoffeln, geschält
- Sonnenblumenöl

1. Kartoffeln mit einem Spiralschneider zu Spiralen drehen
2. immer einen Faden chaotisch zu einem Häufchen zusammenknäueln und auf mit Backpapier belegtes Backblech legen
3. mit Sonnenblumenöl beträufeln
4. im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 170 durchgaren und nochmal 7 Minuten (ca.) bei 210 Grad knusprig backen

Thunfisch roter Pfeffer

Was wann?
- Zunächst den Spinat und die Soßen auf den Teller geben, während die Kartoffelspiralen im Ofen garen
 - sind die Kartoffeln kurz vor fertig, Ofen ausschalten, Ofentür einen Spalt aufmachen und den Thunfisch braten
- wenn der Thunfisch fertig ist, muss sofort zackzack angerichtet  und ausgegeben werden



japanischer WhiskyWhiskybegleitung:  Hibiki
- 43 Vol. %
- Hibiki bedeutet "Harmonie"
- Aroma: Ananas, Pflaume, Himbeere, Honig, Hibiskus
- Geschmack: cremige Vanille, roter Pfeffer, komplexe Süße
- für den Hibiki 12 Jahre wurden 30 Malt- und Grain-Whiskys geblendet
- diese alle müssen eine Mindestreifezeit von 12 Jahren vorweisen
- Finish in Fässern, in denen zuvor japanischer Aprikosen-Likör reifte und Filterung durch Bambus-Holzkohle















Dies war der 3. . Gang bei einem mehrgängigen Whisky-Dinner. Die Portionsgröße ist für dieses Menü für 8 Personen ausgelegt.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen und Whisky-Mayonnaise
Hauptgang: Maronen-Whisky-Gulasch mit Polentastreifen und Wurzelgemüse
Dessert: noch pssst....

Petit four: noch psst...







Sonntag, 22. Februar 2015

Whisky-Dinner 3: Gratinierter Ziegenkäse mit Gewürzkürbis und Birnen-Dattel-Chutney

Stand im letzten Gang das Grundprodukt Fleisch im Hauptfokus, so sollte dieser Gang den Gaumen mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern kitzeln. Es ist ein Spiel aus Süße, Säure und der wohligen, cremig-intensiven Wärme des frisch gebackenen Ziegenkäses.

Ziegenkäse mit Charakter - Birne - Kürbis - Mandel --> Dies sind die entscheidenden Bestandteile dieses Gangs:


Käse Gratin


Zutaten für den gratinierten Ziegenkäse:

- pro Portion 1 Stück Ziegenkäserolle (Durchmesser ca. 1,5 cm) (wir hatten einen französischen, der fast wie Frischkäse im Inneren war)
- pro Portion 4 Filo-Teig-Platten übereinander gelegt und geviertelt (je nach Größe des Gratiniergefäßes)
- pro Portion 1 TL Honig
- 1 Ästlein Thymian

Zubereitung:
1. Filoteig in die Förmchen geben
2. Ziegenkäse in den Filoteig setzen, mit Honig begießen und Thymian darauf legen
3. Filoteig-Ecken etwas über den Ziegenkäse (hin zur Mitte) biegen
4. im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen




Gewürzkürbis:
- 1 Drittel Hokkaido-Kürbis, entkernen und in ca. 1cm x 1 cm-Würfel schneiden
- je 1 Prise Piment, Nelke, Kardamom, Salz
- 3 EL Whisky (Kilbeggan) 
- Bratöl



Zubereitung:
1. Kürbiswürfelchen ca. 5 Minuten in kochendem Wasser vorkochen
2. in etwas Öl in einer Pfanne rundherum anbraten
3. kurz vor dem Bratende, wenn der Kürbis schön durchgegart ist, mit dem Whisky ablöschen und die Gewürze hinzugeben --> gut vermengen

