Wart Ihr schon mal bei einem Kochkurs? Ich habe einen Sushi-Kochkurs bei Cookionista besucht und erzähle Euch nun wie es so war. Passt auf!
Erinnert Ihr Euch noch an das Crowdfunding eines Nürnberger
Kochblogs, der soooo gerne in die eigenen Vier-Wände umziehen wollte. Darüber
hatte ich Ende letzten Jahres ja schon mal hier geschrieben.
Obwohl in Nürnberg der Begriff „Crowdfunding“ eher für
Verwirrung als großes Echo sorgte, haben die Vier es dennoch geschafft. Sie
konnten in Ihre eigenen vier Kochwände einziehen. Der lang gehegte Wunsch ging
in Erfüllung. Und diese wunderbaren Räume durfte ich im Rahmen eines Kochkurses
für Euch besuchen.
KochKunstRaum in St. Johannis
Gleich vorweg die neuen Räumlichkeiten sind toll geworden.
Richtig zum Wohlfühlen. In derselben Woche war ich noch in einer anderen
Nürnberger Kochschule und muss sagen… kein Vergleich! Die Cookionista-Räume
sind charmant loft-artig, zurückhaltend in den Farben und man fühlt sich
sehr wohl – nicht zuletzt wegen großartiger Kunstwerke an den Wänden. Stilvoll,
modern und wirklich sehr schön.
Gelegen ist die Cookionista-Kochschule in St. Johannis und
zwar in der Wiesentalstraße. Theoretisch gibt es gaaaaaaaaanz viele Parkplätze
vor der Hause. Man wird auch sicherlich einen finden, doch rechnet trotzdem ein
paar Minuten zur Parkplatzsuche ein. Neben an befindet sich ein Museum. Fragt
mich aber nicht welches ;) Das könnt Ihr ja dann selbst bei einem Besuch eines
Kochkurses herausfinden.
Kochkurse bei Cookionista
Aber Räumlichkeiten – sind Räumlichkeiten und das Wichtige
bei einem Kochkurs sind die Inhalte und Menschen, die diesen Kurs zu einem
Erlebnis werden lassen und auch das stimmt hier.
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Kochkursthemen. Von Kochbasics
und Fisch über Fleisch, Thailändischer Küche, Streetfood oder "wie koche ich
ein Menü für Freunde“ oder oder oder….
Außerdem werden auch thematische Stadtführungen angeboten
und noch einiges… schaut doch mal auf der Event-Seite vorbei.
Sushikochkurs
Ich hatte mich damals für den Sushikochkurs entschieden. Ebenso
wie eine der drei Kochkurs-Gewinnerinnen. Zufälligerweise war das Los auf eine
Arbeitskollegin von mir gefallen und so war die Freude groß, dass wir zu zweit
los-sushi-n konnten.
Habt Ihr das schon mal gemacht? Sushi gerollt? Ich noch
nicht… JETZT schon. Und macht wirklich Spaß Sushi zu rollen…
Karin leitet die Kochkurse, die mir irgendwie für ein Foto enthuscht ist.
Hmpf! Bei unserem Sushikochkurs erklärte sie uns – nach einer herzlichen
Begrüßung mit Sekt und anderen Getränken – zunächst alles Wichtige. Wir waren
eine Kochgruppe von knapp 10 Personen. Wir teilten uns in zwei Kochgruppen, ähm
besser gesagt Reisgruppen, auf.
Softdrinks, Wein, Bier und Espresso sind übrigens im Preis
inbegriffen.
Und dann ging es auch schon mit dem Kochen des Sushi-Reis
los, der wirklich sehr köstlich geworden ist. Nebenbei haben wir noch zwei
weitere kleine Gerichte zubereitet, um die Kochzeit des Reises (= Wartezeit) zu
überbrücken. Einen Sprossensalat und eine Suppe.
Sushi rollen leicht gemacht
Und dann ging es los: Das große Rollen! Wir hatten freie
Auswahl zwischen sehr hochwertigen und allumgreifenden Zutaten. Klassisches und
eher Experimentelles wurde schließlich von uns Kochkursteilnehmer aufgerollt.
Zuviel verrate ich hier jetzt nicht. Müsst Ihr schon selbst
hingehen ;) Karin machte ihren Job wirklich gut, denn sie war stets präsent,
doch nicht nie aufdringlich. Sie sorgte für eine gute und entspannte Stimmung
beim Kochen. Wie es immer so ist, wenn man ein paar fremde Menschen in einen
Kurs packt, am Anfang ist es immer recht steif. Doch plaudert man einfach so
drauf los mit den Menschen rechts und links freut sich jeder über diese
Gespräche. Also, nicht zaghaft sein! Wir mussten manchmal in unserer Kochgruppe
aufpassen, dass die Lehrergene nicht Überhand gewannen, denn wir waren immer in
Gefahr alle Aufgaben gerecht und konsequent in der Kochgruppe zu verteilen. „Das
könntest du doch machen“ und „das wäre doch was für dich“? Nicht? Ja…
Jeder durfte so viele Rollen ausprobieren und rollen wie er
nur wollte. Dabei habe ich zum Beispiel festgestellt, dass man eine
Inside-Out-Roll nicht zu Beginn mit Sesam einkleidet, sondern erst danach. Es
kam ein Sesammassaker heraus. schmeckte aber trotzdem lecker. Und ich war
definitiv zu sparsam mit dem Rolleninnenleben. Sushihäuser würden mit mir viel
Geld verdienen. Hihi…
Im Anschluss an die Rollerei standen wir erstmal vor den Ergebnissen
und waren mächtig stolz. Man merkte deutlich die Fortschritte ab den ersten
Rollen. Und dann ging es ans Genießen. In gemütlicher Runde und fröhlicher
Stimmung schnabulierten wir unsere Sushirollen.
Die Rezepte erhielten wir im Anschluss per Mail. Dies wird
aber nun umgestellt auf eine App, was ich sehr praktisch finde.
Fazit
Ein rundum gelungener Kochkurs! Der launige, und kurzweilige
Abend wurde mit super Kochergebnissen gekrönt.
Ein Gewinner meines damaligen Gewinnspiels erzählte mir,
dass er vom Fisch-Kochkurs sehr begeistert war und gar nicht abwarten könne,
dass er die Rezepte Zuhause nachkocht.
Und falls Ihr noch ein rasches Ostergeschenk braucht? Wie
wäre es mit meinem Kochkursgutschein? Den könnt Ihr unter Cookionista.com
(da seht Ihr auch ein schönes Foto von Karin) gleich buchen. Wenn Ihr Euch manchmal
fragt, warum manche Kochkurse teurer sind als andere, liegt das an den Zutaten,
die nicht irgendwo im Discounter besorgt werden.
Das war bestimmt nicht mein letzter Kochkursbesuch bei
Cookionista.
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Dieser Beitrag entstand, weil ich über den Kochkurs schreiben wollte.
Er entspricht also zu 100% meiner Meinung.