Donnerstag, 28. Mai 2015

beschwipste Rauchbällchen mit Frühlingspüree

Rauchig - herb - süß - sauer!

Herr AmKa meinte beim ersten Bisschen hinein nur: "Wann gibts das wieder?"

Durch den Whisky und das geräucherte Paprikapulver bekommt man einen schön rauchigen BBQ-Geschmack hin, der von den anderen Aromen umspielt wird. Wichtig ist es dabei, das Püree recht brav im Würzen lässt, da die Bällchen stark gewürzt sind --> so gleicht sich das gegenseitig aus. :)





Rezept für 2 - 3 Portionen:

Zutaten für die Hackbällchen:
- 400 g grobes Bratwurstgehäck
- 1 rote Zwiebel, geschält und in sehr kleine Würfel geschnitten
- 1 - 2 TL pimentos de la vera (geräuchertes Paprikapulver)
- 1 Prise Pfeffer
- 1 EL Butter


 Für die Soße:
- 1 EL Honig
- 70 ml Whisky (bei uns wars ein Kilbeggan)
- 1 TL Tomatenmark
- 1 TL Sojasoße
- 1 TL Pimentos de la vera
- 1 Messerspitze Ceylon-Zimt
- 1 Prise Pfeffer
- Salz im Bedarfsfall
- wer sie etwas dicklicher mag, nimmt 1 ganz kleine Messerspitze Johannisbrotkernmehl

Zubereitung:
1. Bratwurstgehäck mit Zwiebelwürfelchen, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver vermengen und etwa Tischtennisball große, gut haltende Knödelchen formen
2. Butter in eine Pfanne geben (am besten die, in der Ihr die Bohnen vom Püree angebraten habt!) und die Herdplatte auf höchste Stufe stellen
3. Bällchen in die Pfanne geben und rundherum gut braun anbraten
4. Honig hinzugeben und alles vorsichtig gut durchmengen (die Bällchen sollen dabei nicht kaputt gehen)
5. Herd ausschalten, dann Sojasoße und Whisky dazugießen --> wieder alles gut vermengen
6. Tomatenmark, Pfeffer, geräuchtertes Paprikapulver hinzugeben und alles etwas einreduzieren lassen
7. die Bällchen mehrmals wenden (die Bällchen müssen ja noch ganz durchziehen)
8. Soja etwas eindicken lassen mit der Restwärme
9. anrichten




Zutaten für das Frühlingspüree:
- 6 mittelgroße Kartoffeln, geschält
- 1 Frühlingszwiebel, gewaschen, in feine Streifen geschnitten
- 3 EL Schnittlauch, geschnitten
- 100 g Fave-Bohnen (auf deutsch: Saubohnen) (ohne Gehäuse, nur Bohnen)
- 1 Prise Muskatnuss
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 EL Butter
- 50 ml Milch, evtl. etwas mehr


Zubereitung:
1. geschälte Kartoffeln gar kochen und währenddessen die Bohnen und die Frühlingszwiebelstreifen in einer beschichteten Pfanne ca. 5 Minuten braten
2. Kartoffeln absieben und zurück in den Topf geben
3. sofort Butter, Milch und Muskatnuss hinzugeben und alles stampfen
4. auf der ausgeschalteten Kochplatte die Kartoffelmasse mit den Bohnen, Frühlingszwiebeln und 2 EL Schnittlauch vermengen
5. falls die Masse zu dick ist, nochmals etwas Milch bzw. Butter hineinmengen, abschmecken und anrichten


Guten Hunger!

Mittwoch, 27. Mai 2015

Wilder Spargel auf einem Bett von rotem Quinoa

Am letzten Freitag habe ich mich spontan verliebt! Und zwar in kleine, dünne Stängelchen! Noch nie zuvor habe ich sie gesehen, aber ich hoffe, ich darf sie bald, bald wiedersehen. Es ist wilder Spargel! Preislich nicht ganz günstig, aber jeden Cent wert! Solltet Ihr ihn irgendwo entdeckt ---> mitnehmen und genießen!!!


