Donnerstag, 31. Oktober 2013

Spagetti Carbonara

Diese Nudelsoße geht eigentlilch immer - auch wenn fast nichts mehr im Kühlschrank zu finden ist... diese Zutaten findet man (fast) immer in ner Küche.

Sie sind eine meiner Lieblingspastagerichte. Achtung, bitte keine Sahne verwenden... da gibts nur Stunk mit Italienern ;-)

Diese Zutaten - außer der Portion gekochter Spagetti -  sind notwendig:



Zutaten zur Carbonara-"Soße"

Rezept:

Zutaten:
- 1 EL Öl
- eine Handvoll Speck- oder Schinkenwürfel
- eine Handvoll Zwiebelstreifen
- je eine Prise Salz, Pfeffer, Zucker, Petersilie
- 2 EL Weißwein(essig)
- 4 EL Mineralwasser
- 2 frische (!) Eier
- Parmesan und Tomatenwürfelchen zum Drüberstreuen

Ich brauch immer ein Bisschen Farbe im Essen, aus diesem Grund habe ich mir erlaubt ein kleines Bisschen Zucchini und Tomaten hinzuzufügen. Das gehört im Originalen natürlich nicht hinein. Das mit dem Weißwein habe ich von der italienischen Tante. :) Seid frei und ändert es so wie Ihr möchtet. Ihr esst es ja. 

1. Nudeln wie gewohnt zubereiten
2. Öl in eine Pfanne geben --> darin Zwiebeln (und wenn gewünscht Zucchini) und Schinken anbraten
3. Eier und Mineralwasser in einer Schüssel leicht vermengen
4. Zucker hinzu, kurz umrühren, mit Weißwein ablöschen
5. Nudeln hinzufügen und nochmals warm werden lassen, falls sie schon abgekühlt waren
6. Herdplatte ausschalten
7. Ei-Mineralwasser-Mischung hinzufügen und zügig umrühren
8. Die Nudeln müssen aus der Pfanne, wenn das Ei heiß ist und bevor das Ei zu stocken beginnt
9. mit Parmesan und Tomatenwürfeln anrichten

mmmmmmh.... Buon appetito!


eine Portion Spagetti Carbonara


Zappzerapp... da gibts ja ein Blogevent von Schätze aus meiner Küche zu Pasta-Klassikern: 
Pasta-Klassiker Banner

Sherry-Balsamico-Schalotten

Das heutige Rezept ist eine (fast) traditionelle spanische Tapas-Spezialität... natürlich musste ich mal wieder einen Hauch Italien hineinpantschen (da mir der Geschmack einfach noch nicht rund genug war) und so fand der Balsamico ins Rezept. *grins*

Aber seht selbst:


Sherry-Balsamico-Schalotten

Rezept für die Sherry-Balsamico-Schalotten: 

Zutaten:
- 250 g Schalotten, geschält und ent-strunkt
- 40 ml Sherry
- 40 ml Sherry-Essig
- 1 EL dickflüssiger, guter Balsamico
- 1 - 2 Zweige Thymian
- ein halber TL Zucker
- Prise Salz
- 1 halber TL Pfefferkörner
- 2 EL Olivenöl
-1 Lorbeerblatt
- 100 ml Wasser

1. Schalotten in Olivenöl anbraten bis sie rundherum schön angebräunt sind
2. Zucker hinzugeben und dann mit Sherry und Sherry-Essig ablöschen
3. Lorbeerblatt, Thymian, Pfeffer und Wasser hinzugeben
4. ca. 20 min dünsten bei geschlossenem Deckel
5. Sud von Kochstelle nehmen und nachziehen lassen: hierzu Balsamico hinzufügen und salzen

--> Serviert habe ich die Schalotten jeweils in einem Plastik-Schnapsbecherchen mit einem EL Sud, ca. 1 cm Thymian und einen Mini-Gäbelchen. So war es schön handlich und leicht zu verzehren.


Außerdem gibt es folgende Fingerfood-Rezepte hier zu lesen: 

- Scamorza-Bruschetta
- Lachs-Creperöllchen
- Bratwurst-Mini-Quiche
Fingerfood fürs Buffet



Die Schalotten dürfen auch mit Party machen und zwar beim Blogevent von Yvonne... ;-) 

http://experimenteausmeinerkueche.blogspot.de/2013/10/blogevent-partyrezepte.html



Mittwoch, 30. Oktober 2013

Es war einmal ein Halloweenkürbis...

Kürbis


Es war einmal EIN großer Halloween-Kürbis und dieser war so groß, dass er in viele verschiedene Gerichte verarbeitet werden wollte.

Wer noch Halloweenkürbisse über hat und mehr will als "nur" ne Kürbissuppe ist hier genau richtig:



Kürbispüree in zwei angebratenen Süßkartoffelscheiben

Kürbispüree:

1. Backofen auf 180 Grad vorheizen
2. Kürbis vierteln oder bei sehr großen Kürbissen achteln
3. für 30 - 40 min in den Backofen geben, Schale unten
4. Kerne und Schale entfernen
5. Kürbisfleisch in einen Topf geben pürieren, eventuell etwas Wasser hinzufügen

(als Kürbispüree in einer luftdichten Box aufbewahren für eine spätere Weiterverarbeitung oder)

6. etwas Butter bzw. Sojacuisine/Sahne hinzufügen, salzen, pfeffern und eine Prise Muskatnuss hineinreiben (evtl. Schnittlauch oder Petersilie)



Kürbispuffer

Kürbispuffer:

Gemacht werden sie eigentlich sehr ähnlich wie Fleischplanzerl, Frikadellen oder die Spinatpflanzerl.

0. Backofen auf 180 Grad vorheizen
1. 400 g Kürbispüree mit 1 oder 2 Eiern, 2 EL Paniermehl/Brotwürfeln, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, klein gewürfelte Zwiebel und 1 klein gewürfelte Knoblauchzehe, 1 EL klein gewürfelter roher Kürbis (für mehr Biss) miteinander vermengen
2. etwa 2 EL zu einem Pflanzerl formen und einer Pfanne anbraten
3. in eine Auflaufform in den Backofen geben und ca. 10 Minuten durchziehen lassen

--> hier habe ich dazu Remouladen- und süß-scharfe Chilisoße gereicht wie auch glasierte Schwarzwurzeln (Rezept in den nächsten Tagen online)



Burger mit Kürbispflanzerl

Das Rezept für die Focaccia mit Rosmarin und grobem Salz gibt es hier.



ein überaus saftiger Kürbiskuchen
 Das Rezept für diesen traumhaft-saftigen Kürbiskuchen gibts hier.


