Mittwoch, 6. Januar 2016

Abenteuer Foodbloggen ?!?

Es geht mir so dermaßen auf den Keks. Warum nehmen sich immer mehr Foodblogger das Recht heraus über andere Foodblogger/andere Foodblogs öffentlich abschätzig zu schreiben/zu sprechen? Warum muss man das eigene Handeln erhöhen und einen anderen erniedrigen? 

Es gibt Entscheidungen im Leben eines Foodbloggers, die jeder für sich selbst treffen muss, und wenn er diese Entscheidungen immer mehr in seinem Inneren mit „NEIN, WILL ICH NICHT“ beantworten kann, sollte man etwas ändern. 

Zu versuchen irgendwo einen Foodblogger-Gemeinschaftssündenbock heraufzubeschwören ist definitiv die falsche Entscheidung. Veränderungen gibt es immer im Leben. Stilstand ist Rückschritt. Alles fließt! Auch die Entwicklung in und um (deutsche) Foodblogs herum. Entweder trägst du diese Veränderungen mit oder du entscheidest dich – FÜR DICH SELBST – eine andere kleine oder große Abzweigung des Weges zu gehen. Wohin auch immer.

Aber töne nicht rum! Jammer nicht! Verurteile nicht! …damit rückst du nur dich selbst in das allerschlechteste Scheinwerferlicht. 

Bewerten – Abwerten – Überbewerten --> oder lieber <-- Mehrwert - Wertschätzung?

Durch einen brüskierenden Rundumschlag allen, die ihr Herzblut – in welcher Form auch immer – in etwas stecken, eine schallende halbeloquente Ohrfeige zu verpassen ist kein gutes Mittel der Vergeltung!!! Das ist großer Mist! Warum muss man das „Foodbloggen“ an sich abwerten?

Das, was man selbst als lapidar oder total unwichtig abtut, ist vielleicht für jemand anderen DAS Wichtigste und die größte Freude! 

Immer mehr Foodies haben das Gefühl durch Jammerer und Brüskierer ein Verhaltenskorsett angezogen zu bekommen. Muss man sich schlecht fühlen, weil man dies oder jenes tun? Muss man sich schlecht fühlen, wenn …?  Muss man immer zwei links und zwei rechts rum stricken? 

FEEL FREE! ENJOY AND HAVE FUN! 


Das ist die Devise! Nichts anderes! Wenn du deine Freizeit bzw. freiwillig deine Lebenszeit in etwas investierst, was dir keinen Spaß bereit, musst du die Parameter ändern. Betreibe bewusst selektive Wahrnehmung, dann klappt es. Beschäftige dich doch mit den Bereichen des Foodbloggens, die dir Freude bereiten und drücke bei allem anderen soweit möglich auf „deaktivieren/blockieren“. Auf allen Hochzeiten – sprich Social Media Kanälen - tanzen musst du nicht. Weder Polka noch langsamen Walzer. Es gibt kein zwei links und zwei rechts rum! DU MUSST GAR NICHTS!  

Du selbst triffst deine Entscheidungen! Du! Wenn du keine Lust mehr darauf hast blogrelevante Entscheidungen mit dir auszufechten, ist deine Zeit wohl gekommen.  Du hast eines Tages das Bloggen angefangen. Du hast die Macht es eines Tages pausieren zu lassen oder ganz einzustellen. Vielleicht hast du zwischen drinnen vergessen das zu „blockieren“,  das zu „deaktivieren“, was dir nicht gut tut! Dann tu es schnell! Frühjahrsputz! Ausmisten! Es gibt kein allgemein geltendes Korsett für Foodblogger! Wenn du eines verspürst, löse die Schnürung und atme dich frei – im Kleinen oder im Großen! In welcher Form auch immer. DU MUSST GAR NICHTS!!! 

Himmel noch mal. Es gibt – geschätzt – über 10 000 Foodblogs alleine in Deutschland. Es gibt nicht einen einzigen wahren Weg. Es gibt nicht die eine gute, super gute Art und Weise des Bloggens. Du entscheidest was du aus deinem Blog machst! Wertung ist immer subjektiv! Immer! Werte nicht, wertschätze! Studiengang  „Foodbloggen“ gibt es nicht und das ist gut so! Stillstand ist Rückschritt! 