Auflauf mit Käse überbacken

Birnen-Dattel-Chutney:
--> habe ich bereits am Vortag zubereitet

 Zutaten::
- 2 Birnen, entkernt, geschält, in kleine Würfel geschnitten
- 5 Datteln, entkernt, in kleine Würfel geschnitten
- 5 EL Gelierzucker
- 1 halber TL Nelke (Pulver)
- 2 EL Apfelessig
- 2 EL Whisky (Kilbeggan)


Zubereitung:
1. Birne und Dattel anbraten, mit Apfelessig und Whisky ablöschen, Gelierzucker hinzugeben
2. 10 Minuten köcheln lassen auf geringer Hitze
3. kurz "anpürieren" (so wird es sämiger, es sollen aber immer noch Stückchen drinnen sein)
4. kalt stellen





Whisky-Begleitung: Kilbeggan (Irland)

- 40 Vol. %
- aus der ältesten lizensierten Destillerie der Welt, die nach dem Herstellungsort benannt ist
- Aroma: Sherrynoten und Anklänge von süßem Malz
- Geschmack: nach Pfirsich, Karamell, Vanille, Mandel, gefolgt von sanften Malztönen, langanhaltende, trockene Eichennoten
- ca. 18 - 20 Euro






Warum der Kilbeggan?
Die Aromen und verschiedenen Geschmacksnuancen brauchen einen intensiven Gegenspieler. Durch seine etwas rauhe,typisch irische Seele umspielt er gekonnt die sanften, intensiven Noten des Gerichtes.













Dies war der 3. Gang bei einem mehrgängigen Whisky-Dinner. Die Portionsgröße ist für dieses Menü für 8 Personen ausgelegt.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen, Whisky-Majo und jungem Spinat-Salat
Hauptgang: Maronen-Whisky-Gulasch mit Polentastreifen und Wurzelgemüse
Dessert: noch psssst....

Petit four: noch pssst....

Samstag, 21. Februar 2015

Whisky-Dinner 2: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspiralen und The Ardmore Legacy

Der erste Gang war ein Tartar vom Angus-Rind mit einer Parmesanspirale in Begleitung des "The Ardmore Legacy". Ein wohl gelungener Auftakt! Die Qualität des Fleisches ist hierbei das Allerwichtigste!


The Ardmore Legacy


Zutaten für das Tartar:
--> sauberes Arbeiten ist hier oberstes Gebot!!!!

- 600 g frischer(!!!!) Filetkopf (vom Angus-Rind)
- 1 mittelgroße Essiggurke, in kleine Würfelchen geschnitten
- 2 frische (!) Eigelbe
- 1 TL scharfer Senf
- 1 EL Whisky (The Ardmore Legacy)
- je 1 Prise Salz und Pfeffer
- 1 EL Kapern (am besten sind die in Salz gelagerten - davon das Salz aber kurz abwaschen)

- Deko ein durchgeschnittener Kapernapfel je Portion


1. eine Glas- oder Keramikschüssel bereitstellen
2. Handy gut waschen
3. mit einem sauberen, scharfen Messer auf einem sauberen Schneidebrett das Fleisch in ganz kleine Würfelchen schneiden 
4. alle Zutaten miteinander vermengen und nochmals abschmecken
5. anrichten


Rindertartar



Parmesanspiralen: 
--> unbedingt schon am Vortag zubereiten

pro Spirale etwa 2 EL gehobelter Parmesan


1. eine beschichtete Pfanne auf hohe Temperatur erhitzen (aber nicht die höchste)
2. Parmesan in die Pfanne streuen --> ein ca. 1 cm breiter Streifen
3. mit einem Löffel die Ränder zu einer deutlichen Kante hinschieben
4. solange in der Pfanne lassen bis der Parmesan geschmolzen ist und Blubberbläschen entstehen, die sich leicht ins Gelbliche verfärben
5. aus der Pfanne auf ein Küchentuch geben (mit einem Kuchenheber oder etwas ähnlichem geht das am besten
6. 1 Minute abkühlen lassen und dann zu Spiralen drehen (geht am besten über Holzstöckchen oder dickere Buntstifte (vorsicht: heiß!) --> umso kälter der Streifen ist, um schlechter lässt er sich drehen...