Kürbischutney Cucurbita

Das Rezept für das süß-sauer-scharfe Kürbischutney gibt es hier. 


Dienstag, 29. Oktober 2013

Suppe von gelben Tomaten mit Parmesannockerl

Da hatte der Gemüsehändler doch noch eine sehr nette und günstige Überraschung parat... überreife, gelbe Tomaten... mmmmmmmmmmmmmhhhhh... daraus wurde eine leckere Tomatensuppe...

Der Geschmack ist doch etwas anders als bei roten Tomaten, aber auch sehr gut. Das hatte ich ehrlich gesagt, doch so nicht erwartet.
Natürlich schmeckt es nach Tomatensuppe, doch die Kombination von Süße, Säure und Tomatengeschmack ist doch anders. 

Suppe aus gelben Tomaten mit Parmesannockerl
Tomatensuppe:
- 2kg Tomaten, gewaschen, halbiert
- 3 mittelgroße Zwiebeln, geviertelt

-  je eine Prise Salz, Pfeffer, Zucker
- ein Schuss Weißweinessig


1. Tomaten und Zwiebeln zum Kochen bringen und etwa eine Stunde leicht köcheln lassen
2. das Ganze entweder durch eine "flotte Lotte" drehen oder mit einem Kartoffelstampfer durch ein mittelmaschiges Sieb drücken
3. würzen
4. wer es dickflüssiger mag, lässt die Suppe noch etwas einreduzieren(weiterköcheln)



Parmesannockerl:

- 35 g Butter
- 70 g Mehl
- 2 Eier
- 90 g Parmesan, gehobelt
- 125 ml Wasser
- je eine Prise Muskatnuss, Salz

0. in einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen
1. Wasser, Butter, Muskat und Salz in einem zweiten Topf zum Kochen bringen
2. Mehl einrühren - > solange auf der Herdplatte weiterrühren bis sich ein Teigklumpen bildet, der sich vom Topfrand löst(geht recht schnell)
3. vom Herd nehmen, die Eier unter Rühren hinzufügen und weiterrühren
4. Parmesan unterheben
5. mit zwei nassen Teelöffeln Nockerl abstechen und in das kochende Salzwasser geben
6. acht bis zehn Minuten kochen lassen
7. in die eigentliche Suppe geben

Statt dem Parmesan können auch andere Geschmacksrichtungen kreiert werden, z.B. mit Tomatenmark oder Kräutern. Uns schmecken und gefallen konsistenzmäßig die Parmesannockerl am besten.

Montag, 28. Oktober 2013

Das wurde aus Guiseppe, dem Mozzarella-Sushi

Gestern habe ich mein erstes in einem Kochbuch abgedruckte Rezept gesehen. Und das Rezeptbuch mit 200 Mozzarella-Rezepten geschickt bekommen. Bei einem Rezeptwettberb hat eine berühmte, deutsche Molkerei Mozzarellarezepte gesucht und ich habe dabei Guiseppe ins Rennen geschickt. Guiseppe hat unterwegs seinen Namen verloren und der Rezeptname wurde so auch noch etwas abgeändert.
Das Ergebnis von Profis gekocht und fotografiert seht Ihr hier:

Sorry, Werbung find ich an der Stelle unangebracht ;-) deswegen hab ich den Markennamen wieder zurückverändert mit nem Post-It ;-)

und das war mein Blogpost vom 20. Juli 2013:

 Mozzarella-Sushi Guiseppe

Obwohl ein richtig frisches und gutes Stück Lachs im Kühlschrank liegt, hatte ich Lust Sushi mal auf eine ganz andere Art und Weise auszuprobieren.

Mozzarella-Sushi mit Balsamicosoße

Rezept:


Zutaten:
Für die Dipsoße: 
- 20 ml Balsamicoessig
- 10 ml Crema die Balsamico

Für die Tellerdeko
- 5 große Radieschen in dünne Scheiben gehobelt
- die Sprossen sind übrigens Knoblauchsprossen (delikat)

- eine mittelgroße Zucchini in 0,2 bis 0,3 cm dicke Längsscheiben geschnitten
- 250 g Mozzarella in Quader schneiden, so dass sie schön die Mitte einer Rolle bilden können
- pro Zucchinischeibe eine halbe dünne Scheibe Parmaschinken
- 2 filetierte Tomaten
- 10 Basilikumblätter in Streifen geschnitten
- Paprikafrischkäse

- Salz, Pfeffer, Weißweinessig, Zucker
- Abrieb einer halben Zitrone


1. Balsamicoessig und Crema vermischen und in eine kleine Schüssel zum Dippen bereitstellen
2. Zucchini-Scheiben 3 Minuten in Wasser kochen (im Wasser sind ein guter Schuss Weißweinessig und eine Prise Zucker) --> solange im Wasser lassen bis sich die Scheiben leicht biegen lassen ohne zu brechen
3. Zucchini herausnehmen, abkühlen lassen und trocknen
4. alles so zuschneiden, dass es gut in eine Zucchinischeibe hineinrollbar ist
5. Anleitung für eine Maki-Rolle: auf die Zucchinischeibe etwas Frischkäse streichen (am Ende ca. 1,5 cm nicht bestreichen) --> dann salzen, pfeffern und etwas Zitronenabrieb darüberstreuen
6. um den Mozzarella die halbe Scheibe Parmaschinken wickeln, darum abwechselnd Basilikumstreifen und Tomatenfiletstreifen legen
7. das Mozzarellabündel nun auf das bestrichene Ende der Zucchinischeibe legen und alles damit einrollen
8.etwaige Überstände abschneiden
9. nochmals frisch gemahlenen Pfeffer darüber mahlen
10. Radieschen-Carpaccio auf einem Teller anrichten, das Dippschälchen und die Sushi-Rollen (Anzahl nach Belieben) darauf verteilen

Guten Appetit!