Und? Ist nicht unser aller Ziel eigentlich anderen Menschen Inspirationen für Ihr Koch-/Backverhalten zu geben? Und wenn man das nur bei einem einzigen Leser geschafft hat. Ole! Ziel erfüllt! Mehrwert schaffen. Fertig! Alles andere ist dein persönlicher Anspruch. Den kannst du aber nur auf dich und deine eigenen Wünsche hochrechnen, nicht auf das Treiben rund um dich herum.  Bloggen ist eine Sache deines Egos, deiner Einstellung, deiner Verantwortung, deines Wollens, deiner Zeit, deiner Gelassenheit. DU MUSST GAR NICHTS!!! 

Die folgenden Dinge solltest du für dich nicht nur einmal klären oder dir bewusst vor Augen führen! Die Liste ist absolut unvollständig, aber es gibt sie – für mich zumindest. Und seit ich mindestens einmal im meinem Bloggerjahr darüber nachdenke, geht es mir gut! Ich kann das, was ich tue für mich wertschätzen und brauche nicht zwangsweise die Bestätigung von außen. Wenn ich es nicht kann, dann verändere ich das, was mich stört. Kleine Parameter! Große Entscheidungen! Verändere deine Einstellung, deine Umgebung, deine Arbeit. Hoffe nicht darauf, dass außen um dich herum alles heile Welt ist, nur weil du dir das wünscht. Es gibt kein rosa glitzerndes Foodbloggermärchenschloss mit Like-Feen, Zusammenhalts-Einhörnern und täglichem Applaus-Feuerwerk.

Meine jährlichen Überlegungen:

1.       Wofür blogge ich überhaupt?

Ruhm, Ehre und Millionen? Um mein analoges Leben emotional zu pushen? Bist du die Geisel von Firmen, Lesern, Mitfoodbloggern oder tust du es einfach nur, weil du es tun willst? Willst du kochen/backen, schreiben, fotografieren, dich mit anderen austauschen,…? Was willst du mit deinem Blog erreichen? Fang bei dir an zu überlegen. Was willst DU? Was willst DU von DIR? Kannst du deine Beweggründe immer noch nachvollziehen und unterschreiben?


2.       Digitale Menschen sind wie analoge Menschen!

Stelle dich in eine dir vertraute Umgebung, z.B. an deinen Arbeitsplatz und blicke um dich. Möchtest du mit allen Menschen in Kontakt treten? (Ich arbeite an einem Haus mit knapp 100 Kollegen und insgesamt 1000 Menschen. Das kann und will ich da gar nicht.)  Wisse, dass die Menschen des analogen Lebens sich im digitalen nicht besser verhalten. Manchmal kommt sogar die schlechte Seite deines Gegenübers zu Tage – das Trollwesen. Ja und? Sei nicht zu hartherzig zu deinem Gegenüber. Der weiß es vielleicht nicht besser. Selektiere! Gib dich mit den Menschen ab, die dir gut tun. Und bisher hat das digitale, gute Gefühl bei analogen Treffen bei mir 1:1 gestimmt. Hör auf dein Gefühl!



3.       Profiblogger versus Hobbyblogger, Altblogger versus Neublogger

Was willst du sein? Soll Foodbloggen dein Hobby sein und bleiben oder willst du viel Kohle schaufeln?
Diese Frage solltest du dir niemals stellen bevor du nicht mindestens das erste Bloggerjahr überstanden hast. Wenn du beginnst, weißt du nicht was das bedeutet. Bloggen ist soviel mehr als es auf den ersten Moment zu sein scheint. Irgendwann findest du es heraus. Und dann solltest du diese Liste herauskramen. Viele Blogger überstehen das erste Jahr nicht. Dann, wenn sie feststellen, dass es anstrengend ist eine gewisse Struktur aufrecht zu erhalten. Selbst wenn du für dich beschließt, keine Struktur zu haben. Wenn du es nicht wirklich willst, wirst du nicht alt.
Und die Antwort auf die Frage ist ganz einfach. DU MUSST GAR NICHTS. Du musst dich nicht in eine Kaste stecken lassen. Tu das, was du willst und in dem Umfang und mit dem Hintergrund, den du willst.
Oft hört man selbsternannte „Profiblogger“ schimpfen und jammern, dass die bösen „Hobbyblogger“ die Preise für Kooperationen mit Firmen zerstören bzw. alles falsch machen. Hab ich verpasst, dass es irgendwo ein Handbuch: „Foodbloggen für Dummies“ gibt?
An die Neulinge: Seid Euch Eures Wertes bewusst. Verschenkt nicht Eure Leidenschaft! Jedes Foto und jede Zeile hat seinen Wert. Wisse um den Wert deiner „Arbeit“ – auch wenn es Hobby ist. Und wenn du nicht weißt wie wertig du und dein Tun seid, frage erfahrene Blogger/innen!
Und liebe erfahrenere Bloghäschen: seid nachsichtig! Es gibt doch ein permanentes Kommen und Gehen. Schickt doch einfach mal passende Links zu dem Thema an diejenigen, die um ihren Wert nicht wissen. Warum? Kann dir doch egal sein? Gut, aber dann jammere auch nicht, dass sie deine Preise runterziehen! Dann musst du hinnehmen, dass manche für eine Flasche Apfelschorle drei Fotos und einen ellenlangen Post „verschenken“.


