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Sonntag, 28. Oktober 2018

High Pressure Lobster mit Topinambur-Kartoffel-Salat


(enthält Werbung, Produktnennung) 


Unser heutiges Gericht möchten wir Euch gerne als winterliche bzw. vielleicht weihnachtliche Vorspeise empfehlen. Sie ist nicht sehr aufwändig, aber spannend und lecker. Wir haben danach noch alle Restchen vom Teller gedippt. Der Topinambur-Kartoffelsalat passt super genial zum Hummer und zur Safran-Majo. Nomnomnom. Auf den Fotos könnt Ihr die beiden Portionen sehen.

High Pressure Lobster mit Salat und Safran-Mayonnaise


Mittwoch, 8. Januar 2014

Wintergemüse

Oh, bei meinem letzten Einkauf auf dem Gemüse-Bauernhof hab ich soviele tolle Wintergemüse und -salatsorten bekommen. Da muss ich Euch doch mal ein Bisschen genauer meinen Einkauf vorstellen. Ich selbst hab heuer erst so richtig den Durchblick zwischen Pastinaken, Petersilienwurzel und Co. erhalten.









Geschmack:
- scharf
- wie fröhlicherer Rettich

(- bringt einen schnell zum Weinen beim Schälen und Hobeln
- Wasabi-Verwandter)

Zubereitung:
- Schälen und klein hobeln

--> v.a. in Soßen, zu Rindfleisch

Meine Rezepte:
- Warmer Hund mit Meerrettich, Pastinaken und Rindfleisch
- zum Bestreuen von Salaten, Gemüse, Fleisch, Fisch... als getrocknete Meerrettichstreusel





 



Geschmack:
- schmeckt etwas nach Meerrettich, aber nicht scharf
- (ich stelle fest.... Geschmack beschreiben ist echt schwer) *grübel*

Zubereitung:
- schälen
- Zubereitung ähnlich einer Karotte

--> gut als Suppe, Beilagengemüse...

Meine Rezepte:
- Warmer Hund mit Meerrettich, Rindfeisch und Pastinaken
- Kartoffel-Pastinaken-Püree (Rezept folgt demnächst) (60% Kartoffel, 40% Pastinaken)
- Pastinakenchips
- Pastinakensuppe





 

 

Geschmack:
- wie Petersilienkraut, aber erdiger

Zubereitung:
- schälen
- kochen wie z.B. Karotten


Meine Rezepte:
- sehr gut in Gemüse- oder Fleischbrühe
- Petersilienchips





 

Geschmack:

- winterlich-herb
- wenn zu lange gekocht/gebraten wird er bitter und schmeckt vielen nicht

Zubereitung:
- Strunk abschneiden und äußere Blätter entfernen
Verschiedene Möglichkeiten (nicht roh verzehren!):

a)  zeitaufwändig, aber am besten: alle Blätter einzeln abzupfen, blanchieren, kurz in der Pfanne mit Öl und Gewürzen schwenken, anrichten
b) in Scheiben schneiden: ordentlich anbraten - grüne Farbe darf sich aber nicht verdunkeln, würzen, fertig
c) Kohlköpfchen als Ganzes weich kochen (Achtung, wenn sich die grüne Farbe verdunkelt - umso bitterer wirds), gut mit Maronen, etwas Zwiebeln...
d) ....

--> gute Beilage zu diversen Gerichten




 

--> keine Wintergemüsesorte, aber sie passt wunderbar zu allen anderen hier aufgeführten Sorten, daher muss die Süßkartoffel hier dabei sein. Und da viele winterliche Gemüsesorten eher herb, erdig oder leicht bitter sind, rundet die Süße dieser wunderbar orangen Gemüsesorte die härteren Geschmacksrichtungen ab.