Sonntag, 27. Oktober 2013

Pekingsuppe süß-sauer-scharf a la Sonja

Flühlingslolle oder Pekingsuppe? Flühlingslolle oder Pekingsuppe?

Wer kennt sie nicht diese Frage? Was wählt man als Vorspeise zum chinesischen Essen... Bei mir ist das zu 98% die Pekingsuppe. Dabei habe ich festgestellt, dass diese in fast jedem (außer sie ist aufgetaut) Asialokal anders schmeckt... Chinesische Gulaschsuppe, süß-sauer-scharfe Suppe oder Resteverwertungssuppe wird sie auch oft genannt. In der Originalversion mit Entenfleisch(resten), im billigen Model mit Hühnerfleischstückchen.

Doch warum nur im Restaurant essen?

Jahrelang hab ich im Internet nach dieser süß-sauer-scharfen Suppe gesucht und daran herumgebastelt. Heute schmeckt sie mir - in dieser Version sehr gut.
Die Zutaten sind etwas gewöhnungsbedürftig (finde ich). Aber so ist sie nun mal... die Pekingsuppe.
asiatische Süß-sauer-scharf-Suppe aka Pekingsuppe a la Sonja

Rezept für etwa 4 Portionen:

Zutaten:
- 2 Liter Wasser
- 100 ml süße Chilisoße
- 4 EL Sojasoße
- 3 EL Reisessig
- 1 EL Sambal olek (wer nicht scharf man, reduziert die Menge davon deutlich)
- 1 EL Sambal manis
- 2 EL Zucker
- 3 EL Tomatenmark


wenn eine dickflüssige Suppe gewünscht wird(ich lass das weg): 2 EL Stärke, mit etwas Wasser verquirlt

- 2 Karotten, in sehr kleine Würfel/Streifen geschnitten
- etwas Sellerie, in sehr kleine Würfel/Streifen geschnitten
- 3 große Champignons, in sehr kleine Würfel/Streifen geschnitten
- 1 mittelgroße Zwiebel, in sehr kleine Würfel/Streifen geschnitten
- 4-5 Mu-Err-Pilze, 10 min eingeweicht, abgewaschen, Strunk entfernt und dann in kleine Streifen geschnitten
- eine Handvoll Schinkelwürfelchen oder 50 g Hackfleisch oder Reste vom fleischigen Abendessen/Mittagessen
- 2 Eier, verquirlt

wenn vorhanden:
- etwas Bambus, in sehr kleine Würfel/Streifen geschnitten
- etwas Mungobohnensprossen, in sehr kleine Würfel/Streifen geschnitten
- 1 EL Ketjab manis



Die Zubereitung ist ganz einfach:
1. Alle Zutaten bis auf das verquirlte Ei in einen Topf geben und ca. 1 Stunde köcheln lassen, mehrmals umrühren
2. kurz vor Ende der Kochzeit die Suppe mit einem Kochlöffel im Kreis rühren bis die Suppe selbstständig etwas weiterkreiselt - Kochlöffel herausnehmen und schnell das Ei in die kreiselnde Suppe gießen
3. nicht mehr rühren, Herd ausschalten --> Die Suppe ist fertig, wenn das Ei oben schwimmt



Die meisten Zutaten gibts natürlich im Asialaden und den würde ich Euch auch mehr empfehlen als das teure Asiaeck im Großsupermarkt.

Samstag, 26. Oktober 2013

Chutney "Cucurbita"

Chutney... wenn ich dieses Wort höre, sprudeln durch meinen Kopf zwei lustige Anekdoten. Die eine kann ich erzählen, die andere bleibt als Familiengeheimnis unter Verschluss.

So wunderschön bunt sind der Herbst und die Zutaten für das Chutney : Kürbis, Apfel, Zwiebel und Co. - ab ins Glas damit

An Ostern haben wir zu den italienischen Verwandten meines Mannes Liköre, Marmelade und Chutneys mitgenommen - als kleine Geschenke...
Mit einem Chutney können viele Menschen im ersten Moment nichts anfangen. So auch mein Schwiegervater und sein Freund. ;-) Saßen wir eines Tages beim Essen - es gab kurzgebratenes Fleisch. Mein Mann (be)drängt die beiden Herren doch endlich etwas von diesem Chutney zu probieren. Nein, nein, nein... danke, nein... nach 10 min gutem Hinredens ließen sich beide auf einen kleinen Klecks ein.... so ganz vorsichtig zum Tunken. Gut. Gesagt, getan. Das Probieren dieses Kleckses wurde auch noch möglichst lange hinausgezögert. Aber dann... das Essen war rum, das 200 ml Glas war leer. Die beiden hatten zugeschlagen. Am Ende haben sie sich ordentlich vom Chutney quer übers Fleisch gestrichen und ordentlich geschlemmt. Ihr seht, auch wenn man am Anfang nicht sonderlich überzeugt ist, das Chutney hier ist der HAMMER!

Haha, wer sich über den seltsamen Namen dieses Chutneys wundert, braucht es gar nicht zu tun, denn es handelt sich dabei "nur" um den lateinischen Namen für Kürbis.

Wenn dieses Chutney eingeglast ist, muss es erst noch mindestens 4 Wochen ruhen, damit es zur vollen Entfaltung kommt.
Chutney Cucurbita aus Kürbis, Apfel, Zwiebel und Co.
Wie´s geht? Sooooo.... Ihr Neugierigen. Dieses Rezept fertige ich nun schon im dritten Jahr an und habe schon massenhaft Beschenkte damit glücklich machen dürfen!


