Montag, 1. Juli 2013

Meerettich-Streusel

Dieses Rezept habe ich zur Grippezeit aus gesundheitlichen Gründen erstmals ausprobiert. Der Geschmack hat mich allerdings seeeeeeeehr überzeugt, so dass es bei uns immer etwas Meerrettich-Späne im Haushalt gibt.
(Medizinische Anmerkung: Hobelt man nämlich frischen Meerrettich, so weint man (keine) bitteren Tränen, sondern die ätherischen Öle ziehen sämtliche Grippe den Nasennebenhöhlen.)

Meerrettich streusel
Meerrettich und Knoblauch zum Drübersteuen

Rezept:

 Zutaten:
eine Stange frischer Meerrettich

  1. Meerrettich schälen
  2. Meerrettich in nicht zu kleine Stückchen hobeln (und kräftig Tränen aus Augen und Nase vergießen)
  3. Stückchen auf einem Backbleck mit Backpapier verteilen (nebeneinander - nicht übereinander ist hier das Zaubermittel)
  4. Backofen einschalten - 55 Grad (ca. 60 min)
  5. Holzkochlöffel oder dergleichen zwischen Backofen und Backofentür klemmen (ein kleiner Spalt muss offen bleiben)
  6. ca. alle 20 min. den Meerrettich durchmischen
  7. solange im Backofen trocknen bis die Flüssigkeit rausgezogen ist, abhängig von Größe der Stückchen und Backofen
  8.  Fertig! Fertig ist dann erreicht, wenn der Meerrettich noch weiß ist (nicht braun - dann schmeckt er nicht mehr) und trocken ist (dann "raschelt" er etwas beim Durchmischen) 
Gutes Gelingen! 

Schmeckt zu:
Fertige Rindfleischgerichte oder Salate kurz vor dem Servieren damit bestreuen --> Gibt dem Ganzen nochmal eine sehr feine, zarte Note

TIPP: Mit Knoblauch geht das recht ähnlich. Geschälten Knoblauch einfach in dünne Scheiben schneiden und ab damit in den Backofen zum Trocknen.Die getrockneten Knoblauchscheiben schmecken z. B. gut zu Pasta. 

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