Geschmack:
- kartoffelig, aber süßlicher (ähnlich einer Mischung aus Karotte und Maroni)

Zubereitung:
- schälen, schneiden, hobeln, nicht roh verzehren! ...
- Achtung beim Schneiden --> sehr fest und hart als rohe Knolle
- gekocht, weicher als eine Kartoffel

Meine Rezepte:
- Erbsenespuma mit Süßkartoffelchips
- Süßkartoffelchips
- als Püree
- Süßkartoffelpuffer/rösti
- Ofen-Wintergemüse (Rezept folgt)





 

Geschmack:
- sehr feiner, fast schüchterner Geschmack, den man nicht durch intensiv schmeckende Mitspieler übertönen darf

Zubereitung:
- der Zeitkiller überhaupt --> zum Schälen recht zeitaufwändig
- schälen und kochen --> fertig


Meine Rezepte:
- Topinambursuppe
- Kartoffel-Topinambur-Püree (50% Kartoffel, 50% Topinambur)
- Ofen-Wintergemüse (Rezept folgt noch)



Wer noch weitere Rezepte veröffentlicht hat zu obigen Gemüsesorten darf sie gerne als Kommentar hier dran pinnen).








Donnerstag, 2. Januar 2014

Topinambursuppe

Topinambursuppe

Oh, Topinambur ist ein leckeres Etwas. Ich glaube, es sind Knollen. Das Fiesteste an ihnen ist die Schälerei. Aber es lohnt sich. Anders als eine Pastinake hat die Topinambur eher einen schüchternen Geschmack, der schnell durch intensivere Mitstreiter verloren/übertönt werden kann - daher... nicht zuviele Zutaten hinzufügen.

Topinambur




Vor einigen Wochen habe ich Topinambur in meiner Stadt erstanden - 500 g für 2 Euro...und hatte mich schon gefreut über dieses "Schnäppchen", da in meinem eigentlichen bevorzugten Gemüse- und Obstladen der Kilopreis immer so zwischen 5 und 6 Euro schwankt. Letzte Woche waren wir dann in Frankreich beim Einkaufen in einem Supermarkt und siehe da... das Kilo kostete 2,50 Euro. Also quasi die Hälfte zu dem Preis von hier. (Habe natürlich gleich zwei Kilo mitgenommen. Juhu.... :))

Zutaten:
- 1 Kilo Topinambur (wer sich die Knollen selbst aussuchen kann, tut sich am besten den Gefallen möglichst "gerade" Knollen auszuwählen ohne allzu viele Knubbel), geschält
--> von 700 g in große Stücke schneiden und in den Suppentopf geben
--> 300 g in dünne Scheiben schneiden und derweilen im Kühlschrank lagern

- 2 mittelgroße normale Zwiebeln
- 1 Prise Salz, Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 1 Schuss Weißweinessig
- 1 TL Gemüsebrühe

- 2 Liter Wasser
- 200 ml Sahne




1. 700 g Topinambur, Zwiebeln, Zucker, Essig, Gemüsebrühe, Wasser und Gewürze in einen Topf geben und die Topinambur weich kochen
2. sind die Topis weich --> alles pürieren
3. Sahne hinzufügen und alles solange einkochen lassen bis die Konsistenz sämig/cremig ist
4. die 300 g Topinamburscheiben hinzufügen und kurz noch mitkochen lassen
5. gegebenenfalls nochmals nachwürzen
6. fertig... 


Als kleine Knabberbeilage habe ich ein Blätterteighörnchen mit Frischkäse, Honig und Thymian hinzufügen. Dies hat wirklich gut gepasst. Zum Rezept geht es hier.



In den nächsten Tagen/Wochen gibt es noch vielmehr Wintergemüserezepte auf meinem Blog zu entdecken... Die Verlinkung folgt bald!











Donnerstag, 26. September 2013

Herbst, Winter, Gemüse! Überraschend neue Rezepte für Kürbis, Kohl und Knolle - eine Buchrezension

Cornelia Schinharl: Herbst, Winter, Gemüse! GU-Verlag




Meine Gesamtwertung: 5 von 5 Pfeilen! 

Empfehlung für alle, die von Oktober bis Februar gerne bunt und gemüsereich essen, aber nicht unbedingt Vegetarier sind.
















Das jahreszeitenbezogene "grüne Kochbuch" von GU haben wir schon und mittlerweile auch  zweimal erfolgreich verschenkt.
An dieses "grüne Kochbuch" musste ich im ersten Moment sehr stark denken, als ich "Herbst, Winter, Gemüse!" in den Händen hielt. Ob das wohl sehr viele gleiche oder ähnliche Rezepte enthält? Ob hier jetzt einfach der Herbst und Winter herausgegriffen und einfach nur erweitert bzw. ausgebaut wurden?
*blätterblätter*.... nichts davon! Ich war nach dem ersten Mal durchblättern total überrascht und das absolut positiv und heiß darauf genauer zu blättern und zu lesen! Und man vernahm beim genaueren Stöbern von mir und auch meinem Mann immer mal wieder ein "mmmmhhh..." oder "mmmmmmh....".