Rezept: (Ergibt etwa 2,5 kg)
Zutaten:
- 1,25 kg Kürbis, geschält, in 0,5 cm x 0,5 cm-Würfel geschnitten (keine Hokkaido, lieber Spagetti- oder den großen Halloween-Kürbis verwenden)
- 750 g Äpfel, in ähnlich große Stückchen geschnitten
- 500 g Zwiebeln, (keine roten) halbiert und in feine Streifen geschnitten
- 75 g Ingwerwurzel, in feine Streifen geschnitten
- 3 - 5 frische rote Chilischoten (falls nicht vorhanden, eine rote, frische Pepperoni und 3 getrocknete Chillis), in sehr dünne Streifen geschnitten, Kerne entfernen
- 4 EL gelbe Senfkörner
- 1,5 l Apfelessig
- 350 g normaler Zucker
- 1 EL Salz
- 500 g Gelierzucker 2:1

- sterilisierte Einmachgläser


1. alle Zutaten bis auf den Zucker in einen großen Topf geben, vermischen und zum Kochen bringen
2. bei schwacher Hitze ca. 20 - 25 min köcheln lassen (Kürbis sollte knapp weich geworden sein)
3. Zucker und Salz hinzufügen
4. nochmals aufkochen unter Rühren
5. die Masse für 3 Sekunden pürieren, so ist die Masse etwas homogener, aber doch stückig (Mein spezieller Tipp!) --> also nicht komplett pürieren
6.  nochmals eine Stunde vor sich hin köcheln lassen, oft umrühren, so dass das Ganze vor sich hinköchelt
7. Gläser sterilisieren
8. Masse einfüllen, verschließen und umgedreht stehen lassen bis die Masse komplett erkaltet ist
9. Gläser nochmals reinigen und kräftig durchschütteln
10. 4 Wochen stehen lassen

Das Chutney hält sich etwa 2 Jahre.

TIPP: 1 paar EL Chutney in gekochten Reis mischen oder zu Kurzgebratenem, kalten Braten oder Käse reichen oder oder oder...



Gutes Gelingen!


Da war doch was... Jaaaaaaaa, ein Kürbis-Blogevent bei....?

Freitag, 25. Oktober 2013

Linzer Torte Original und billige Kopie

Zwei österreichische Kuchen/Torten sind weltbekannt und jeder sollte sie mindestens einmal probiert haben: Sachertorte aus Wien und Linzer Torte aus Linz.

Mein Mann liebt Linzer Torte. Er schwelgt in traumhaften und ausschweifenden Erinnerungen vom Cafe Blume und den Linzer Torten seiner Kindheit... der Blick wird ganz verträumt. So gab es zu seinem Geburtstag von seiner Mama ein Original aus Linz geschickt per Post von der k. und k. Hofbäckerei. Und dann gab es von mir einen missglückten, selbstgepfuschten Versuch einen zu backen.

Linzer Torte aus Linz von der k. und k. Hofbäckerei



 


So sieht er also aus die originale Linzer Torte
Ich persönlich empfand den Geschmack als viel zu süß. Der Teig war eigentlich okay. Die Ribisl-Marmelade seeeeeeeeeeeehr süß und erschlagend. Künstlich und pappig-süß. Erdrückend süß. Fast chemisch. Die Marmelade hat quasi die Linzer Torte erschlagen. Der Gaumen wusste gar nicht, in welche Richtung mein Geschmacksempfinden springen sollte.
Ein Blick auf die Inhaltsstoffliste schockierte mich etwas.... die lieben E-Stoffe. Schade!
Ob er teuer war kann ich nicht sagen, aber ich brauche ihn nicht.

Den besagten Kuchen aus Kindheitstagen durfte ich aus besagtem Cafe selbst mal probieren und er ist köstlich. Das Original reicht bei weitem nicht an den Kuchen, den wir lieben und schätzen hin. Schade, schade, schade!

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Das billige Imitat(siehe unten): das Rezept enthalte ich Euch an dieser Stelle vor, da er nicht wirklich gut geschmeckt hat und seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr trocken war und ich steh doch so gar und ganz überhaupt nicht auf trockene Kuchen.

Aber an dem weltbesten Linzer-Torten-Rezept bin ich schon dran... (WinkmitdemZaunpfahl)
... ich warte und warte und warte bis ich es endlich geschickt bekomme.... *harrharr* und dann werde ich Euch berichten und Euch  mit DEM Rezept beglücken.

Linzer Torte


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Rucola-Mandel-Pesto auf Toast-Entchen


Rucola-Mandel-Pesto auf Toast-Entchen
Wie gewünscht. Veröffentliche ich das Pestorezept als erstes von der Fingerfoodplatte. Pesto machen ist eigentlich total simpel, wenn man das Prinzip mal verstanden hat.

Pürierstab und Öl sind die zwei Chefs beim Pesto kreieren. Die anderen Bestandteile sind absolut variabel und man kann sie kreativ gegeneinander austauschen.

Heute stelle ich mal mein Rucola-Mandel-Pesto vor. Doch zunächst erklär ich mal noch wie es zu den Entchen kommt.


Zubereitung Enten-Toast: 

Man nehme amerikanische Toastbrotscheiben(die sind größer als die normalen). Dann nimmt man den gewünschten Plätzchenausstecher und schwups ist ein Entchen zum Beispiel entstanden. Ich habe aus einer Toastbrotscheibe zwei Entchen herausgestochen - den Rest der Rinde kann man z.B. zu Croutons oder Paniermehl weiterverarbeiten. Wer genau hinsieht, entdeckt auf der Platte noch ein paar Herzchen.
Das ausgestochene Toastbrot packt man entweder in den Toaster oder macht ein Backblech voll und packt es für 5 min bei 150 Grad in den Ofen zum Toasten. Dieser Vorgang ist wichtig, da das Pesto sonst das Brot durchsuppen würde...

Nun zum Pesto.

Zubereitung Pesto:
Zutaten:
- 125 g hellgrünen, zarten, jungen Rucola (und zwar hellgrünen, bitte möglichst nicht dunkelgrüne, große/lange verwenden - die sind sehr herb bzw. sogar zu bitter)
- 30 g gehackte Mandeln
- 50 g Parmesan, in kleine Würfelchen geschnitten
- je eine Prise Salz, Pfeffer, Zucker
- 1 Knoblauchzehe
- Olivenöl


1. Alle Zutaten bis auf das Olivenöl in eine hohe Schüssel geben, Pürierstab vorbereiten
2. die Bestandteile einmal großzügig mit Olivenöl übergießen
3. Pürieren
4. Sollte das Pürieren zu schwer fallen, ist zu wenig Olivenöl verwendet worden
5. Soviel Olivenöl nachgießen bis die Maße homogen ist und den Charakter eines Pestos erlang hat

Das Rucola-Pesto kann recht herb schmecken. Die Verwendung mit süßen Bestandteilen in einem Gericht ist daher sehr zu empfehlen, z.B. Granatapfelkerne oder süße Tomaten - für das Zweite hab ich mich hier entschieden. Mein Rucola-Mandel-Pesto war eigentlich gar nicht bitter. Es war einen Hauch herb, aber genau das ist ja auch der Geschmack von Rucola - somit voll und ganz beabsichtigt.