Geschmacklich - nach dem Verzehr können wir das ja nun beurteilen - seeeehr fein! Leichte, feine Spargelnote!
Solltet Ihr ihn bekommen, genießt ihn am besten fast roh. Ich habe ihn nur kurz - etwas 4/5 Minuten in etwas Butter angebraten. Das war wirklich genug. Köstlich!

 

Die Kombination mit dem roten Quinoa und der schnellen Honig-Senf-Majo (Rezept gibt es, wenn Ihr auf das Wort klickt!) war sehr, sehr gut! Ich würde es sofort wieder so essen.



Rezept für 4 Personen:

Zutaten für den Wildspargel:
- 2 Bund wilder Spargel (die Grammzahl weiß ich leider nicht --> etwa zwei Handvoll)
- 2 EL Schalotten, geschält, klein gewürfelt
- 1 EL kleine Tomatenwürfel, noch recht saftig
- 2 EL Olivenöl
- je 1 Prise Salz und Pfeffer
- 1 EL Zitronensaft


Zubereitung:
1. Schalotten und Spargel mit dem Olivenöl in eine heiße Pfanne geben und etwa 4 - 5 Minuten unter mehrmaligem Wenden anbraten
2. Salzen, pfeffern, Tomaten hinzufügen, ebenso den Zitronensaft
3. vermengen, anrichten



Zutaten für den roten Quinoa:
- 250 g roter Quinoa (gibt es z.B. von Rapunzel)
- 500 ml Wasseer
- 1 TL Gemüsebrühe, hefefrei
- 1 TL Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 TL Salz
- 2 - 3 EL Petersilie, frisch gehackt
- 1 Tomate, ohne Kerngehäuse, klein gewürfel

Zubereitung:
1. Quinoa in kochendes Wasser geben, Herd auf minimale Hitze drehen und ca. 20 - 25 Minuten köcheln lassen
2. Herd ausschalten, nochmals 5 Minuten quellen lassen
3. Gewürze und den Rest hinzufügen, durchmengen, servieren




Das Rezept für die gut passende, schnell gemachte Honig-Senf-Majo gibts hier


GUTEN APPETIT!




Montag, 25. Mai 2015

Brätknödel aus Kalbsbrät

Das heutige Gericht sieht aus wie Semmelknödel mit Rahmschwammerl? Ja, sieht vielleicht so aus, aber nö, irgendwie ist es dann doch etwas anders.


Kalbsbrätknödel

Beim Metzger meines Vertrauens habe ich mir "Kalbsbrät" geholt. Das ist die Masse, die man in der Weißwurst findet. Dies gibt es nicht immer und überall zu kaufen, deswegen sollte man am besten vorbestellen oder einfach sein Glück versuchen :)

Außerdem ist es wichtig, dass Ihr beim Kauf nachfragt, ob die Masse schon gewürzt ist. Aber zumeist ist sie es. Je nachdem solltet Ihr mit dem Salzen der Knödelmasse verfahren. Ich habe z.B. gar kein Salz mehr hinzugefügt und es war genau die richtig Entscheidung. Im Zweifelsfall einfach einen kleinen Probeknödel garen, dann wisst Ihr es ganz genau.

Grundsätzlich passen die Brätknödel und die Rahmschwammerl perfekt zueinander. Die Schwammerl (nein, das Wort Pilze möchte ich nicht verwenden) habe ich mit einem Schuss Cognac abgelöscht. 


Rahmschwammerl mit Semmelknödel
Rahmschwammerl mit Semmelknödel? Nein, Brätknödel!

Zubereitung für 4 Portionen:
Zutaten:
- 500 g Kalbsbrät vom Metzger des Vertrauens (ist Weißwurstmasse)
- eine halbe, rote Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten
- 5 TL frische Petersilie, ganz klein gehackt
- eineinhalb Kaffeetassen Pankomehl
- 1 Ei, L
- 1 halber TL frisch gemahlenen Pfeffer
- evtl. Salz (dies ist abhängig davon, ob das Brät schon gewürzt vom Metzger kommt)
- 2 l Gemüsebrühe

Knödel mal anders
Loslöffeln! Guten Appetit!


