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Sonntag, 3. März 2019

Dreierlei Birne - Blauschimmelkäse mit Portweinbirne


 Zum Ausklang des Wochenende hätten wir da unseren Käsegang für Euch. Er war richtig, richtig gut. Die Portion haben wir sehr klein gehalten. Der Teller ist ein Unterteller für eine Kaffeetasse.

Außerdem haben wir uns für diese ganz kleinen Birnen entschieden. Den Namen haben wir leider vergessen, den diese Birnensorte trägt. Sorry.

Der Käsegang bereitete unsere Gäste auf das große Abschlussspektakel vor. Angerichtet ist er super schnell, weil ja alles bereits fertig ist.


 Blauschimmelkäse mit Portweinbirne, Chutney und kandierter Birne


Sonntag, 9. August 2015

Chutney von grünen Tomaten

Endlich mal wieder etwas zum Thema: Geschenke aus der Küche :) Yipieeeh!

Grüne Tomaten Chutney

Grüne Tomaten? Ja, grüne Tomaten! Und dann auch noch ein Chutney aus grünen Tomaten!
Nein, keine besondere Sorte grüner Tomaten, sondern einfach unfertige, zu früh geerntete Tomaten. Auf dem Foto seht Ihr die zwei ehemals grünen Tomaten schon einen Tag zu weit gereift (hatte ich eigentlich extra fürs Foto aufgehoben)...

Aber, aber, aber, die sind ja giftig... schreien bestimmt nun einige, oder? So ganz unrecht habt Ihr nicht. Es geht hierbei um das enthaltene Solanin. Roh essen darf man die grünen Tomaten definitiv nicht. In großen Mengen sollte man sie auch in gekochter Form nicht verspeisen, aber als Chutney - als Dip zu etwas ist es eine Delikatesse.... hierzu gibt es auch zahlreiche Artikel im Internet, falls Ihr Euch nochmal (so wie ich es getan habe) schlau machen wollt. Ihr könntet auch warten bis die Tomaten sich leicht rötlich färben, dann ist das Solanin auch deutlich reduziert.

Tipp: Auch eine gute Rettungsaktion für Tomaten, die von den kommenden kalten Temperaturen überrascht werden.


unreife Tomaten verarbeiten

Zutaten:
- 1 kg grüne Tomaten
- 4 mittelgroße Zwiebeln, geschält und in kleine Würfel geschnitten
- 0,5 - 0,7 l Weißwein
-  1 TL Pfeffer, frisch gemahlen
-  1 TL Salz
-  3 Knoblauchzehen, geschält und in kleine Würfel geschnitten
- 1 TL Olivenöl
- ca. 3 cm Ingwer, geschält und in kleine Würfel geschnitten
- 250 g Zucker
- 2 Lorbeerblätter


macht sich gut auf dem Käsebrett - das grüne Tomaten Chutney

Zubereitung:
1. Stielansatz komplett aus jeder Tomate mit einem scharfen, spitzen Messer herausschneiden, Tomate leicht mehrmals einritzen
2. in kochendem Wasser 5 min köcheln lassen --> die Schale muss sich ablösen (oder ganz, ganz leicht ablösen lassen)
3. Tomaten häuten, Kerne entfernen und das Tomatenfleisch in feine Würfelchen schneiden
4. in einem Topf die Zwiebelwürfel in Olivenöl kurz anbraten, Knoblauch, Ingwer hinzugeben, gut durchmengen
5. Tomatenwürfelchen hinzugeben, ebenso alle Gewürze und alles gut vermengen
6. mit Weißwein ablöschen und Zucker hinzugeben
7. Temperatur auf niedrige Hitze herunterdrehen und das Ganze etwa eineinhalb Stunden ganz leicht vor sich hin köcheln lassen
8. Lorbeerblätter entfernen und mit dem Pürierstab ganz kurz hineinpürieren (dann wird das Ganze etwas sämiger)
9. in sterile Twist-off-Gläschen abfüllen, abkühlen lassen

grüne Tomaten Marmelade

Es hält sich etwa ein halbes Jahr (mindestens). 

Und da ich schon gefragt wurde: wozu denn Chutney überhaupt? Es passt gut zu kurzgebratenem Fleisch oder Lamm, zu gegrilltem Gemüse, zu Garnelen, zu Käse und und und... seid kreativ... der süßsaure Geschmack kann ein alltägliches Gericht zu etwas Besonderem aufpeppen.

Und wer mein allerallerallerallerliebstes Chutney mit Kürbis ausprobieren möchte, der klickt sich hier ganz schnell weiter ;) 


Sonntag, 12. Januar 2014

Cranberry-Apfel-Chutney


Cranberry-Apfel-Chutney

Zutaten: 


-          450 – 500 g Cranberries, im rohen Zustand kurz stückig anpürieren, dass keine ganzen Früchte mehr vorhanden sind à es darf aber auch noch nicht alles ganz klein püriert sein

-          4 mittlere bis große Äpfel, klein gewürfelt

-          3 mittlere bis große rote Zwiebeln, klein gewürfelt

-          400 ml Apfelessig

-          3 EL Ingwer, sehr klein geschnitten

-          500 g Gelierzucker 2 : 1

-          1 EL Granatapfelsirup

-          1 TL Pfeffer

-          3 Zweige Rosmarin, Nadeln abzupfen und klein schneiden (oder 4 EL getrockneter Rosmarin)