--> natürlich würden auch viel einfacher Parmesanstreifen passen, wer sich die Dreherei ersparen möchte!


Scotch


Whisky-Begleitung: The Ardmore Legacy

Den "Ardmore" haben wir ja schon einmal vorgestellt, so verweise ich an dieser Stelle einfach auf den anderen Post, wo ihr Genaueres inkl. einiger nicht so bekannter Details nachlesen könnt.


Warum der "The Ardmore Legacy" zum 1. Gang? 
Der Ardmore ist ein Allrounder - unserer Meinung nach. Personen, die nicht die großen Whisky-Erfahrungen haben entdecken genauso etwas in diesem guten Tröpfchen - wie auch Kenner. Dieser Whisky verschreckt keinen und ich vielseitig einsetzbar. Zu Rindfleisch passt er super gut! Er ist ein sanfter Begleiter, der ein Essen unterschützt und bereichert, aber kein laut schreiender Tonangeber!






Dies war der 1. Gang bei einem mehrgängigen Whisky-Dinner. Die Portionsgröße ist für dieses Menü für 8 Personen ausgelegt.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen, Whisky-Majo und jungem Spinat-Salat
Hauptgang: Maronen-Whisky-Gulasch mit Polentastreifen und Wurzelgemüse
Dessert: noch psst...

Petit four: noch pssssst....





Freitag, 20. Februar 2015

Whisky-Dinner 1: Ausgangslage und Amuse Gueule

Habt Ihr das auch manchmal? Da juckt es im Köpfchen und in den Fingern und ein Essen soll dann nicht nur ein Essen sein und bleiben.
Muss ja nicht gleich riesig großes Pipapo werden... so fängts in meinem Kopf immer an... aber interessant für Köchin und Gast solls schon sein... aber was? ...aber für wen?... ein Thema?... ratterratter... grübel... überleg...
... aber dieses Mal.... Nein, hab ich mir gedacht: es soll mal wieder ein Dinner werden. Am besten mit etwas Anspruch! Im Sommer hatten wir ja schon einmal zu einem Dinner mit Aceto di Balsamico eingeladen. Das Thema für dieses Winterdinner war auch schnell gefunden: Foodpairing mit Whisky! Am besten fünf Gänge und weil ich viel zu übermütig in meinem Hirnkasterl war, wurden es auch noch Amuse Gueule und Petit Four (also wenn man es genau nimmt 7 Gänge ;) )

In den folgenden Posts werdet Ihr jetzt immer einen Gang finden und einen Whisky, der zum Einen irgendwo im Gericht auftaucht und auch dazu gereicht wurde. Er wird auch kurz vorgestellt werden.

Bitte Platz nehmen!
How to .... dinner?


Planungen: 
So gings dann Ende Dezember mit den ersten gedanklichen Planungen los. Was es zu essen geben sollte? Das konnte ich nicht planen, da ich zuerst ja die Whisk(e)ys brauchte.
Wir haben die Whiskys probiert und jeweils dazu notiert, welche Zutaten uns einfallen, welche Gewürze, welche Geschmacksnuancen. Wichtig war dann noch die Entscheidung: welche Geschmacksnuancen unterstützen wir mit dem Essen und welche überlassen wir dem Whisky ganz alleine?
Im Nachhinein kann ich sagen, dass uns das wohl recht gut gelungen ist. Ich wollte außerdem, dass Personen, die keine großen Erfahrungen mit Whisky haben ebenso einen Hauch von Whisky erleben - ohne ihn als Getränke dazu trinken zu müssen --> das hieß, dass der jeweilige Whisky auch irgendwo im jeweiligen Gang geschmacklich "mitspielte". 