Zubereitung:
1. Zwiebeln in ganz kleine Würfel schneiden und Petersilie klein haken
2. Brühe in einen Topf geben und zum Kochen bringen
3. alle Zutaten (bis auf die Brühe) miteinander vermengen, die Masse ist etwas "weicher" als bei normalem Knödelteig --> Ihr solltet darauf achten, dass man Kugeln formen kann, dann haben sie die richtige Konsistenz
4. Knödel/Kugeln formen --> Größe etwa so groß wie eine mittelgroße Zwiebel/eine Kugel Eis
5. Brühe etwas runterdrehen, dass sie gerade nicht mehr kocht
6. Knödel in die Brühe geben und etwa 7-10 Minuten ziehen lassen
7. anrichten und genießen

Donnerstag, 21. Mai 2015

Whisky-Verkostung IV

Es ist mal wieder Whisky-Zeit! Yeah! Wir haben ja nun schon einiges auf AmKa zum Thema verbloggt... von Verkostungen, Whisky-Messen, Tastings und einem Whisky-Menü. Informationen dazu findet Ihr hier.

Heute ganz klassisch ein paar neu getestete Fläschchen...





1. Black Adder
- 62,2 %
- 0, 2 l ca. 27 Euro
- Destille: Amrut, Bangalore, Indien
- im Rumfass gefinished

Geruch: dunkle Rosine, nach gutem Rum, Vanille
Geschmack: zu stark um pur zu trinken? pur tröpfchenweise trinken, sehr intensiv
 
Fazit: ein Tipp für Genießer, leider sehr selten (schön, dass wir ihn im Glas haben durften









2. Caol Ila 2001
- 46%
- Caol Ila
- Connoisseurs Choice von Gordon & McPhail
- Islay
- 12 Jahre gereift


Geruch: wunderbar, starke Vanille, medizinischer Rausch
Geschmack: vorne süß, ölig, leicht fischig/ leichte Eichennoten, süß-rauchig

Fazit: geschmacklich ein konzentrierterer Caol Ila, "bestes Parfum der Welt"




3. Signatory Vintage
- 46 %
- 16 Jahre
- Distilled at Dailuaine
- Speyside
- ca. 42 Euro

Geruch: alt, honig-süß, modrig, nach Eiche, nach Klebstoff
Geschmack: vorne sehr süß, "oooooh" (*freu*)

Fazit: genau richtig abgefüllt






4. Laphroaig 
- 48%
- Islay
- 18 Jahre
- ca. 60 Euro

Geruch: See/Meeresbrise, fischige Eiche, Vanille, für sein Alter noch sehr rauchig/phenolig
Geschmack: "alte Planke am Pier", medizinischer Rauch, frische Meeresbrise, ein Hauch Frucht, ein Hauch Ammoniak (Meinung des International Business Man ;) ), 

Fazit: sehr guter Whisky für sein Alter, geruchsmäßig der "kleine" Bruder vom 10-Jährigen, runderer Geschmack als der 10-Jährige
--> Subjektiv meine Meinung: mein Mann riecht nach dem Genuss deftigst nach Autoreifenfabrik. :( (not MY favourite)







5. Glenfiddich
- 40 %
- ca. 45 Euro
- 14 Jahre
- finished 3 Monate im Virgin Oak, 12 Jahre im Eichenfass gelagert
-  Speyside

Geruch: nach Gummibärchen/Weingummi, bunt gemischtem Obstsalat, Papaya, Pfirsich
Geschmack: fast nicht fischig, Speysider-Charakter, sehr rund, sehr mild, richtig vanillig (Vanillesoße)

Fazit: fröhlicher Easy-Drinking-Whisky, lecker, rund, über --> sehr zu empfehlen!











Nachtrag: Nachdem hier nun ein Kommentator warnen wollte, dass diese Kommentare zu den Whiskys keine Allgemeingültigkeit haben. Ja! Sie sind alle subjektiv! Sie geben unsere eigene Meinung wider! Wir hatten nie den Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Kann Geschmack allgemeingültig sein? Schmeckt nicht jeder Mensch anders? 