4.       Blogge, was du willst und wann du willst! 

Nirgendwo steht, dass ein hypermoderner, stylischer Blog mit täglichen Postings „mehr wert“ ist/ „Mehrwert“ hat als ein kleiner Chaosblog, in dem jeden dritten Monat ein Post erscheint und dessen Design für manches Auge furchtbar scheint. Und wenn man jeden Tag One Pot Soup, One Pot Noodles, One Pot Müsli bloggt… Vielleicht steckt der Pulled-Foodblogger unendlich viel Zeit und Energie in seine 10 Zeilen, während der andere 1000 Wörter in 30 Minuten runtertippt. Die Voraussetzungen und die Umstände sind für jeden anders. Arrogant ist der, der sich anmaßt zu urteilen, wer als Foodblogger versagt und wer nicht. Wertung ist immer subjektiv! Werte nicht! Wertschätze das Gute! 

Muss man sich schlecht fühlen, wenn man Feel-Good-Pot-Smoothie-Bowls verbloggt? Muss man sich schlecht fühlen, weil man gerne an Foodtrucks isst und darüber berichtet? Muss man sich schlecht fühlen, weil man nicht klassisch zum Bereich Foodblog zählt? Muss man sich schlecht fühlen, weil man Produkte vom Discounter verkocht? Muss man immer zwei links und zwei rechts rum stricken? DU MUSST GAR NICHTS!



Und wenn du das gefühlt 75. Glücksschweinekopf-Rezept an Silvester verbloggst. Tu es, wenn es dir wichtig ist. Auch wenn es das 76. Oder 77. ist. Oder das 4 Millionste Vanillekipferlrezept. Oder das 150. Burger-Rezept. 

Wenn du gerne mit Schlagsahne und Butter hantierst, tu es! Wenn du lieber mit Superfood, Industriezucker, Detox, Quatsch mit Soße kochst, tu es! Wenn du lieber Dirty Eating als Clean Eating betreibst, tu es! Sei authentisch! Sei bei dir! Abwertendes Geschwätz gibt es immer und überall. 

Bedenke jedoch drei Sachen: A) Bediene dich nie an geschriebenen Texten, Fotos oder 1:1-übernommenen Rezepten anderer. Das tut man nicht. B) Handle nach geltendem (Medien-)recht, z.B. mit der Kennzeichnung von gesponserten Beiträgen. C) Und das Wichtigste ist, dass du niemand vergiftest mit deinen lingualen Genussexperimenten bzw. im Falle eines Nachkochens. Daran solltest du denken. Feel free! Tob dich aus. 


5.       Was ist meine Bloggerei wert? Kooperiere mit wem/wann/worüber du willst, wenn du deine Wertigkeit kennst!

Möchtest du über diese eine bestimmte Sektflasche ellenlang berichten und sie fototechnisch ins beste Licht - völlig kostenlos - setzen. Tue es. Möchtest du das nicht, dann lass es. Jammere aber nicht, dass es andere tun. Entscheide du für dich!
Verkaufe dich und deine Arbeit/dein Hobby niemals unter Wert. Verkaufe dabei nicht deine Seele. Du entscheidest welche Firmen und in welchem Maß du diese auf deinem Blog einziehen lässt. Wenn du Werbung auf deinem Blog schalten möchtest, tu es. Lebe aber damit, wenn jemand dir sagt, dass er das doof findet.
Wenn du auf Firmeneinladungen gehen möchtest, tu es. Wenn du freudestrahlend über ein schönes Event posten/berichten möchtest, tu es. Lass es dir nicht vermiesen.

