Den Blog überlassen wir heute einer Gypsy-Bloggerin namens Verena. Was ist denn das - denkt sich vielleicht jetzt so mancher von Euch. Tja, dann lest mal schön weiter. Da wird es nämlich verraten.
Verena durfte ich bei einer Veranstaltung kennen lernen. Mit machen Personen findet man schon schnell heraus, dass es nicht bei einem 0-8-15-"Agentur-Blogger-Verhältnis" bleibt. Auch durch Verenas studierten Hintergrund ist man sehr schnell über eigentlich PR-Wesen hinaus. Man lacht gemeinsam, unterhält sich und findet immer mehr einen Draht zueinander.
Wir freuen uns sehr, dass sie heute bei uns vorbeibloggt und Euch ein wunderbares Rezept mitgebracht hat.
Da bleibt uns nur noch zu sagen: Prost UND Mahlzeit! Die Schnecken sehen echt lecker aus...ab hier übernimmt Verena:
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Sonja und ich
haben zwei große gemeinsame Lieben – gutes Essen und Italien. Also hätten wir
uns beide theoretisch auch auf einem Markt am Gardasee kennenlernen können,
haben wir allerdings nicht.
Es war das
Thema Bier, das uns zusammenbrachte, und seitdem haben wir gemeinsam einige
coole Events wie zum Beispiel das Foodbloggercamp in Reutlingen miteinander
verbracht – echte Foodies finden eben immer wieder bei einem guten Essen
zusammen.
Natürlich
habe ich keinen Moment gezögert, als Sonja mich zu einem Gastbeitrag auf Amor
und Kartoffelsack eingeladen hat, und hier bin ich nun. Ich habe keinen eigenen
Foodblog, beschäftige mich allerdings schon mein halbes Leben mit dem Thema
Ernährung, habe eine Ausbildung und ein Studium in dem Bereich absolviert und
arbeite in der Food-PR.
Naja, und
irgendwann habe ich Gastbeiträge bei befreundeten Bloggern geschrieben. Und da
ich online kein Zuhause habe, bezeichne ich mich als Gypsy-Blogger.
Meistens ist
meine ernährungsphysiologische Expertise gefragt, heute schreibe ich hier als
der Genussmensch par excellence und habe ein Rezept mit Zucker und Alkohol
mitgebracht.
Jetzt müssen
alle Gesundheitsapostel richtig stark sein, denn ich bin der festen Überzeugung,
dass Genießen gut tut und ein Muss ist. Essen ist für mich viel mehr als
Kalorien und Nährstoffe: Freude, Gastfreundschaft, Tradition, Kultur und pures
Glück. Daher gibt es für euch, liebe AmKa-Leser, Möhren-Weißbier-Schnecken, und in meiner Vorstellung sitzen wir mit
Kaffee oder Weißbier auf einer Bierbank im Garten und quatschen über Gott und
die Welt.
Natürlich ist
das Weißbier im Rezept kein Zufall, es ist dem Grund von Sonjas und meinem
Kennenlernen geschuldet. Ich wünsche
euch viel Freude beim Ausprobieren, lasst es euch schmecken!
Rezept für Möhren-Weißbier-Schnecken
Füllung:
2 Möhren
200 ml Weißbier
2 cm frischer
Ingwer
3 EL Zucker
30 g Speisestärke
Quark-Öl-Teig:
400 g Dinkelmehl
80 g Zucker
1 Pck.
Backpulver
1 Pck.
Vanillezucker
125 g
Speisequark (Magerstufe)
100 ml Kuhmilch
oder Soja-Drink
100 ml Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Möhren
schälen und grob raspeln. Ingwer schälen und fein reiben. Möhren, 2/3 des Weißbiers,
Zucker und Ingwer in einem Topf unter Rühren aufkochen. Speisestärke mit dem restlichen
Weißbier verrühren und anschließend unter Rühren in den Topf geben. Füllung ca.
zwei Minuten fortkochen und danach etwas erkalten lassen. Backblech mit
Backpapier belegen. Backofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen.
Für den
Quark-Öl-Teig Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Zucker,
Vanillezucker, Quark, Milch und Öl zugeben und mit den Knethaken des Mixers
schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche
zu einem großen Quadrat von etwa 45 mal 45 Zentimeter ausrollen. Die Möhren-Weißbier-Füllung
auf der Teigplatte verstreichen, dabei an der vorderen und hinteren Seite
jeweils etwa 2 Zentimeter frei lassen. Teigplatte zu einer Schnecke aufrollen. Die
Rolle mit einem scharfen Messer vorsichtig in etwa 3 Zentimeter breite Scheiben
schneiden. Nicht mit dem Messer drücken, sonst wird die Füllung
herausgequetscht. Die Schnecken auf das vorbereitete Backblech legen, bei
Bedarf noch etwas nachformen und 25 Minuten backen.
Viele liebe Grüße, Eure Verena
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Amka´sche Anmerkung: Irgendwie habe ich jetzt ein Lied vom Haindling als Ohrwurm im Kopf... "...du kannst mia no a Weißbier bringa.... lalalalala...."