Dienstag, 19. Mai 2015

schnelle Spargelpizza

Manchmal muss es auch bei uns schnell gehen, aber trotzdem mit möglichst wenig Fertigprodukten. Ab und zu gönnen wir uns Blätterteig oder Pizzateig aus dem Kühlschrankangebot des Supermarktes. Ist ja auch praktisch. Diese Teigrollen sind ziemlich lange haltbar und dann wenn die Not groß ist, können sie einfach herausgezogen werden. Bei uns im Bio-Supermarkt gibt es diese auch ab und zu im Angebot, sodass so manches Röllchen auch bequem im Tiefkühler auf seinen Einsatz warten darf.



Natürlich kann man das heutige Rezept auch mit eigens hergestelltem Pizzateig machen. Das steht außer Frage!


Zutaten:
- 1 Rolle Pizzateig
- 130 - 150 g Frischkäse
- 1 Zwiebel, geschält und in dünne Ringe geschnitten
- 100 g Schafskäse (kann man auch weglassen), in kleine Würfel geschnitten
- etwa 250 - 300 g grüner Spargel, etwa 2 cm vom Ende abgeschnitten und dann halbiert 
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Honig



Zubereitung:
1. Backofen auf 225 Grad Umluft vorheizen
2. Pizzateig direkt aufs Blech inklusive dem mitgeliefertem Backpapier ausrollen
3. Frischkäse darauf verstreichen
4. Spargelhälften auflegen
5. Käsewürfelchen und Zwiebeln darüber verteilen
6. Salzen und pfeffern (die Menge des Salzes ist abhängig von der Salzigkeit des Käses)
7. im Ofen backen (ca. 15 Minuten) --> der Rand sollte schön gebräunt sein
8. aus dem Ofen nehmen und gleichmäßig ganz zarte Honigfäden auf der Pizza verteilen


TIPP: wer´s mag kann auch zusätzlich oder statt dem Honig Crema di Balsamico drüber geben. Buon appetito!



Samstag, 16. Mai 2015

Nachhaltigkeit als Firmenprinzip - Ecover

Vor einiger Zeit habe ich zum Testen diese vier farbenfrohen "Herrschaften" der Firma Ecover zum Testen zugesandt bekommen.

Eigentlich wollte ich hierzu gar keinen solchen Post schreiben, doch umso mehr ich mich mit dieser Firma beschäftige, umso mehr bin ich angetan von Ecover und einem "Geschäftsgebahren", das eine andere Zielsetzung und Ausrichtung hat wie viele bekannte Waschmittel-Unternehmen.


Ecover wurde vor knapp 35 Jahren in Belgien gegründet und arbeitet seitdem an effizienten, ökologischen Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln.

Was 1979 mit der Entwicklung eines der ersten ökologischen, phosphatfreien Waschmittel begann, wurde über die Jahre mit weiteren wegweisenden Innovationen, wie neuartigen Inhaltsstoffen oder besonders nachhaltigen Verpackungslösungen
fortgeführt. Ecover wollte eine umweltfreundliche, aber dennoch effiziente Alternative zu bekannten "Chemie-Keulen" bieten. Immer mit Bedacht auf den Aspekt der Nachhaltigkeit bzw. Umweltschutz. 

Bislang kannte ich Ecover-Produkte nur vom Sehen. Alle vier Produkte haben wir getestet und sich seehr positiv angetan.
Der Geruch ist komplett natürlich. Es duftet nach dem Reinigen mit dem Allzweck-Reiniger wunderbar in der Wohnung. (So natürlich, dass ich im Halbschlaf des Nächtens fast vom Allzweck-Reiniger getrunken hätte, weil er so gut riecht. - das Beste daran ist, das wäre nicht wirklich schlimm gewesen wie bei vielen anderen Chemiekeulen. Es sind keine Bestandteile enthalten, von denen ich großartig Schaden genommen hätte. Aber nein, trinken sollte man es so nicht wirklich ;) )
Der Kalk-Entferner hat Duschrückstände deutlich besser entfernt wie sämtliche Standard-Produkte auf dem Markt. und und und...