Nun Pesto auf den Körper der Enten streichen und eine kleine längliche Cocktailtomate halbieren und als Flügel auf das Pesto legen.

Fertig!


Rucola-Mandel-Pesto
Aufbewahrung des Pesto: 
- im Kühlschrank
- am besten in einem verschlossenen ehemaligen Marmeladenglas
- der Trick ist, das Pesto mit Olivenöl zu übergießen, dass ausschließlich(!) Öl die Oberfläche bildet
--> so kann man das Pesto deutlich länger aufbewahren


Verwendungsmöglichkeiten:
- Pasta mit Pesto
- Blätterteigstangen
- in der Bloody-Mary-Suppe mit Schmand oder Sauerrahm vermischt
- ...


Fingerfood
Außerdem wird es noch die Rezepte zu folgendem Fingerfood in den nächsten Tagen hier geben:

- Sherry-Balsamico-Schalotten
- Bratwurst-Miniquiche
- Scamorza-Bruschetta
- Lachs-Frischkäse-Röllchen



Und weil unsere Feier sich mit dem tollen Blogevent von Yvonne kreuzt... dürfen die Entchen gleich beim Blogevent schwimmen... plantsch plantsch. Yvonnes Seite ist aber IMMER eines Besuches wert... auch ohne Blogevent! Kann ich nur empfehlen!


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Focaccia mit Süßkartoffeln




Dieses Brot nach dem "normalen" Focaccia-Rezept zubereiten. Das Rezept gibt es hier.

Focaccia mit Süßkartoffeln - genauso gut mit normalen Kartoffeln

Bei dieser Variante einfach vor dem Salzen und nach dem Einölen (vor dem Backen) mit ca. 1-2 mm dünnen rohen Süßkartoffelscheiben belegen.


Funktioniert genauso mit normalen Kartoffeln. Diese Variante ist in Italien sehr beliebt.
Focaccia - zwei Varianten
... beispielsweise als Beilage zu einer Suppe wie der Bloody-Mary-Suppe (zum Rezept gehts hier lang) grandios...


Dienstag, 22. Oktober 2013

Focaccia

Eine ehemalige Studiwohnheimstockwerksmitbewohnerin stellte mir vor einigen Tagen eine Frage nach einem Brot mit "öligem Gefühl"... es stellte sich schnell als Focaccia heraus. Und schwups war ich mal wieder angefixt ein gutes Rezept auszuspionieren und natürlich auch zu backen.

Liebe Katharina, ein Rezept für dich... deine Pizzagewürze packst du einfach mit in den Teig, wenn du das Mehl hinzufügst...

Focaccia klassisch mit Rosmarin und grobem Salz

Zutaten für ein Backblech etwa:

- 20 g frische Hefe
- 600 g Mehl
- eineinhalb TL feines Salz
- eine ordentliche Prise Zucker
- 10-12 EL Olivenöl
- 3 Zweige Rosmarin
- 2 EL grobes Salz

1. Hefe in 300 ml warmes Wasser bröckeln und kräftig umrühren bis die Hefe sich aufgelöst hat
2. Mehl, feines Salz und Zucker, 4 EL Öl hinzufügen
3. alles mit einem Knethaken solange durchkneten bis sich der Teig vom Rand selbstständig löst --> DANN NOCHMAL 3 MIN WEITERKNETEN lassen
4. an einem warmen Ort mindestens 2 Stunden (am besten über Nacht) gehen lassen.
5. Teig auf ein Backpapier auf einem Backblech geben und mit den Händen solange auseinander ziehen und walgen bis das Backblech überall mit Teig belegt ist
6. mit einem cm Abstand mit einem Finger Mulden in den Teig drücken
7. mit einem Pinsel den ganzen Teig ordentlich mit Öl bestreichen (etwa 10 EL)
8. grobes Salz und Rosmarin-Blättchen darüber streuen
9. nochmals 45 bis 60 min an einem warmen Ort gehen lassen
10. Backofen auf 225 Grad bei Ober-Unterhitze oder 200 Grad Umluft vorheizen
11. Focaccia ca. 20 min backen

Falls die Focaccia nach dem Backen an manchen Stellen trocken wirkt, dort einfach nochmals Öl drüber pinseln.

Keine Panik vor dem vielen Öl.. Hochwertiges!!!! Olivenöl verwenden und der Geschmack verzaubert.
Focaccia - zwei Varianten

Am besten soll dieses Brot schmecken, wenn man den Teig eine Vollmondnacht lang gehen lässt... probier es aus und berichte bitte! ;-)

Gutes Gelingen! 





Montag, 21. Oktober 2013

selbstgemachter Vanillezucker

selbstgemachter Vanillezucker
Gerade fragte mich eine aufmerksame Leserin wie man denn Vanillezucker selbst herstellt.

Die schnellste Art einen hochwertigen Vanillezucker ist diese:

Bourbon-Vanille gemahlen
Gehe in einen mittelgroßen Bioladen oder ein Reformhaus und besorge dir das hier:

Bourbon Vanille gemahlen (gibt es sicherlich noch von anderen Herstellern)
Es sind 30 g in diesem Gläschen und gekostet hat es etwa 6 Euro und es hat jetzt etwa eineinhalb Jahre gehalten (und ich habe viel Vanillezucker verwendet seitdem). 

Davon 1 TL Vanille entnehmen und mit 200 g Zucker mischen.




Und schon in der Vanillezucker fertig!!!!


Es gibt auch noch die Möglichkeit Vanillezucker mit einer Vanilleschote herzustellen: dazu kratzt man das Vanillemark heraus und lässt es etwas antrocknen und mischt es dann mit etwa 500 g Zucker. Die ausgekratzte Vanilleschote kommt mit ins Glas. Mit dem Vanillemark kann das allerdings eine manchma recht klumpige Angelegenheit werden, daher bin ich auf die ganzen gemahlenen Vanillestangen gekommen und produziere meinen Vanillezucker seit etwa 2 Jahren selbst. Und der Vanilleduft bzw. - geschmack ist unendlich besser als aus jedem Päckchen.