Gästeanzahl:
Aus Platzgründen gibt es bei uns eine von vornherein festgelegte Gästezahl! 6 (plus uns zwei beide) = 8 = die maximale Anzahl an Personen, die bequem mit Klappstühlen an einem Biertisch Platz nehmen können. Die Tischdeko muss (für mich leider "leider") aus Platzgründen sehr minimalistisch ausfallen. Huuuaaaaaaaa!

Abzuchecken im Vorfeld: 
Sobald ich jemanden zum Essen zu uns einlade, bekommmt dieser die Fragen: was magst du nicht? Was verträgst du nicht? zur Beantwortung unter die Nase gerieben. Oftmals muss man mit etwas Druck nochmals nachbohren, da den meisten erst beim Überlegen etwas einfällt, dass sie auf gar keinen Fall mögen. --> Am Abend habe ich dann die Gewissheit, dass alle, alles essen und keine plötzlichen Probleme auftauchen. Gut, flexibel bleiben ist trotzdem immer noch wichtig, aber mit dieser Taktik bin ich noch nie schlecht gefahren. Entweder man passt die Gänge an die Vorlieben gänzlich an oder man sorgt für Alternativen bei Allergikern oder Nicht-Mögern.


Die Whisk(e)ys: 
Hier könnt Ihr die Hauptakteure des Abends sehen:
- The Ardmore Legacy (Schottland)
- Kilbeggan (Irland)
- Hibiki (Japan)
- Marker´s Mark (USA)
- Glen Garioch (Schottland)

--> In jedem folgenden Gang war der jeweilige Whisk(e)y in einer Komponente vertreten und wurde auch zum Trinken nebenbei gereicht. So hatte jeder etwas vom Whisk(e)y-Dinner, auch wenn er/sie nicht DER Whisky-Heißsporn war. 

Spezielles Zubehör:
Für den speziellen Abend haben wir jedem noch ein Nosing-Glas bereitgestellt und kleine Wasserkännchen zum Verdünnen der gereichten Whisk(e)ys.
Trotz allem haben wir auch noch jeweils einen passenden Rot- und Weißwein vorbereitet. Wein getrunken wurde im Verlauf nicht wirklich (nur die Mädels haben ein Fläschchen Weißwein zwischendrinnen genossen).

Ein weiterer Tipp in diesem Bereich: reicht dazu am besten ein "Black Forest"-Mineralwasser still. Warum? Dieses hat einen ganz geringen Salzanteil und passt von den enthaltenen Mineralien hervorragend zum Whisky.

Dauer:
Um 19.00 Uhr begannen wir mit den Amuse Gueule und mit kleinen Pausen zwischen drinnen, endeten wir mit dem Petit Four so gegen 00.00 Uhr. Kleine Pausen entstehen ja automatisch durch das Wegräumen und Kochen für den nächsten Gang. Vielleicht ist es manchmal wichtig, noch ein Bisschen mehr Zeit zwischen zwei Gängen verstreichen zu lassen.


Und los geht es....

Wir starteten mit einer Begrüßung, etwas Prosecco und zwei kleinen Häppchen als Amuse Gueule, welche man auch im Stehen verzehren konnte. Die Gäste kannten sich untereinander nicht.





Amuse Gueule I: 
Tortillachip mit Avocadocreme und Speck



Zutaten für ca. 15 Person als Amuse Gueule: 
- 2 reife, etwas weiche Avocado, geschält und entkernt
- 175 g Naturjoghurt
- 50 ml Zitronensaft
- 4 Blatt Gelatine
- 1 halber Bund Petersilie
- 1 Prise Salz, Pfeffer und Zucker