Aktionen, die mich sehr beeindrucken:

1. Plastikmüll aus dem Meer zu Verpackung umdesignt
Gemeinsam mit europäischen Fischern wurde das Meeresplastik gesammelt und zu neuen, von der Natur inspirierten Verpackungen, recycelt.
Eine limitierte Version des Geschirrspülmittels war für kurze Zeit erhältlich. Die Entwicklung dieser Flasche war zunächst als umfangreicher Testlauf angelegt. Die Herstellungsprozesse werden aktuell weiter ausgebaut, um in den kommenden Jahren noch mehr Plastikmüll aus den Meeren nutzen zu können. Im letzten Jahr sammelte Ecover zehn Tonnen Plastikmüll und konnte davon eine Tonne verwenden, in diesem Jahr sollen es bereits drei Tonnen sein.

2. Öko-Fabrik

Ecover hat 1991 in Malle, Belgien, die erste ökologische Fabrik der Welt gebaut. Dank der intelligenten Bauweise muss weniger Energie zur Temperaturregulierung eingesetzt werden – das spart CO2. So blühen auf dem 6.000 m2 großem Dach der belgischen Fabrik immergrüne Gräser, die Wasser speichern und die hohen Räume so auf natürliche Weise isolieren. Durch eine optimale Tageslichtnutzung muss zudem kaum auf künstliche Beleuchtung zurückgegriffen werden. Seit 2006 gibt es sogar eine zweite Öko-Fabrik in Boulogne-sur-Mer, Frankreich.

3. Stadtbienen
Anstatt Autos, Grillzubehör oder Konzertkarten verloste Ecover etwas Naturregeneratives an seine Kunden. Zusammen mit dem Verein Stadtbienen e.V. verloste Ecover in diesem Jahr Stadtbienen-Kästen. Außerdem wurden z.B. Samenbomben verteilt - von welchen ich auch eine zufällig erhalten hatte und schon auf meinem Balkon eingepflanzt habe - um dem Bienensterben entgegenzuwirken.


So könnten wir jetzt noch lange weiter erzählen.
Ich finde es toll, dass Ecover einfach macht. Mittlerweile ist man es ja gewöhnt, dass tolle Aktionen pr-technisch bis aufs Letzte ausgeschlachtet und vermarktet werden. Hier ist es mal andersru.
Beschäftigt Euch einfach mal mit diesem Unternehmen. Preislich habe ich in der Drogerie übrigens festgestellt, dass Ecover-Produkte nicht teurer sind als die üblichen "Marken-Produkte" auf dem Markt. Entdeckt habe ich sie z.B. schon bei der Drogerie Müller oder im Denn´s Biomarkt...

Von mir erhält Ecover und seine Produkte einen deutlichen Daumen nach oben. Macht weiter so!


Mittwoch, 13. Mai 2015

Flechtzopf mit Cima di Rapa-Füllung

Wer Cima di Rapa nicht kennt, dem sei gesagt, dass er wie eine Mischung aus Brokkoli und Kohl aussieht - und auch so schmeckt.

Deutsche Bezeichnungen könnten Stängelkohl oder Rübstiel sein.

Kennen gelernt habe ich ihn in Süditalien... und kurz darauf auch bei unserem gut sortierten Gemüsehändler entdeckt :) und wenn er einen so in seiner ganzen Frisch anlacht, muss er einfach mit... oder?


Teig flechten und backen
Blätterteig zur Hälfte geflochten und dann gebacken

Habt Ihr so Gemüse- oder Obstsorten, die nicht jedermann kennt, die aber total lecker sind?
Verpackt habe ich ihn dieses Mal in einem Flechtzopf, den man auch kalt auf einem Partybuffett servieren könnte. :) Außerdem ist die Füllung an sich schon lecker genug. Es könnte sein, dass Ihr einen etwas bittereren Cima erwischt habt, dann müsstet Ihr einfach mit etwas mehr Zucker nacharbeiten. Die Kombination mit Rindfleisch und Haselnüssen war ein totaler Volltreffer und ich musste mich beherrschen, dass zum Füllen überhaupt noch Füllinhalt da war, weil die Cima-Hackfleisch-Mischung so gut geschmeckt hat...


Blätterteigzopf
Ans Messer und los... wie breit darf das Stückchen sein? Ein Zöpfchen oder zwei?

