Kennt Ihr dieses monstermäßige Verlangen nach bestimmten
Lebensmitteln? So über mehrere Tage hinfort. So über Wochen hinweg… Immer
wieder plopt im Kopf ein Geschmacksfernwehmoment auf! Dieser hieß nun Spinat.
Spiiiiiiiiiinaaaaaaaaaat! Mach mich! Kauf mich! Koch mich! Iss mich!
Okay, okay,
wir haben es ja gehört. Blaaaaattspinat!
Also gut… dann servieren wir Euch heute Spinat!
Auf Grund unbändiger Lust auf Blattspinat und einem
knausrigen Spinatesser musste eine brauchbare Idee her, mit welche beide Seiten
leben können. Nudeln gehen ja beim Gustaiolo immer… Also gut. Dann gibt es
Spinat-Ricotta-Lasagne!
Wer Ricotta nicht kennt, das ist so eine italienische Art
von Quark. Die Zutatenliste sieht lang aus, ist es aber eigentlich nicht. Sogar
sind es weniger und unkompliziertere Zutaten wie in einer „normalo“ Lasagne. Bekommt
man mittlerweile im normalen Supermarkt.
Apropos Lasagne… wir hätten da ja schon so ein paar besondere
Schätzchen auf AmKa unterwegs, die sich über Euren Besuch freuen.
An sich ist das ja mal super, denn in einer Lasagne muss ja
nicht immer ein Berg Tomatensoße verbastelt werden. Diese Lasagne kommt ohne
Tomatensoße und ohne Hackfleisch aus. Und uns hat sie richtig, richtig gut
geschmeckt.
Für unseren besonderen Moment haben wir noch ein paar
kleingeschnittene Walnüsse und Datteln mit hineingemacht… aber das ist unser
persönliches Ding, beides könnt Ihr natürlich weg lassen.
Uns hat diese Lasagne übrigens am nächsten Tag nochmals
einen Ticken besser geschmeckt als ganz frisch. Die Schichten sind dann besser
durchgezogen und „stabiler“. Im ganz frischen Zustand könnte man davon auch
kein Foto machen. (das ist immer der kleine Fototrick von uns bei Aufläufen,
Lasagne und Co. )
Rezept für eine Spinat-Ricotta Lasagne
Zutaten:
-
1 kg Blattspinat (Tiefkühl), aufgetaut
-
2 (rote) Zwiebeln, geschält und in kleine Würfel
geschnitten
-
3 Knoblauchzehen, geschält und in kleine Würfel
geschnitten
-
350 g Ricotta
-
150 g Creme fraiche oder Schmand oder Sahne (wir
haben 1 Päckchen Simply V Streichgenuss verwendet (unbeauftragte Werbung wegen
Produktnennung)
-
Eine Männerhand voll Walnusskerne, klein gehackt
-
5 – 6 Datteln je nach Größe, entkernen und in
Scheiben schneiden
-
250 g Lasagne-Platten (wir haben Dinkel-Lasagne
von der Spielberger Mühle (unbeauftragte Werbung) verwendet)
-
1 Prise Zucker
-
Salz und Pfeffer
-
1 TL Paprikapulver, am besten scharf
-
1 halber TL Kreuzkümmelpulver oder Muskatnuss
-
2 EL Olivenöl zum Anbraten
-
2 Mozzarella-Kugeln, in dünne Scheiben
geschnitten oder zerhackt, wenn das Scheiben schneiden nicht klappt
-
150 g Parmesan, am besten frisch gerieben
Zubereitung:
1.
Den Spinat komplett auftauen lassen
2.
Ricotta und Creme fraiche mit Paprikapulver, Muskatnuss/Kreuzkümmelpulver
vermengen
3.
In eine Pfanne 2 EL Olivenöl geben, die
Zwiebelwürfel kurz glasig anbraten und dann den Spinat und die
Knoblauch-Würfelchen geben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles zum Abkühlen beiseitestellen
4.
Backofen auf 220 Grad vorheizen
5.
In eine Lasagneform eine dünne Schicht der
Ricottamasse verteilen und die erste Lage Lasagne-Nudelplatten darauf
verteilen. Wenn Platz frei bleiben sollte, die Nudeln einfach vorsichtig
brechen, kleine Nudel“löcher“ machen gar nichts
6.
Darauf eine gute Schicht Ricottamasse verteilen,
Blattspinat darauf geben und eine Schicht Mozzarella auf dem Spinat verteilen
7.
Dann wieder Nudelplatten darauf legen und wieder
Ricotta, dann Spinat, dann Mozzarella aufeinander schichten (à es sollten so 2 bis 3
Lagen entstehen)
8.
Ganz oben nochmals eine Schicht Ricotta,
Mozzarella-Reste und Parmesan darüber streuen
9.
Im Backofen bei Ober-/Unterhitze 25 – 30 Minuten
backen (Schaut hierbei bitte auf die Packungsangaben Eurer Nudelplatten)
10.
Aus dem Backofen holen und kurz ruhen lassen
Recht einfach, oder? Wir wünschen Euch gutes Gelingen! Einen
guten Appetit! Und hoffen, dass Euch unsere Lasagne auch so schmeckt wie uns.
Buon appetito, raggazzi! Ciao!