Doch: Wenn dir jemand sagt, er schenkt dir einen Link auf seiner Seite, wenn du ihm das Rezept bzw. das Foto umsonst überlässt, glaube ihm nicht. Alles, was du in diesem Bereich tust, sollte nicht aus dem Bauch heraus passieren, sondern wohl überlegt sein. Firmen möchten in der Regel möglichst günstig viel von einem Blogger. Du entscheidest wie günstig du im moralischen bzw. im monetären Bereich du bist. Sprich mit Bloggerkollegen! Erfahrungen anderer sind Gold wert. Tritt eventuell relevanten Bloggergruppen bei.




6.       Vergleiche dich nicht mit anderen und schiele dich nicht nach oben!

Food Blog Award, Blogger Contest, Bloggerstatistik da und dort, Foodblogger der Woche… Herzlichen Glückwunsch allen Gewinner/innen! Hurra, dass Foodblogs mehr ins Interesse von Zeitschriftenherausgebern und Agenturen schwirren.
Aber welches böse Teufelchen auf deiner linken Schulter flüstert dir ins Ohr, dass du dich zwanghaft, mindestens und überhaupt mit anderen Blogs/anderen Bloggern vergleichen musst? Höher, schneller, weiter! Mehr Content! Mehr Likes! Mehr gefällt mir! Mehr Awardgewinne? Du musst gar nichts! Und wenn du dich zu so einem Award anmeldest, dann lebe damit, dass die Jury nicht dich als Sieger auserkoren hat. Jammere nicht!
Setze dich nicht dieser Belastung aus, wenn du es nicht kannst. Kaufe dir keine Likes in der Hoffnung, dass man dich auf Grund der 10 000 neue Facebook-Likes besser „sieht“. Glänze nicht mit Pauken, Trompeten oder lautem Geheule. Blogs, die aus dem Boden sprießen, laut tönen und denen dann die Luft zum Posaune spielen ausgeht, halten nicht lange. Oft überleben sie das erste/zweite Jahr nicht. In der Ruhe liegt die Kraft! In deiner Ruhe!
 
Glänze durch deine Inhalte, innere Gefasstheit und dem Wissen, dass das, was du machst, dir Freude bereitet – und dann wird es auch deinen Lesern Freude bereiten. Deine Leser brauchen nicht Supergirl und Wunderwoman. Nein. Du reichst ihnen. Du und dein Alltag! Meist wollen Sie einfach nur mit dir mitleben!

7.       Überpräsenz anderer als subjektives Gefühl

Ignorieren, Entliken, Blockieren, Deaktivieren! Du entscheidest was du liest. In allen Social Media Kanälen gibt es so schöne Knöpfchen. Wenn dich so mancher Blogger mit seiner Präsenz nervt. Schalte ihn oder sie auf stumm in deinem Kopf.  Rede nicht ewig darüber und jammere nicht, tu es einfach! Facebook filtert dir wunderbar das, was du sehen willst und was/wen nicht. Zwei Klicks reichen! 

Stört es dich, wenn der eine oder die andere Blogger/in gefühlt ständig auf tollen Firmenveranstaltungen auftaucht? Vielleicht hat er oder sie sich angeboten, lange mit den Firmen Kontakt aufgenommen... Wenn du das auch willst, tu was dafür. 

Wenn du nicht bereit bist, dies zu tun. Dann lass es, aber jammere niemals und warte nicht darauf, dass du wie Rapunzel im Turm eines Tages von DER Topfirma zufällig entdeckt wirst. Sei selbst der mutige Drachentöter, der wagemutig in jede Schlacht zieht, oder lass es.


8.       Wie oft blogge ich eigentlich?

Das entscheidest du. Kennst du die Geschichte vom Hase und vom Igel? Möchtest du sie spielen? Dann orientiere dich an anderen. Du solltest dir bewusst sein, dass das Bloggen immer den Untertitel „Zeitfresser“ inkludiert hat.
Du weißt nicht welche Gegebenheiten andere um sich herum haben. Vielleicht haben sie Zuarbeiter? Hast du das auch? Hast du eh schon die perfekte Kamera Zuhause? Sei dir bewusst, was dein analoges Leben von dir verlangt und wieviel Zeit du ins Bloggen investieren möchtest und kannst. Das analoge Leben sollte Vorrang haben! Lass niemals das analoge Leben an die zweite Stelle rutschen. Niemals. Lass dich nicht im digitalen Irrgarten aussetzen ohne einen roten Faden nach draußen. Das digitale Leben kann man zuklappen.