Sparversion: Gebrauchte Vanilleschote einfach in Zucker stecken und etwas "ziehen" lassen... dann gibts aber keine schönen schwarzen Vanillepunkte...


Und wer es noch nicht wusste: das oft verwendete Vanillin ist ein Ersatzstoff. Mir haben Chemiker mal erzählt, dass man diesen Stoff unter anderem aus Kuhfladen gewinnen kann. Danke! Ich verzichte seitdem... und der richtige Vanillezucker geht doch sooo simple herzustellen.










Gamberetti su polenta nera

Hierbei handelt es sich um ein Rezept aus dem Buch "Weinbars in Venedig" von C. Schinharl und B. Koelliker (GU-Verlag). Eine Rezension zu diesem Buch folgt in den nächsten Tagen. Kurz... in diesem Buch durchläuft man einen von fünf Wegen durch die venezianischen Weinbars - fernab der touristischen Attraktionspunkte. Es werden zahlreiche, regionaltypische Rezepte verraten.

... und die Garnelen auf schwarzer Polenta sind einer dieser ungewöhnlichen, kulinarischen Geheimtipps. Es stammt aus der Osteria da Carla...
 Ohne das Buch hätte ich die Zutaten so nie kombiniert und als Vorspeise oder Teil einer Vorspeise ist das eine echt überraschende Angelegenheit.

Gamberetti su polenta nera - Garnelen auf schwarzer Polenta

Rezept: 
Zutaten für 8 - 12 Stück: 

Polenta: 
- Salz
- 100 g weiße oder gelbe Polenta
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Tintenfischtinte

Auflage
- 2 Eier (Größe M)
- 1 (kleine) Handvoll Rucola
- 150 g gegarte geschälte kleine Garnelen
- 1 EL Salatmayonnaise
- 1 TL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- 2 EL Mohnsamen


Polenta:
1. 400 ml Wasser zum Kochen bringen und salzen
2. Polenta mit Schneebesen einrühren --> Hitze verringern
3. Deckel auf die Polenta geben, solange bis sie nicht mehr blubbert
4. Polenta offen 30 min garen und möglich häufig umrühren
5. 1 TL Tintenfischtinte vor dem Kochende kräftig hineinrühren
6. großes Holz- oder Kunststoffbrett mit kaltem Wasser abspülen
7. Polenta daraufstreichen --> 1cm Höhe, glatt gestrichene Fläche --> mind. 2 Stunden auskühlen lassen
8. Backofen auf 250 Grad vorheizen
9. Polenta in 8 - 12 Stücke schneiden (so dass eine Scheibe gekochtes Ei darauf gut Platz hat) --> auf Backblech legen
10. Polentastücke mit Öl beträufen --> ca. 5 min heiß und knusprig backen (bei mir waren es eher 7-10 min)

Auflage:
1. Die beiden Eier ca. 10 min hart kochen - während die Polenta erkaltet - abschrecken, abkühlen lassen
2.  Rucola verlesen, Blätter trocken schütteln und in feine Streifen schneiden
3. Rucola, Mayo, Garnelen, Zitronensaft mit Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren
4. Mohnsamen in einer Pfanne anrösten
5. Eierschälen und in Scheiben schneiden

Zusammenführung:
1. Polentastück auf einen Teller legen
2. darauf eine Scheibe Ei geben
3. darauf die Garnelenmasse
4. ordentlich Mohn darüberstreuen
5. warm servieren


Gamberetti su polenta nera - Garnelen auf schwarzer Polenta


Tipp: Statt kalt abgespültem Brett würde ich einfach ein beschichtetes Backpapier empfehlen.
Die einzelnen Bestandteile sind leicht zuzubereiten und zusammenzuführen. Die Polenta kann auch schon einen Tag vorher zubereitet werden und einfach im Kühlschrank bis zum gewünschten Zeitpunkt aufbewahrt werden.
Beim Glattstreichen der Polenta ist es gut den Löffel oder das Messer immer wieder anzufeuchten, so bleibt sie nicht kleben und wird richtig schön glatt.

Der Mohn ist ein wichtiger Bestandteil, der nochmals so eine gewisse Note verleiht - also den nicht vergessen ;-) !!!!!!

Buon Appetito!



Dies ist mein italienischer Beitrag zum spanischen Blogevent von "Katha kocht!":


Blog-Event-Tapas-2

Kürbiskuchen

Morgens inspiriert.... abends gemacht... nach diesem Motto kam dieser Kuchen zustande... am Mittag fast aufgegessen(dank der Mithilfe von 6 Personen)... eine kurze, aber sehr intensive Bekanntschaft würde ich meinen.

Das wunderbare Foto von lifeisfullofgoodies hat mich dazu verleitet den Rest unseres Kürbisses auf eine ganz besondere Weise zu verbrauchen. Es entstand ein köstlich-säftiger Kürbiskuchen mit einer seeeeeeeeeehr ansehnlichen Teigfärbung und duftig leichten Kürbisnote, der sich von und zu nennen darf. Zu Maras Rezept habe ich zwei kleine Zutaten hinzugefügt, die Gewürze etwas verändert...  und vor allem der Zitronensaft gibt nochmal so den richtigen fruchtigen Rundumschlag... yummieee.... ein Kuchen, der süchtig macht und bestimmt nicht zum letzten Mal hier entstanden ist.

Danke Mara, für dieses tolle Rezept!