- unzerbröselte Tortillachips

- 150 g Speck in Streifen, angebraten in einer beschichteten Pfanne

Zubereitung:
- Jogurt, Petersilie, Salz, Zitronensaft, Avocado pürieren
-  Gelatineplatten in kaltem Wasser einweichen
- etwa ein Drittel der Avocadomasse erwärmen
- Gelatine ausdrücken und der erwärmten Masse nach und nach jedes Gelatine-Blatt auflösen
- Restliche Masse unterrühren
- durch einen feinen Sieb passieren
- mit einem Pürierstab nochmals kurz aufdressieren, kalt stellen (mindestens 5 Stunden)
- mit einem TL kleine Bällchen ausstehen und auf jeweils einen Tortillachip geben
- ein kleines Stückchen Speck darauf setzen







Amuse Gueule II: 
Geräucherter Saibling mit Avocado und Schwarzem Knoblauch auf Vollkorn-Cracker


Zutaten für ca. 15 Personen als Amuse Gueule:
- 2 reife Avocados, geschält und entkernt, in kleine Würfelchen geschnitten
- 5 - 6 schwarze Knoblauch-Zehen (gibt es z.B. in größeren REWE-Märkten), in kleine Würfelchen geschnitten
- je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker
- 2 EL Zitronensaft

- zwei geräucherte Saiblingfilets, enthäutet, in kleine Portionen geschnitten
- etwas Kresse/Sprossen, am besten scharf-würzig schmeckende

- je 1 Vollkorn-Cracker (bei Rewe gibt es oftmals diese aus Mallorca)


Zubereitung:
1. Avocado, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft miteinander vermengen
2. anrichten



Dies war der Auftakt zum mehrgängigen Whisky-Dinner im Februar 2015.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspiralen und The Ardmore Legacy
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen, Whisky-Majo und jungem Spinat-Salat
Hauptgang: Maronen-Whisky-Gulasch mit Polentastreifen und Wurzelgemüse
Dessert: noch pssst...

Petit four: noch psssst....


Für die kostenlose Bereitstellung der Whiskies zum jeweiligen Produkttest: 
Kilbeggan, Hibiki, Marker´s Mark und Glen Garioch danken wir Beam Deutschland. Die Posts sind ohne Aufforderung entstanden, Aussagen zu den Whiskies und Inhalte sind unsere eigenen und absolut frei formuliert. 

Mittwoch, 18. Februar 2015

Pulled Beef Burger

Ja, endlich! Uns hats auch erwischt... dieses dauernde "Pulled Pork"-Geposte hat uns neugierig und hungrig gemacht. Da wir Schweinefleisch aber nicht so gerne mögen, haben wir uns für Rindfleisch entschieden... jaaaammiiiieeee! Auch die ewig lange Zubereitung (um  halb sechs am Morgen hab ich den Topf angemacht, dass wir um 20 Uhr essen konnten) werden wir wieder auf uns nehmen...

selfmade Burger mit Rindfleisch


Da ich ja im Dezember einen Slow Cooker gewonnen hatte, ließen wir den für uns arbeiten :) . Kann ich Euch sehr empfehlen! Kostet nicht viel, bringt aber großen Geschmack und viel Entlastung! Aber Pulled Beef geht auch mit herkömmlicher Küchenausstattung! Kein Thema!


Mittlerweile gibt es ein weiteres, anderes Pulled Beef (Burger) Rezept auf dem Blog. Schau doch mal hier vorbei!

Mittwoch, 11. Februar 2015

Salame di cioccolato - Schokosalami mit Keksen

Falls Ihr immer noch Weihnachtsplätzchen rumliegen habt... hier ist die perfekte Resteverwertung: eine Schokosalami mit Keksen. Vielleicht hat es der ein oder andere schon erkannt. Dies ist die italienische Art des deutschen "Kalten Hundes".

Resteverwertung Kekse
Habt Ihr die blauen Punkte in der Salami gesehen? :)

Das waren sie - unsere letzten Überbleibsel von Weihnachten. Natürlich klappt das auch mit gekauften Butterkeksen oder oder oder... also müsst ihr nicht bis nach dem nächsten Weihnachtsfest warten.