Wer sagt denn, dass der Hase auf Facebook, Twitter, Instagram, google+, Haxndaxn, Dipstidapsti und Hello-Ello vertreten sein muss? Du gewinnst damit keinen Blumentopf. Nicht mal nen kleinen. Höher, schneller, weiter! Sag: Nein, danke! …und wachse und gedeihe langsam oder verglühe als Schnellstarter im All des Social Media-Marketings. Solltest du einen Newsletter herausgeben? Musst du wirklich? Finde deinen Weg! Egal, ob du vier Monate im Vorhinein mit Exceltabellen deine Posts schon fertig vorbereitet hast oder ob du, wenn du Lust drauf hast, einen Post rausschickst. Finde deinen Weg, der zu deinen Möglichkeiten passt.


9.       Qualität deiner Rezepte, Fotos, Texte

Das gehört vielleicht auch zum Bereich „Vergleichen mit anderen“. Du entscheidest wie toll, wie wunderbar oder einfach du fotografierst, kochst/backst, schreibst. Stören dich deine Fotos usw.? Ändere was daran. Mach einen Fotokurs, spare auf eine gute Kamera. 

Aber jammere nicht. Es ist deine Entscheidung. So ist es auch die Entscheidung anderer viel Aufwand in ihre professionell wirkenden Foodfotos mit 1000 Props und perfekter Belichtung zu legen. Möchtest du das auch? Ist dir das wichtig? Was ist dir wichtig an deinem Post? Tendenziell werden in normalen Kochgruppen auf Facebook eher normale Fotos beachtet und geschätzt. Entscheide du für dich was dir wichtig ist auf deinem Blog!


10.   Gemeinsame Leidenschaft heißt nicht gemeinsames Leben/Freundschaft fürs Leben

Wenn du Lust hast vielen tollen, wertvollen Menschen zu begegnen, dann begegne ihnen. Und davon gibt es viele in diesem Bereich zu entdecken. Bei mir wandern immer mehr vom digitalen Bereich in den analogen und werden zu guten Freunden. Aber selektiere! Wer tut dir gut? Alle anderen kannst du auf ein Minimum streichen! Schreibe Kommentare und antworte deinen Lesern, weil du es willst. Tu es nicht, weil du es aus SEO-Gründen musst. Sei real, authentisch und glaubwürdig! Du wirst viele wunderbare digitale/analoge Begegnungen haben und vielleicht triffst du den einen oder anderen neuen Lieblingsmenschen dabei. Vielleicht! 

Geh niemals davon aus, dass man durch die gleiche Leidenschaft die gleiche Herangehensweise oder die gleiche Verhaltensweise an den Tag legt. Das erwartest du in deinem Alltag auch nicht. Im Geflügelzüchterverein und in der Pfarrgemeinde, im Kegelverein und im Unternehmen. Nirgendwo bist du von vorneherein mit wohl wollenden Menschen  umgeben, oder? Gehe auch beim Bloggen nicht davon aus. Auch wenn die Bloggergemeinschaft so manches Mal gezielt schnell und gemeinsam reagiert, ist das doch meist ein Fall von „gemeinsamer Feind macht stark“. Sei es in Pesto-Angelegenheiten oder wenn ein Fotodieb überführt wird. Das ist toll! Wunderbar, aber das heißt nicht, dass alle einer Meinung sind und es sein müssen. Es lebe die Vielfalt! Es lebe das Wachsen aus unterschiedlichen Meinungen und Ansichten!




Viel Freude, Energie und Gelassenheit in deinem persönlichen Abenteuer!
Ich für mich bin froh, dass ich mich irgendwann auf das Abenteuer eingelassen habe... ;) 

(Nachtrag: Danke, ich weiß jetzt, dass es wirklich ein Food Blogging for Dummies gibt! Haaach! ;) )

(Nachtrag: Dieser Post bezieht sich definitiv nicht auf die Jahreswechselaktion #Foodblogbilanz2015 !!!! Mich haben zu diesem Post diverse Posts/Aussagen/Worte/Halbsätze/Gesichtsausdrücke/Sätze von ganz verschiedenen Bloggern an ganz vielen verschiedenen Stellen veranlasst. Definitiv NICHT diese eine spezielle Foodblogbilanzaktion!!!! )

(Anmerkung: Kommentare sind gerne gesehen und ich werde sie auch freischalten, aber mein Programm "versteckt" sie seit ein paar Wochen und das dauert manchmal bis zu drei Tage... also nicht wundern bitte - keine böse Absicht oder so! ;) )



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