Saftiger Kürbiskuchen mit Puderzuckerhäubchen



Rezept für eine 26cm-Kuchenform:

Zutaten:
- 3 Eier
- 120 g normaler Zucker
- 120 g gesalzene Butter
- 120 g brauner Zucker
- 2 EL Vanillezucker (entspricht etwa einem Päckchen, aber bitte keinen VanilliNzucker kaufen bzw. verwenden)
- 1 TL Zimt
- 350 g Kürbispüree (habe Hokkaido ohne Schale verwendet, der sehr gut passte!) (recht trocken am besten, wenig Flüssigkeit)
- 50 ml Milch
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 250 g Mehl
- 30 g gemahlene Mandeln
- 3 kleine Spritzer oder ein großer Zitronensaft
- Puderzucker zum Bestäuben

1. Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober-Unterhitze und Kuchenform mit Fett und Semmelbröseln vorbereiten
2. Eier trennen
3. Eigelb, Butter, Vanillezucker und braunen Zucker schaumig schlagen
4. gekühltes Eiweiß und normalen Zucker steif schlagen in einer anderen, sauberen Schüssel
5. zur Eigelbmasse Kürbis, Mehl, Milch, Mandeln, Zitronensaft und Backpulver hinzufügen und ordentllich durchrühren
6. Eiweiß leicht und locker unterheben
7. alles in die Kuchenform füllen
8. 40-45 min backen (Stäbchenprobe bietet sich an)

9. abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben


Saftiger Kürbiskuchen mit Puderzucker


Bloody Mary Suppn

Der ursprüngliche Antrieb für dieses Rezept stammt aus der Lecker Christmas, die ich Euch wirklich wärmstens empfehlen kann. Aber da ich nicht einem Fondue hinterher arbeiten musste/konnte, habe ich die Suppe etwas sonjaisiert... eine sehr interessante und alternative Tomatensuppe mit einem Hauch Kartoffel...

Bloody Mary Suppe



Rezept: (für etwa vier Personen)

Zutaten:
- 2 Liter passierte Tomaten
- 1 große rote Zwiebeln in mittelgroße Stücke geschnitten
 - eine halbe Süßkartoffel, in kleine Stücke geschnitten
- 3 EL Tomatenmark
- 2 EL Olivenöl
- eine halbe Karotte, im Ganzen
- ca. 2 x 2 cm von einem Knollensellerie, im Ganzen
- Salz, Pfeffer, Zucker, Tasbasco oder Sambal Olek, 2 EL Balsamicoessig
- 5 EL Wodka

- 0,5 l Fond (Gemüse, Rind, Lamm oder Ente)

- 5 EL Saure Sahne
- 1 TL grünes Pesto

1. Zwiebel im Öl in einem Topf anbraten
2. Prise Zucker und Tomatenmark hinzugeben, vermengen und mit 2 EL Balsamico ablöschen
3.  passierte Tomaten und Fond hineinschütten
4. Süßkartoffelwürfel, Karotte und Selleriestück hinzugeben
5.  alles ca. 1 1/2 - 2 Stunden leicht vor sich hin simmern lassen
6. Karotte und Sellerie rausfischen - den Rest pürieren
7. abschmecken mit Salz, Pfeffer, Sambal
8. Saure Sahne mit Pesto vermengen
9. kurz vor dem Servieren Wodka hinzugeben, nochmals kurz aufkochen (!)


Achtung: die Suppe nochmals kurz aufkochen lassen, sonst schmeckt man viel zu viel vom Wodka und zu wenig von der Suppe.
Bloody Mary Suppe


Topping: 200 g Sauerrahm vermischt mit Rucola-Mandel-Pesto

Als Beilage hat sich - da auch kartoffelig - eine Scheibe Süßkartoffel-Foccacia angeboten und dies hat auch sehr gut zusammengepasst.




Sonntag, 20. Oktober 2013

Kalbsrahmbraten mit Pilzen

Endlich ist die Jahreszeit da, in der man offiziell immer und immer wieder Schmorgerichte/-braten zubereiten darf... ja, schon klar, dass man das im Sommer auch dürfte, aber wenns draußen kühler ist, schmeckt die Schmorerei einfach besser.

Das heutige Rezept ist ein Kalbsrahmbraten.
Auf dem Anrichteteller finden sich außerdem noch eingeschnittene und im Backofen zubereitete Kartoffeln und ein paar antipastimäßige, süßsaure Zucchinischeibchen. In der Soße befinden sich Kräuterseitlinge, wobei natürlich jede andere Art von Schwammerl(Pilz) auch funktionieren würde.

Wichtig beim Kalbfleisch ist, dass die Soße das Fleisch unterstützt und nicht selbst zu extrem gewürzt ist, da sonst das gute Fleisch untergeht und das wäre schade.
Los geht´s!

Kalbsrahmbraten mit Pilzen
Rezept:(für etwa 4 Personen)

Zutaten:
- etwa 1 kg Kalbsbraten
- 2 große, geschälte und in mittelgroße Stücke geschnittene Karotten
- ein Stück geschälten und in mittelgroße Stücke geschnittenen Knollensellerie (so dass etwa die Hälfte der Karottenmenge erreicht ist)
- 1 mittelgroße Zucchini in ca. 2 cm Scheiben geschnitten
- 2 mittelgroße, geschälte und in mittelgroße Stücke geschnittene Zwiebeln
- 2 große Tomaten, halbiert
- 1 Flasche trockener Weißwein (oder Fonds)
- 1 halber EL Zucker
- 1 kleine halbierte Knoblauchzehe
- Bratöl(z.B. Sonnenblumenöl)/Buttermischung zum Anbraten

Für die Soße NACH dem Schmoren:
- 300 - 500 ml Sahne oder Soja Cuisine
- etwa 250 g Pilze, in dünnere Scheiben oder Stückchen geschnitten (je nach Belieben)

Wichtig: ein Schmortopf mit Deckel (da der bei uns aus Glas ist, war noch eine Pfanne zum Anbraten notwendig)