Salame di cioccolato/Schokosalami:

Kekssalami
Eine Art von Salami, die auch jeden Vegetarier freuen dürfte

Zutaten:
- 300 g Kekse, klein zerbröselt
- 150 g Butter, zimmerwarm
- 100 g Zucker
- 200 g Zartbitterschokolade
- 2 Eier
- 2 EL Rum oder oder oder...

mit einem scharfen Messer

Zubereitung:

1. Schokolade im Wasserbad schmelzen
2. Butter in einer Schüssel cremig rühren
3. Schokolade und die restlichen Zutaten (bis auf die Kekse) langsam hineinrühren
4. die Kekse als Letztes untermengen
5. die Masse auf ein Backpapier geben und länglich zu einer Wurst formen (nicht mit den Händen am besten, sondern mit Hilfe der Backpapierenden
6. das Backpapier so um die Salamimasse schlagen und drehen, dass eine feste (!) salamiartige Masse entsteht.
7. die Ende verdrehen, dass schön Druck auf die Salami entsteht
8. nochmals Frischhaltefolie oder Alufolie um das Backpapier schlagen und die Salami zum Fest werden in den Kühlschrank geben... mindestens für 4 Stunden

--> beim Aufschneiden werdet Ihr feststellen wie gut Ihr die Masse zusammengedrückt habt... wenn es an manchen Stellen etwas abbröckelt beim Schneiden - einfach beim nächsten Mal noch fester formen.

Guten Appetit! 
Für Zwischendurch oder als Bestandteil einer Nachspeise sehr empfehlenswert!



Sonntag, 8. Februar 2015

Danke und Verlosung

Heute ist es Zeit. Zeit für eine Verlosung unter den Amor&Kartoffelsack-Leser/innen! Ein Dankeschön für Eure Treue (und ein herzliches Willkommens-Give-Away an Neuleser)!


 An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei allen Kommentierern hier und auf den Social Media Kanälen bedanken! Es macht große Freude mit Euch in Kontakt zu sein. Außerdem ein grooooooßes Dankeschön an alle, die mich und mein Blogtreiben unterstützen. ;)


Blog Verlosung


...im Gepäck habe ich etwas ganz Besonderes. Etwas, das Ihr nirgendwo kaufen könnt.

Im Rahmen eines Blogevents von Peggy von www.Multikulinarisch.es wurden viele Rezepte zum Thema Rapsöl gesammelt. Herausgekommen ist ein wunderschönes Rezeptbüchlein mit insgesamt 40 Rezepten von 29 verschiedenen Bloggern. Toll, oder? Es gibt ganz unterschiedliche Gerichte: von Kuchen über Fischgerichte, Vorspeisen, Snacks usw... du kannst damit auch sehr gut (neue) Blogs genauer kennen lernen, denn zu jedem Blog gibt es auch etwas zu lesen... und natürlich die Doppelseite von und über Amor&Kartoffelsack bewundern.

Und weil ich dieses Rezeptbüchlein so schön finde, möchte ich es gerne mit Euch teilen.

Rapsöl Kochbuch
Ein ganz besonderes Kochbuch


Insgesamt verlose ich drei Bücher: 
- zwei Bücher verlose ich unter allen, die hier unter diesen Post kommentieren (hast du vielleicht auch einen Wunsch wovon es mehr/wovon es weniger auf Amor&Kartoffelsack geben soll?)
- ein Buch verlose ich auf Facebook


How to: 
- Das Gewinnspiel läuft von heute bis zum 15.02.2015 um 15.20 Uhr (Zahlenspiele huuuuuaaaaa!)
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Es wird ausgelost. 
- Der Gewinn kann innerhalb der EU verschickt werden.
- Das Gewinnspiel steht nicht in Zusammenhang mit facebook u.ä.


