Hurraaaaaaaaaaaaaaa, heute servieren wir Euch den Hauptgang!
Gnihi, aber hey… es fehlen dann noch zwei kleine Gänge…
Heute haben wir Euch drei Rindfleisch-Rezepte!
Wir haben gebeiztes, geschmortes und gebratenes Rindfleisch auf einem Teller
vereint. Dazu gab es Selleriepüree und unseren Lieblingsflashback Getreide. Außerdem
noch ein Bisschen Edamame-Bohnen. Nomnomnom…
Wir hatten vor Ewigkeiten mal etwas Gerste geschenkt
bekommen, fanden es furchtbar lecker – viel spannender als beispielsweise Reis –
und dann wieder vergessen bis wir irgendwann beim Essen gehen Getreidekörner
auf dem Teller hatten. Tja, da waren sie wieder, aber dieses Mal so tief ins
Bewusstsein gegraben wie ein kulinarischer Ohrwurm.
Egal in welchem Supermarkt wir waren überall hielten wir
Ausschau nach speziellem „Kochgetreide“ oder dergleichen und nirgendwo
gefunden. Aus Verzweiflung haben wir dann Bio-Dinkelkörner gekauft und auf gut
Glück gekocht… und bääääm! Genau so wie wir diese Körnchen auf dem Teller haben
wollten.
Sie schmecken super lecker – haptisch wie Reiskörner aber
ein viel umfassenderer Geschmack. Probiert es aus! Unbedingt. Übrigens haben
wir aus den Resten am nächsten Tag einen Dinkel-Salat gemacht. Das Rezept folgt
in den nächsten Wochen! Seid gespannt…
Wenden wir uns nun unserem Hauptgang zu.
Die grünen Tupfen sind übrigens Petersilienpüree.
Die grünen Tupfen sind übrigens Petersilienpüree.
Rezept für geschmortes, gebeiztes und gebratenes Rindfleisch mit Selleriepüree und Getreidekörnern
Zutaten für das
gebeizte Rindfleisch:
Findet Ihr hier.
Wir haben es bereits zwei Tage vorher gebeizt (keine Angst –
das kann jeder – hört sich nur so hochtrabend an). Eine Anleitung findet Ihr
hier. Schmeckt auch gut zu einer Brotzeit oder so aufs Brot.
Zutaten für das
geschmorte Rindfleisch:
-
800 – 1000 g Schmorfleisch, z.B. Hohe Rippe oder
Bratenfleisch…
-
1 Flasche Rotwein
-
1 Liter Gemüsebrühe
-
2 Karotten, geschält und große Stücke
geschnitten
-
1 Stück Knollensellerie, geschält und in große Stücke
geschnitten
-
3 Zwiebeln, geschält und halbiert
-
4 EL Tomatenmark
-
2 Lorbeerblätter
-
Ein paar Pfeffer- und Pimentkörner
-
2 Zehen Knoblauch, geschält
-
Je eine Prise Salz, Pfeffer, Zucker
-
Eine Handvoll glatte Petersilie
è
Wir haben das Fleisch für 2 Tage in den
Slowcooker gegeben, aber Ihr könnt das auch schneller und ohne einen Slowcooker
zubereiten und zwar so:
Zubereitung:
1.
Rindfleisch in etwa Gulasch große Stücke
schneiden
2.
Fleisch in Mehl wenden
3.
Alle Zutaten in einen Topf geben und den Herd
einschalten
4.
Einmal aufkochen
5.
Etwa 2 Stunden köcheln lassen
6.
Fleisch durchsieben, dabei die Flüssigkeit
auffangen
7.
Fleisch und Gemüse trennen (Gemüse weg)
8.
Die Soße auf mittlerer Hitze herunter reduzieren
lassen (also bis auf mind. die Hälfte herunterkochen lassen – kann einige Zeit
in Anspruch nehmen – nochmals nachwürzen, gegebenenfalls mit etwas
Johannisbrotkernmehl oder Stärke eindicken
9.
Das Fleisch zerrupfen und vor dem Servieren in
etwas Soße nochmals kurz aufkochen lassen und die Petersilie gehackt unterrühren
Zutaten für das
Steakfleisch:
Wir hatten uns für Flanksteak entschieden. Das ist ein
dünneres Fleischstück eines Rindes. Daher auch die kürzeren Garzeiten.
-
Ein Flank-Stück
-
Bratöl
-
Etwa 3 – 4 EL frisch gemahlenen Pfeffer
-
Hochwertiges Salz
-
Etwa 10 EL frisch gehackter Schnittlauch
-
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
Zubereitung:
1.
Schnittlauch hacken und den Schnittlauch mit dem
frisch gemahlenen Pfeffer und dem Zitronen-Abrieb vermengen
2.
Die Hälfte auf ein Schneidebrett flächig geben
(etwa die Größe des Fleischstückes)
3.
Bratöl in eine Pfanne geben und richtig hoch
erhitzen
4.
Fleisch trocken tupfen und in die Pfanne legen
5.
Etwa 3 – 4 Minuten braun auf der einen Seite
braten
6.
Dann wenden und ebenfalls von der anderen Seite
7.
Aus der Pfanne holen und auf das vorbereitete
Schneidebrett legen, ganz leicht andrücken
8.
Und mit der zweiten Hälfte der
Pfeffer-Zitronen-Schnittlauch-Mischung auf der Oberseite des Fleisches
verteilen
9.
Fleisch leicht schief aufschneiden und einzelne
Stücke anrichten
Zutaten für das
Selleriepüree:
-
1 Sellerie Knolle
-
2 mittelgroße, mehlige Kartoffeln
-
100 g Butter
-
Etwa 200 –
500 ml Milch
-
Muskatnuss
-
Etwas Pfeffer und Salz
Zubereitung:
1.
Sellerie und Kartoffeln schälen und in kleine
Stücke schneiden
2.
In einen Topf geben und mit so viel Milch
aufgießen, dass die Stücke gerade so bedeckt sind
3.
Einmal aufkochen und dann simmernd Sellerie und
Kartoffeln weich kochen
4.
Wenn alle Stückchen richtig gut weich sind,
Gewürze und die Hälfte der Butter hinzufügen und alles aufpürieren
5.
Gegebenenfalls nun durch ein Sieb streichen,
wenn Ihr es super fein wollt, wenn euch das egal ist, so lassen wie es ist
6.
Restliche Butter unterrühren, evtl. noch etwas
Milch nachgießen und nochmals abschmecken, servieren
Zutaten für das
gekochte Getreide:
-
200 g Dinkel oder Nacktgerste
-
Etwas Gemüsebrühe
-
Ein Lorbeerblatt
-
Etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1.
Getreidekörner unter fließendem Wasser abspülen
2.
In einen Topf mit kochendem, leicht gesalzenem
Wasser geben, Gemüsebrühe und Lorbeerblatt hinzugeben
3.
Und etwa 15 – 20 Minuten (je nach Getreideart)
bissfest bis weich kochen – je nachdem wie ihr es haben wollt
4.
Durch ein Sieb geben und das Getreide nochmals
kurz abschmecken, anrichten
Und wie das Menü weitergeht, erfahrt Ihr in den nächsten Tagen!