Zutaten:
- 300 g Rinderhackfleisch
- 500 g Cima di Rapa, gewaschen
- 1 kleine Zwiebel, geschält und in kleine Würfel geschnitten
- 30 g Haselnüsse, gemahlen (oder Mandeln)
- 3 EL Sojasoße
- je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker
- etwas Bratöl 
- 100 g Feta, in kleine Würfel geschnitten
- 1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
- 1 Ei

Zubereitung:
1. die Blätter vom Cima die Rapa schneiden und in Streifen schneiden
2. die Stiele vom Cima in kleine Würfelchen schneiden
3. Bratöl in eine Pfanne geben und die Würfelchen vom Cima und der Zwiebel gut anbraten, dann die Streifen von den Cima-Blättern dazugeben (etwa 5 Minuten braten)

Cima di Rapa und Zwiebeln angebraten

4.  Alles in eine Schüssel geben, dann das Rinderhackfleisch in der gleichen Pfanne anbraten (etwa 7/8 Minuten)
5. Cima wieder hinzugeben, ebenso Salz, Pfeffer und Zucker --> alles miteinander gut vermengen und nochmals kurz anbraten
6. mit Sojasoße ablöschen, kurz köcheln lassen
7. Haselnüsse hinzugeben, gut durchrühren und alles in eine Schüssel geben
8. die Fetawürfelchen erst hineinmengen, wenn das Ganze etwas abgekühlt ist (es schmeckt auch jetzt schon seeeeeehr lecker!!!) und den Ofen auf 225 Grad Umluft vorheizen

9. Blätterteig mit dem inkludierten Backpapier auf einem Backblech aufrollen und quer hinlegen, kleine Streifen (je ca. 1 cm) einschneiden und immer drei Streifen zu einem Zopf flechten

Teig zur Hälfe einschneiden und 3 Stränge flechten

10. Blätterteig umdrehen, auf die noch ganze Hälfte die Cima-Hackfleisch-Mischung legen (wichtig hierbei ist, dass die noch ganze Blätterteighälfte die Füllung gänzlich umschließen kann, es darf dabei nichts herausschauen)
11. auf der ganzen Hälfte beginnen den Blätterteig aufzurollen (darauf achten, dass die Füllung gänzlich umschlossen ist) und vorsichtig auf der Flechtwerkseite weiterrollen) und am besten mit dem Backpapier aus der Blätterteigpackung
12. das Ei verquirlen und mit einem Pinsel den Zopf ordentlich einpinseln
13. ca. 20 - 15 Minuten im Backofen backen --> der Zopf sollte goldig gebräunt sein

--> schmeckt warum und kalt (auch am nächsten Tag!) 

Blätterteigflechtzopf gefüllt mit Cima di Rapa, Rinderhackfleisch, Haselnüssen und Feta


PS: So sieht Cima di Rapa gewachsen aus:


Montag, 11. Mai 2015

Klare Spargelsuppe - Spargelessenz

Spargel immer nur so als Stängel mit Hollandaise und Kartoffeln essen ist nichts für uns. Vor allem für den "nicht ganz so hübschen Spargel" gibt es doch viele Möglichkeiten experimentierfreudig zu sein.

So gibt es heute die etwas andere Spargelsuppe - eine klare Essenz von grünem Spargel. Daher auch die grünliche Färbung der Suppe. Natürlich kann man dieses Rezept auch mit weißem Spargel machen.

grüne Spargelessenz
Spargelessenz - eine leckere und leichte Vorspeise


Zutaten für etwa 4 Portionen:
- 500 g grüner Spargel, gewaschen und geschält (Schale aufheben)
- 1 Karotte, geschält und in große Würfel geschnitten
- 1 Stückchen Sellerie - etwa so große wie die Karotte, geschält und in große Würfel geschnitten
- 2 weiße bzw. normale Zwiebeln, geschält und in große Würfel geschnitten
- 1 halber Bund Petersilie
- 1 Tomate, halbiert
- 2 EL Weißweinessig
- je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker


Zubereitung:
1. Schale vom grünen Spargel, Karotte, Sellerie, Tomate, Zwiebel und Petersilie in etwa 2 Litern Wasser und 2 EL Weißweinessig aufkochen und ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen
2. Spargel in Stückchen schneiden und derweil im Kühlschrank aufbewahren
3. Sud durch ein Sieb, in welchem sich ein Küchentuch befindet gießen --> Die Suppe sollte fast "klar" sein, d.h. ohne Schwebteilchen
4. Spargelstücke etwa 20 Minuten in dem Sud köcheln lassen
5. Suppe mit Salz, Pfeffer, Zucker und evtl. nochmal etwas Weißweinessig würzen
6. anrichten und genießen

Tipp: Grießnockerl oder Parmesannockerl könnten eine gute Suppeneinlage sein

Guten Appetit!