- Bitte hinterlasse deinen Namen und wenn du ganz sicher sein willst, dass du deinen Gewinn nicht verpasst, am besten auch eine Emailadresse.
- Die Gewinner werden am Montag, 16.02.2015 hier unter diesem Post bekannt gegeben. Sollte ich keine Emailadresse von dir haben, melde dich bitte innerhalb einer Woche bei mir, sonst wird der Gewinn an eine andere Person verlost.


 V I E L   G L Ü C K ! 


Gewonnen haben:

Anja Ottmann (auf facebook)
Mia he (auf dem Blog) und
Julia alias "Das Kocherl" (auf dem Blog)

--> Bitte meldet Euch bis spätestens 25. Februar 2015 per mail (rechts oben) bei mir und schickt mir Eure Adresse! ----> HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Blumenstrauß

Karotten-Kartoffelbällchen mit Feldsalatdip, vegan

Fertiger Knödelteig ist manchmal eine feine Sache! Immer dann, wenn es schnell gehen soll. Und wenn ihr keine Lust auf "normale" Knödel mit Soße habt, dann hier weiterlesen


Bei uns im Bioladen gibt es veganen des Öfteren im Angebot, dieser wird dann gekauft und im Kühlschrank gebunkert ... vielleicht macht man ja mal nen Braten! (Die Zutaten sind bei den Fertigdingern allerdings manchmal echt zum Davonlaufen... Chemikalie hier und Geheimzutat hier...) Kennt Ihr oder? So ist das ja leider mittlerweile bei vielen Fast-Fertigprodukten.... :(



Schnelle Karotten-Kartoffelbällchen mit Feldsalatdip

ein Gericht für den kleinen Hunger
Zutaten für 4 Personen:

Karotten-Kartoffel-Bällchen:

- eine Packung Fertig-Kartoffelknödelteig
- 4 große Karotten, geschält
- je eine ordentliche Prise Salz, Pfeffer und scharfes Paprikapulver
- 3 EL Bratöl
- 3 EL (schwarzer oder weißer) Sesam

Zubereitung:
1. die Karotten hobeln (der Hobel sollte Stückchen hobeln können, die ganz dünn sind, aber nicht zu fein --> so wie etwas breitere Fäden -- ich hoffe, Ihr versteht was ich meine), nicht zu dünne und nicht zu dicke!
2. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen
3. alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen
4. kleine Bällchen formen (Durchmesser ca. 1,5 - 2 cm)
5. im leicht köchelnden Wasser 2 - 3 Minuten kochen (oft ist es ein gutes Zeichen, wenn die Bällchen nach einer gewissen Zeit oben schwimmen) und dann herausholen und kurz abtropfen lassen (Achtung, aufpassen, dass sie nicht zusammenkleben)
6. in einer Pfanne das Öl langsam (!) erhitzen und die Sesamkörner hineingeben
7. die ab Bällchen nacheinander in die Pfanne geben und von allen Seiten ganz kurz anbraten lassen und so hin und her wälzen, dass Sesam überall hin kann

8. fertig, anrichten, warm genießen --> Guten Appetit!!!



Feldsalatdip: schnell gemacht, lecker und vegan

Feldsalatdip: VOR DEN BÄLLCHEN ZUBEREITEN!!!!

- 100 g Feldsalat, gewaschen, geputzt und trocken geschüttelt
- 1 Zehe Knoblauch, geschält
- je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker
- ein halber TL Zitronenabrieb
- 1 halbe Packung Alpro Cuisine


Zubereitung:
- alle Zutaten miteinander pürieren --> fertig :)





Knödel mal anders! :)


Super passt natürlich noch ein kleiner Salat dazu oder oder oder....


Guten Appetit!




