Samstag, 27. April 2019

Lardo modenese - Lardopesto zum Dahinschmelzen


Heute heißt es: keine Angst vor Fett. Wenn Euch der Begriff „Lardo“ nichts sagt, das ist das Weiße vom Speck, welches in Norditalien mit Kräutern eingerieben wird und dann in Marmor reifen darf. 

Lardo isst man natürlich nicht tonnenweise, aber so als „Hingucker“ bei einem feucht-fröhlichen Abend, als Antipasti oder zu viel Gemüse und Salat ist es schon etwas Besonderes. Das krosse Brot und die Pesto-Masse, die darauf leicht von selbst zerläuft. Offiziell ist das heutige Gericht als „Lardo modenese“ bekannt. 


 Lardopesto mit Rosmarin - perfektes Antipasti



Hey, geht mal in einen italienischen Supermarkt – davon gibt es in jeder deutschen Stadt ausreichend – und schaut dort in die Wurst- und Käsetheken. Dort werdet Ihr Lardo auf jeden Fall finden. Oft gibt es Lardo aber schon bei Rewe oder Edeka, wenn meist dort aber viel teurer. Oft gibt es auch kleine italienische Supermärkte, die jede Woche selbstständig Waren aus Italien hoch nach Deutschland fahren.

Dieses Gericht isst sich eigentlich am besten in Gesellschaft: ein paar Gläschen Wein, eine lauschige Runde, fröhliche Gespräche und ein paar Highlights zum Schnabulieren. 

Und ja, es gibt dieses Gericht auch ohne Parmesan (einfach weglassen). Aber wir haben uns für die Variante MIT entschieden, da das Schmelzige und Cremige noch verstärkt wird. 


Rezept für Speckcreme „Lardo modenese“

 

 köstliches Speckpesto mit Parmesan und Rosmarin



Zutaten:
-          250 g dünn geschnittener Lardo (Speck-Speck), so klein wie möglich schneiden
-          1 EL Rosmarinnadeln, am besten frisch (von den getrockneten ca. ein halber EL), möglichst klein gehackt
-          1 Knoblauchzehe, geschält und in ganz kleine Würfelchen geschnitten
-          100 g frisch geriebener Parmesan (ca. 12 Monate)
-          Wenn Ihr möglich: 2 Cocktailtomaten, entkernt, möglichst klein geschnitten
-          Ciabatta oder Baguette

Zubereitung:
1.       Alle Zutaten möglichst klein und fein hacken, miteinander vermischen
2.       Mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen
3.       Währenddessen das Brot in Scheiben schneiden
4.       Zum Anrichten: Brotscheiben toasten oder im Backofen kross backen
5.       WICHTIG: wenn das Brot heiß ist, sofort das Pesto aufs Brot geben

Buon appetito! Lasst es Euch gut gehen – so gut es geht!

Und wer doch was Anderes auf sein Brot mag, der schaut mal bei auf unserer „Brotaufstriche“-Seite vorbei.




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