Kennt Ihr das, wenn der Blumenkohl so schwer, erdig – ja fast
depressiv schmeckt? Ich liebe Blumenkohl, aber diese Seite an ihm stört mich
des Öfteren. Gefühlt schmeckt er oft
recht depressiv. Wie wenn er ein unglücklicher Schlechtwettergeist wäre.
Hier kommt die ultimative Kombinationsmöglichkeit, so dass
ihm diese Flausen ganz schnell vergehen. Oft hat man im Bauch danach ein Gefühl als
müsste man gleich in seiner dunklen Höhle schlafen gehen.
Kennt Ihr diesen Standard gebackenen Blumenkohl? Am besten noch aus der Tiefkühlabteilung. Oder gar im ganzen einfach in die Fritte geknallt? Boaaa... neee... wieso das, wenn man sich die Deluxe-Version eines gebackenen Blumenkohls sehr einfach und schnell selber zubereiten kann?
Kennt Ihr diesen Standard gebackenen Blumenkohl? Am besten noch aus der Tiefkühlabteilung. Oder gar im ganzen einfach in die Fritte geknallt? Boaaa... neee... wieso das, wenn man sich die Deluxe-Version eines gebackenen Blumenkohls sehr einfach und schnell selber zubereiten kann?
Ihr braucht Minze, Zitrone, Meerrettich und schon schmeckt
er wunderbar fruchtig, beflügelnd, göttlich! Danach möchtet Ihr gerne Bäume
pflanzen, Bilder malen oder fröhlich singend durch die Welt laufen.
Ich stelle immer mehr fest, dass Blumenkohl so viel mehr
kann als die standardmäßige Blumenkohlsuppe
oder das Blumenkohlgemüse. Blumenkohl mal anders
ist die Devise und ja, er wird Euch nicht enttäuschen. Vielleicht habt Ihr ja den LowCarb-Couscoussalat aus Blumenkohl schon entdeckt, wenn nicht, klickt doch dorthin. Ihr findet auf der
Seite nochmals ein frisches, fruchtiges Blumenkohlrezept.
Möchte man im Winter
regional und frisch essen (und nicht ultraweitgefahrenes Obst und Gemüse
essen), muss man einfallsreich sein. Im Winter gibt es ja viele Gemüsesorten,
die recht erdig und schwer daher kommen. Kohl – Kohl – Kohl – Kohl – Rübe – Rübe – Rübe…
Kombiniert sie doch einfach mal wild neu. Auch
fruchtige Öle und Essige können ihnen diese Schwere nehmen.
Falls Ihr keinen Curry mögt, lasst Euch nicht abschrecken. Er schmeckt nicht vordergründig durch, sondern verleiht nur eine leichte Note.
Falls Ihr keinen Curry mögt, lasst Euch nicht abschrecken. Er schmeckt nicht vordergründig durch, sondern verleiht nur eine leichte Note.
Noch ein Wort zum Pankomehl. Falls Ihr das nicht kennt,
solltet Ihr mal einen Besuch im Asialaden vornehmen und dort eine kleine
Packung zum Testen kaufen. Ihr könnt alles damit machen, wozu Ihr normales
Paniermehl nehmen würdet. Doch das Pankomehl ist knuspriger, lockerer,
leichter. Sehr zu empfehlen.
Zutaten für 3 bis 4
Portionen: (je nach Größe des Blumenkohls)
-
1 mittelgroßer Blumenkohl
-
150 g Pankomehl oder normales Paniermehl
(Pankomehl gibt es z.B. im Asialaden)
-
3 Eier
-
Je 1 Prise Salz, Pfeffer
-
1 TL gelbes Currypulver, gehäuft
-
1 halber Bund frische Minze, geschnitten
-
Etwa 2 – 3 EL frisch gehobelter Meerrettich
(oder Ihr nehmt den nicht ganz so scharfen, den es mittlerweile in der
Supermarktkühlabteilung gibt, aber bitte keinen Sahnemeerrettich oder so)
-
1 Zitrone, geachtelt
-
Etwa 0,5 Liter Pflanzenöl zum Frittieren
Zutaten für den Senf-Sauerrahm-Dip:
-
1 Becher Sauerrahm, wahlweise Schmand
-
1 Frühlingszwiebel
-
Je 1 Prise Salz, Pfeffer
-
1 EL mittelscharfer Senf
Zubereitung:
1.
Dip zubereiten: Frühlingszwiebel in feine
Streifen schneiden und mit den restlichen Zutaten verrühren, kalt stellen
2.
Blumenkohl in kleinere Stücke teilen und putzen
3.
Blumenkohl etwa 2 – 3 Minuten in kochendem
Wasser kurz ankochen, abtrocknen (dies kann auch schon am Vortag oder Stunden
vorher passieren à
der Blumenkohl muss hierbei nicht ganz gar sein)
4.
Eier mit Curry, Salz und Pfeffer in einer
kleinen Schüssel verquirlen
5.
Pankomehl in eine Schüssel geben
6.
Blumenkohlstücke erst in der Eimasse mehrmals wenden
und dann in die Pankomehlschüssel geben und rundherum mit dem Paniermehl „einkleiden“
7.
In einen hohen Topf mit geringem Durchmesser das
Frittieröl geben und heiß werden lassen à
wenn der Stiel eines Holzkochlöffels Bläschen wirft, könnt Ihr mit dem
Frittieren loslegen
8.
Nacheinander die Blumenkohlstückchen frittieren
und danach gleich auf zweilagige Küchenrolle zum Abtropfen geben
9.
Anrichten und über den Blumenkohl Minze und
Meerrettich streuen, Zitrone dazu legen
è
Wichtig ist, dass der Blumenkohl gleich gegessen
wird und nicht erst etwas später. Solltet Ihr doch noch etwas warten müssen,
gebt ihn einfach bei ca. 50 Grad in den Backofen.
Es schmeckt sooo gut, wenn Ihr einen Blumenkohl aufspießt,
auf dem Minze und Meerrettich liegen, ihn mit Zitrone beträufelt und ihn noch
durch den Senf-Sauerrahm-Dip zieht… mmmmhhh…
Guten Hunger und viel
Freude beim Nachmachen!