1.       Alle Zutaten bis auf den Zucker und Rosmarin in einen Topf geben und aufkochen

2.       Ist alles weich gekocht, kurz anpürieren

3.       Dann den Rosmarin und Zucker hinzufügen etwa 5 min leicht mitköcheln lassen

4.       In sterilisierte Gläser abfüllen

5.       Abkühlen lassen



Etwa ein Jahr haltbar

Passt gut zu:
kurzgebratenem Fleisch wie z.B. Steaks oder zu Käse, Gemüse.
è Einfach immer dann verwenden, wenn man Ketchup, Senf oder Fertigsaucen aus der Flasche verwenden würde.


 







Samstag, 26. Oktober 2013

Chutney "Cucurbita"

Chutney... wenn ich dieses Wort höre, sprudeln durch meinen Kopf zwei lustige Anekdoten. Die eine kann ich erzählen, die andere bleibt als Familiengeheimnis unter Verschluss.

So wunderschön bunt sind der Herbst und die Zutaten für das Chutney : Kürbis, Apfel, Zwiebel und Co. - ab ins Glas damit

An Ostern haben wir zu den italienischen Verwandten meines Mannes Liköre, Marmelade und Chutneys mitgenommen - als kleine Geschenke...
Mit einem Chutney können viele Menschen im ersten Moment nichts anfangen. So auch mein Schwiegervater und sein Freund. ;-) Saßen wir eines Tages beim Essen - es gab kurzgebratenes Fleisch. Mein Mann (be)drängt die beiden Herren doch endlich etwas von diesem Chutney zu probieren. Nein, nein, nein... danke, nein... nach 10 min gutem Hinredens ließen sich beide auf einen kleinen Klecks ein.... so ganz vorsichtig zum Tunken. Gut. Gesagt, getan. Das Probieren dieses Kleckses wurde auch noch möglichst lange hinausgezögert. Aber dann... das Essen war rum, das 200 ml Glas war leer. Die beiden hatten zugeschlagen. Am Ende haben sie sich ordentlich vom Chutney quer übers Fleisch gestrichen und ordentlich geschlemmt. Ihr seht, auch wenn man am Anfang nicht sonderlich überzeugt ist, das Chutney hier ist der HAMMER!

Haha, wer sich über den seltsamen Namen dieses Chutneys wundert, braucht es gar nicht zu tun, denn es handelt sich dabei "nur" um den lateinischen Namen für Kürbis.

Wenn dieses Chutney eingeglast ist, muss es erst noch mindestens 4 Wochen ruhen, damit es zur vollen Entfaltung kommt.
Chutney Cucurbita aus Kürbis, Apfel, Zwiebel und Co.
Wie´s geht? Sooooo.... Ihr Neugierigen. Dieses Rezept fertige ich nun schon im dritten Jahr an und habe schon massenhaft Beschenkte damit glücklich machen dürfen!


Rezept: (Ergibt etwa 2,5 kg)
Zutaten:
- 1,25 kg Kürbis, geschält, in 0,5 cm x 0,5 cm-Würfel geschnitten (keine Hokkaido, lieber Spagetti- oder den großen Halloween-Kürbis verwenden)
- 750 g Äpfel, in ähnlich große Stückchen geschnitten
- 500 g Zwiebeln, (keine roten) halbiert und in feine Streifen geschnitten
- 75 g Ingwerwurzel, in feine Streifen geschnitten
- 3 - 5 frische rote Chilischoten (falls nicht vorhanden, eine rote, frische Pepperoni und 3 getrocknete Chillis), in sehr dünne Streifen geschnitten, Kerne entfernen
- 4 EL gelbe Senfkörner
- 1,5 l Apfelessig
- 350 g normaler Zucker
- 1 EL Salz
- 500 g Gelierzucker 2:1

- sterilisierte Einmachgläser


1. alle Zutaten bis auf den Zucker in einen großen Topf geben, vermischen und zum Kochen bringen
2. bei schwacher Hitze ca. 20 - 25 min köcheln lassen (Kürbis sollte knapp weich geworden sein)
3. Zucker und Salz hinzufügen
4. nochmals aufkochen unter Rühren
5. die Masse für 3 Sekunden pürieren, so ist die Masse etwas homogener, aber doch stückig (Mein spezieller Tipp!) --> also nicht komplett pürieren
6.  nochmals eine Stunde vor sich hin köcheln lassen, oft umrühren, so dass das Ganze vor sich hinköchelt
7. Gläser sterilisieren
8. Masse einfüllen, verschließen und umgedreht stehen lassen bis die Masse komplett erkaltet ist
9. Gläser nochmals reinigen und kräftig durchschütteln
10. 4 Wochen stehen lassen

Das Chutney hält sich etwa 2 Jahre.

TIPP: 1 paar EL Chutney in gekochten Reis mischen oder zu Kurzgebratenem, kalten Braten oder Käse reichen oder oder oder...



Gutes Gelingen!


Da war doch was... Jaaaaaaaa, ein Kürbis-Blogevent bei....?

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