Samstag, 16. Mai 2015

Nachhaltigkeit als Firmenprinzip - Ecover

Vor einiger Zeit habe ich zum Testen diese vier farbenfrohen "Herrschaften" der Firma Ecover zum Testen zugesandt bekommen.

Eigentlich wollte ich hierzu gar keinen solchen Post schreiben, doch umso mehr ich mich mit dieser Firma beschäftige, umso mehr bin ich angetan von Ecover und einem "Geschäftsgebahren", das eine andere Zielsetzung und Ausrichtung hat wie viele bekannte Waschmittel-Unternehmen.


Ecover wurde vor knapp 35 Jahren in Belgien gegründet und arbeitet seitdem an effizienten, ökologischen Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln.

Was 1979 mit der Entwicklung eines der ersten ökologischen, phosphatfreien Waschmittel begann, wurde über die Jahre mit weiteren wegweisenden Innovationen, wie neuartigen Inhaltsstoffen oder besonders nachhaltigen Verpackungslösungen
fortgeführt. Ecover wollte eine umweltfreundliche, aber dennoch effiziente Alternative zu bekannten "Chemie-Keulen" bieten. Immer mit Bedacht auf den Aspekt der Nachhaltigkeit bzw. Umweltschutz. 

Bislang kannte ich Ecover-Produkte nur vom Sehen. Alle vier Produkte haben wir getestet und sich seehr positiv angetan.
Der Geruch ist komplett natürlich. Es duftet nach dem Reinigen mit dem Allzweck-Reiniger wunderbar in der Wohnung. (So natürlich, dass ich im Halbschlaf des Nächtens fast vom Allzweck-Reiniger getrunken hätte, weil er so gut riecht. - das Beste daran ist, das wäre nicht wirklich schlimm gewesen wie bei vielen anderen Chemiekeulen. Es sind keine Bestandteile enthalten, von denen ich großartig Schaden genommen hätte. Aber nein, trinken sollte man es so nicht wirklich ;) )
Der Kalk-Entferner hat Duschrückstände deutlich besser entfernt wie sämtliche Standard-Produkte auf dem Markt. und und und...

Aktionen, die mich sehr beeindrucken:

1. Plastikmüll aus dem Meer zu Verpackung umdesignt
Gemeinsam mit europäischen Fischern wurde das Meeresplastik gesammelt und zu neuen, von der Natur inspirierten Verpackungen, recycelt.
Eine limitierte Version des Geschirrspülmittels war für kurze Zeit erhältlich. Die Entwicklung dieser Flasche war zunächst als umfangreicher Testlauf angelegt. Die Herstellungsprozesse werden aktuell weiter ausgebaut, um in den kommenden Jahren noch mehr Plastikmüll aus den Meeren nutzen zu können. Im letzten Jahr sammelte Ecover zehn Tonnen Plastikmüll und konnte davon eine Tonne verwenden, in diesem Jahr sollen es bereits drei Tonnen sein.

2. Öko-Fabrik

Ecover hat 1991 in Malle, Belgien, die erste ökologische Fabrik der Welt gebaut. Dank der intelligenten Bauweise muss weniger Energie zur Temperaturregulierung eingesetzt werden – das spart CO2. So blühen auf dem 6.000 m2 großem Dach der belgischen Fabrik immergrüne Gräser, die Wasser speichern und die hohen Räume so auf natürliche Weise isolieren. Durch eine optimale Tageslichtnutzung muss zudem kaum auf künstliche Beleuchtung zurückgegriffen werden. Seit 2006 gibt es sogar eine zweite Öko-Fabrik in Boulogne-sur-Mer, Frankreich.

3. Stadtbienen
Anstatt Autos, Grillzubehör oder Konzertkarten verloste Ecover etwas Naturregeneratives an seine Kunden. Zusammen mit dem Verein Stadtbienen e.V. verloste Ecover in diesem Jahr Stadtbienen-Kästen. Außerdem wurden z.B. Samenbomben verteilt - von welchen ich auch eine zufällig erhalten hatte und schon auf meinem Balkon eingepflanzt habe - um dem Bienensterben entgegenzuwirken.


So könnten wir jetzt noch lange weiter erzählen.
Ich finde es toll, dass Ecover einfach macht. Mittlerweile ist man es ja gewöhnt, dass tolle Aktionen pr-technisch bis aufs Letzte ausgeschlachtet und vermarktet werden. Hier ist es mal andersru.
Beschäftigt Euch einfach mal mit diesem Unternehmen. Preislich habe ich in der Drogerie übrigens festgestellt, dass Ecover-Produkte nicht teurer sind als die üblichen "Marken-Produkte" auf dem Markt. Entdeckt habe ich sie z.B. schon bei der Drogerie Müller oder im Denn´s Biomarkt...

Von mir erhält Ecover und seine Produkte einen deutlichen Daumen nach oben. Macht weiter so!


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