Freitag, 8. Mai 2015

schnelle Honig-Senf-Majo

Es geht schnell! Es geht ratzfatz! Es geht bbbbrrrrrrrrrd! ...und fertig ist diese Mayonnaise!

schnelle Honig-Senf-Majo


Honig-Senf-Mayonnaise
in Gesellschaft von Rotweinzwiebeln und Chimichurri

Zutaten:
- 1 frisches (!!!) Bio-Ei
- 130 ml Olivenöl
- 1 TL mittelscharfer Senf
- 1 TL Rohrzucker
- 1 EL Zitronensaft
- je 1 Prise Salz, Pfeffer, braune und helle Senfkörner
- 1 EL (Blüten-)Honig



Zubereitung:
1. Alles Zutaten in ein Gefäß mit geringem Durchmesser und hohen Wänden geben (gibts ja oft bei den Pürierstäben schon dabei)
2. Pürierstab zunächst ganz unten am Boden pürieren lassen, dann ganz langsam nach oben ziehen
3. Fertig!

Majo selber machen Rezept
Senf und Honig sorgen für einen runden Geschmack

--> Im Kühlschrank aufbewahren!


Schneller gehts fast nicht für einen Dipp ... und er passt zu sehr vielem: Zu Gurken-/Karotten-/Gemüsesticks, zu Pommes, zu Fisch.... und v.a. zu unserem Chivito-Burger! Der war geschmacklich so richtig schön rund durch diese Majo!

Dienstag, 5. Mai 2015

Couscous-Taler mit Kimchi-Gurken und Pesto

Hunger? Dann los...


Das Pesto benutzt man einfach statt einer Soße




Rezept für 4 Portionen:

Couscoustaler:

Zutaten
- 1 Tasse Couscous
- eineinhalb Tassen kochendes Wasser
- je eine große Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- 1 EL Paniermehl
- 1 El kleine Zwiebelwürfel
- 1 EL klein gehobelte Karotte
- 2 EL klein gehobelte Zucchini
- 1 sehr klein geschnittene Frühlingszwiebel
- entweder 1 Ei oder 1 EL Sojamehl und 2 EL Pflanzenmilch
- Bratöl


Zubereitung:
1. Couscous in eine Schüssel geben und kochendes Wasser darüber gießen, 10 Minuten quellen lassen
2. alle anderen Zutaten (bis auf das Bratöl) dazugeben und gut vermengen
3. mit einem Esslöffel Portionen abstechen und jeweils eine Kugel etwas fester zusammendrücken --> Kugel platt drücken
4. in einer Pfanne mit etwas Bratöl von beiden Seiten anbraten (bei mittlerer Hitze)




Pesto:

Zutaten:
- 1 Bund Koriander (und wer den nicht mag, nimmt Petersilie)
- 2 Schalotten, geschält
- 2 EL Erdnüsse, geschält 
- 3 - 5 EL Olivenöl
- je 1 Prise Salz und Pfeffer

--> Alle Zutaten miteinander pürieren



Kimchi-Gurken:

Zutaten:
- 2 Gurken
- ca. 4 EL Kimchi (wie man Kimchi selbst herstellt, erfahrt Ihr hier)
- 1 TL schwarzer Sesam
- ein halber TL Senfkörner
- 1 Prise Salz


Zubereitung:
1. Gurken waschen und mit einem Gurkenhobel Längsstreifen herunterhobeln (das Kerngehäuse innen überlassen)
2. Gurken etwa 15 - 20 min suppen lassen und das Wasser dann abgießen
3. alle Zutaten miteinander vermengen und anrichten






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