Es ist ein Kochbuch, das rundherum unseren Vorstellungen von Essen entspricht:
a) Hier finden Gemüsesorten außerhalb der Standard-Supermarkt-Sorten ihre Bühne. Fleisch & Co. werden zu Nebendarstellern von Topinambur, Pastinake, Portulak, Petersilienwurzel, Maronen, Rote und Gelbe Beete, Kohlsorten und und und...
Wenn man gelangweilt mit dem Einkaufswagen an den Obst- und Gemüse-Aufstellern von A*ldi und Co. vorbeifährt, ist das genau das richtige Kochbuch. Alte, knorrige, deutsche Gemüsesorten finden sich in aromatischen und zeitgenössischen Rezepten wieder.
b) Auch in den kalten Jahreszeiten (zur Winterreifenzeit) kann man farbenfroh essen.
c) Einfache und puristische Gerichte wechseln sich Mahlzeiten mit dem gewissen Pfiff ab. Wie wäre es z.B. mit Pastinaken und Gelbe Beeten in Kichererbsenteig, Steckrüben-Wedges mit Spinatjoghurt, Grünkohl-Malfatti mit Kürbisbutter, Schwarzwurzel-Tarte-Tatin usw.

Doch im Einzelnen!


Aufbau: 

Nach dem Inhaltsverzeichnis und einem Vorwort findet man eine grafisch aufbereitete zweigeteilte Übersicht "Das wächst (bei uns) im Herbst und Winter..":
 a) "...über der Erde"
b) "... unter der Erde".
Zu jeder abgebildeten Gemüsesorte findet man rasch die passende Kurzerklärung.

Wem jetzt noch nicht Ideen durch den Kopf huschen, findet auf den nächsten Seiten knapp 140 Seiten verschiedene Rubriken mit vielerlei Rezepten:
- Davor & dazu: Salate und Vorspeisen
- Aus der Suppenschüssel: Eintöpfe und Suppen
- Marktfrisch, ofenfrisch: Ofengerichte
- Aus Topf und Pfanne: selbst erklärend, oder?

Außerdem werden diese Gemüsesorten zwischendurch genauer porträtiert: Schwarzwurzel, Wintersalate, Wnterportulak, Kürbis, Topinambur, Grünkohl

Die Länge dieser Porträts ist eine kurzweilige Seite. Manche werden als Fließtext dargestellt, manche als Kurzinfo-Sammlung. Zum Beispiel weiß ich jetzt, dass man beim Schälen von Schwarzwurzeln lieber Handschuhe anziehen sollte.

Wer Vegetarier ist, findet als kleine Hilfe ein kleines, grünes Blatt, das einen durch das Buch lotst. Viele Rezepte funktionieren auch ohne die tierischen Beilagen.



Optik mit Fotos: 

Der Umschlag wirkt auf mich recht düster-braun mit diversen farbakzentuierten Knollen und im ersten Moment weiß ich nicht, ob ich im Buchladen danach greifen würde, aber sobald man das Buch umdreht oder aufmacht und die Knollen, Kürbisse und den Kohl verwandelt sieht in leckere Gerichte, muss es mit.

Die Buchgröße ist optimal, ca. 70 % kleiner als DinA4. Es kann also gut, in der Küche (aufgeschlagen) rumliegen oder -stehen.

Das Buch lebt von den Fotos, die oft Seitengröße haben. Das Düstere der kalten Jahreszeiten ist gut eingefangen und wird von den farbenfrohen-aromatschen Gerichten kontrastreich darniedergerungen. Das bunte Essen besiegt das Dunkle, Graue und Braune. (wie philosophisch)



Zwei Rezepte habe ich für dich probehalber daraus nachgekocht... und ich kann sagen, dass es nicht die letzten sein werden, die war fabrizieren werden.





Rezept von Cornelia Schinharl: 
GU-Verlag









Rezept von Cornelia Schinharl:
GU-Verlag



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