Donnerstag, 5. Februar 2015

AmKas - süße Grissini

Es soll nichts Großes sein, aber es soll etwas Persönliches sein und von Herzen kommen. Wie wäre es mit diesem kleinen, kulinarischen Geschenk für Euren Valentin am Valentinstag? AmKas passen immer. Als kleine Aufmerksamkeit zwischendurch oder wirklich am Valentinstag als Aufmerksamkeit für die Lieben. (Wir feiern den Valentinstag eigentlich nicht, aber Aufmerksamkeiten verteile ich gerne - nicht nur im Februar!) Tu deiner Umwelt etwas Gutes und zeig deinen Lieben, dass sie dir etwas bedeuten. In solchen politisch, wirtschaftlich und sozial windigen Zeiten kann man an positiv-sozialer Aufmerksamkeit nicht genug haben.

--> Statt der Herzen kann man natürlich auch andere Formen nachbilden, z.B. Buchstaben oder oder oder oder. 



Wasn das überhaupt? Geformte, dünne Hefeteigstangen, die mit Schokolade oder CandyMelts überzogen werden und mit Streugut (Krokant, Kokosstreusel, zerkleinerte Nüsse, Zuckerstreusel....) individuell verziert werden. Kurz: süße Grissinis, die mit Schoki verziert werden.


AmKas - süße Grissini


Entdeckt Ihr wer hier seine Finger mit im Spiel hat? Seht genau hin!




Zutaten für die süßen Stangerl (etwa 3 Backbleche):

- 500 g Mehl
- 275 ml lauwarmes Wasser
- 2 EL Zucker
- 3 EL Olivenöl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 halber TL Salz


- ein kleines Schüsselchen mit Wasser und Pinsel zum Bepinseln


Für die Verzierungen:
Verbraucht habe ich für die obige Teigmenge insgesamt knapp 600 g Kuvertüre/Candy Melts in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
--> Man kann dies auch als super Resteverwertung benutzen. Gutes Streugut sind: Kokosflocken, Krokant, zerkleinerte Nüsse, Schokoraspel, klein geschnittene, getrocknete Früchte, vorgefertigtes Zuckerstreugut (siehe Herzchen oder Kügelchen) - auch Zuckerschrift könnte man verwenden.

Habt einen herzigen Tag und backt AmKas!

Zubereitung: 

1. zunächste Trockenhefe, Wasser und Zucker miteinander verquirlen, dann alle Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten
2. Teig entweder nun von der Küchenmaschine 10 Minuten kneten lassen oder selbst den Teig auf der Arbeitsfläche ca. 10 Minuten kneten --> soll elastisch und recht glatt sein.
3. mit einem Geschirrtuch bedecken und 10 Minuten ruhen lassen
4. nochmals durchkneten
5. Teig ausrollen (wenn er gut geknetet ist, wehrt er sich etwas :) )
6. Teig mit einer Dicke von ca. 1 cm ausrollen (soll etwa ein Rechteck werden)
7. nochmals mit dem Geschirrtuch bedecken und ruhen lassen --> Backofen vorheizen (200 C Umluft)
8. Teig quer halbieren
9. Streifen schneiden mit ca. 1 cm Breite, diese nochmals rund rollen --> Herzen formen und Pfeile --> auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen
10. mit etwas Wasser bepinseln und in den Backofen schieben
11. je nach Backofen und Form 10 - 15 Minuten backen --> fertig sind sie, wenn sie anfangen leicht braun zu werden
12. auskühlen lassen (auch über Nacht möglich)
13. Kuvertüre (oder Candy Melts) schmelzen, Verzierzeug bereit stellen
14. AmKas mit der Kuvertüre übergießen/bepinseln (die Unterseite muss nicht unbedingt mit begossen werden) --> Verzierzeug zügig darüber streuen
15. trocknen lassen --> Fertig und nun: Verschenken


 
Er war´s!!! Er hat seine Finger am Abzug... ob er heute gut zielen kann? mit einem Amka im Bauch bestimmt



Mach deinen Lieben eine kleine Aufmerksamkeit! 
Sag ihnen, dass du sie magst! Das kann man nicht oft genug machen! 

















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