1. Kalbfleisch trocken tupfen, salzen und pfeffern und bereit legen
2. Backofen auf 200 Grad vorheizen
3. Pfanne auf den Herd stellen, sehr hoch einstellen und Öl/Buttermischung hineingeben
4. Kalbfleisch von jeder Seite schön braun anbraten
5. Kalbfleisch in den Schmortopf geben
6. Gemüse(Karotten, Sellerie, Zwiebel, Zucchini) anbraten bis es anfängt leicht anzubräunen
7. Zucker hinzufügen und gut durchmengen
8. nach etwa einer Minute erst Tomaten hineingeben
9. das Ganze mit Weißwein ablöschen (etwa die Hälfte der Flasche)
10. ca. 1 min köcheln lassen... währenddessen Knoblauch in den Schmortopf geben und den restlichen Weißwein  über das Fleisch gießen
11. Gemüse und eingeköchelten Weißwein über das Fleisch in den Schmortopf gießen
12. den Deckel so auf den Topf geben, dass noch ein ordentlicher Spalt offen bleibt
13. Schmortopf in den Ofen schieben und 30 min bei 200 Grad schmoren
14. nach der halben Stunde eventuell das Fleisch umdrehen, den Deckel komplett auf den Schmortopf schieben und den Ofen auf 175 Grad herunterdrehen --> mindestens 60 Minuten weiterschmoren, besser wären 90 Minuten --> es wird herrlich in der Küche duften bis dahin... yummie
15. nach der Schmorzeit Fleisch aus dem Topf holen - ein Stück Alufolie leicht darüber legen (nicht fest einwickeln)
16. Tomatenschalen und Kerngehäuse aus der Soße fischen, den Rest pürieren
17. je nachdem wie die Soße nun gewünscht wird: entweder die Soßenbasis weitereinkochen oder gleich die Sahne mituntermengen --> mit Salz, Pfeffer, Zucker anschmecken, wenn nötig
18. währenddessen in der Pfanne vom Anbraten die Pilze anbraten
19. vor dem Anrichten Fleisch mit einem scharfen Messer in Scheiben aufschneiden und nochmal drüber pfeffern, Pilze und Soße vereinen --> anrichten --> essen --> sich freuen

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Als Beilagen kann man vielerlei verwenden: Nudeln, Spätzle, Semmelknödel, Kartoffeln...

Dienstag, 15. Oktober 2013

frittata pasta

RESTEVERWERTUNG - RESTEVERWERTUNG

Dabei heraus kommt eine Frittata pasta oder Spagettitorte oder wie man sie auch immer nennen mag! 
frittata pasta - Spagettitorte - Resteverwertung

Einfach, aber effektiv!


Neben 2 - 3 Portionen Spagetti hatten wir noch diese Reste, die weg mussten/sollten:
Zutaten zur frittata pasta - Resteverwertung - Spagetti

- ein kleiner halber Radicchio in Streifen geschnitten
-  eine Schalotte
- ca. 80 g Salami, in kleine Würfel geschnitten
- ca. 2 cm Karotte
- ca. 4 cm Zucchini
- 50 g Parmesan, gerieben
- 200 g Emmentaler, gerieben (deutsche Variante) oder nicht zu nasser Mozzarella
- Kräuter nach Belieben
- 5 Eier,
- ca. 200 ml Sahne oder Milch,
- Prise Salz, Pfeffer und Muskatnuss



Man gehe so vor:
- Tortenform gut fetten mit (Oliven-)Öl
- Backofen vorheizen auf 180 Grad
- in einer Schüssel mischen und gut verrühren: 5 Eier, ca. 200 ml Sahne oder Milch, den Parmesan, Prise Salz, Pfeffer und Muskatnuss
- restliche Zutaten untermengen (bis auf den Emmentaler)
- Spagetti mit hineinmischen und GUT!!! vermengen
- Emmentaler darüberstreuen
- alles in die Tortenform geben und sofort in den Ofen geben
- ca. 25 - 30 min backen
- Fertig!


Schmeckt warm oder kalt!!! Ein Salat dazu... fertig. Was will man mehr?


Frittata pasta - Spagetti - Resteverwertung


TIPP: Geht auch mit allen anderen Pastasorten. Und es kann auch alles andere an Gemüse/Wurst/Käse mitverabeitet werden. ;-)




Donnerstag, 10. Oktober 2013

Gnocchi selfmade

Heute ein schnelles Rezeptlein: 

selbstgemachte Gnocchi


Hausgemachte Gnocchi

Rezept für 4 Personen
Zutaten Gnocchi:
  • 2 große, mehlig kochende Kartoffeln, gekocht und zerdrückt/zerpresst
  • 50 g Ricotta oder fester Frischkäse
  • 90 g Mehl
  • zusätzliches Mehl zum "Bemehlen"
  • 1 verquirltes Ei
  • je 1 Prise Salz, Muskatnuss und Pfeffer
  • Geriebener Parmesan zum Servieren


Gnocchi selbstgemacht
Vermengen, ausrollen, zerstückeln, in Mehl etwas wenden, Soße herstellen, Wasser zum Kochen bringen, ins Wasser werfen für ca. 2 Minuten (manchmal gehts schneller, manchma dauerts länger...), fertig...

Sonntag, 6. Oktober 2013

Grovigli di sfoglia

Da stöbert man durch italienische Foodblogseiten und dankt dem italienischen Trend jeden "Kochschritt" fotografieren zu müssen. ;-) Dank dieser Fotos ist es möglich Rezepte und Zutatenlisten nachzuvollziehen ohne das Geschriebene gut verstanden zu haben. Die Inspiration für das heutige Rezept habe ich mir bei Pentole e Fornelli geholt: Grovigli di sfoglia (heißt soviel wie Blätterteigknäuel).

Die Zutaten (Hackfleisch - Kartoffeln - Blätterteig...) sind wieder recht einfach gehalten und die Arbeitsschritte ebenfalls, doch das Ergebnis ist recht überraschend und "mal was Anderes".

Auch ein tolles Rezept, wenn man gekochte Kartoffeln übrig hat.

Das Originalrezept hab ich etwas abgewandelt bzw. ergänzt. 


Grovigli di sfoglia - Blätterteigknäuel mit Fleisch-Kartoffelbällchen


 Rezept: 


Zutaten:

- 400 g gemischtes Hackfleisch
- 3 große Kartoffeln
- 3-4 Eigelb (je nach Größe)
- 1 mittlere rote Zwiebel, kleinst gewürfelt
- 3 EL geriebenen Parmesan, wahlweise Emmentaler oder Bergkäse
- jeweils eine ordentliche (!) Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- 3 EL Kräuter (ich hab mich für Schnittlauch entschieden, im Original gabs Majoran), klein geschnitten (im Nachhinein würde ich mich für 3 gut gefüllte EL glatter Petersilie entscheiden!)
- 100 g Mehl (bei mir Dinkelmehl)
- etwas zusätzliches Mehl zum Einkugeln
- 1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
grovigli - Zutaten

1. Kartoffeln weich kochen, schälen und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen (Es sollten keine allzugroßen Bröckchen mehr enthalten sein.), danach abkühlen lassen
2. Ofen vorheizen auf 200 Grad
3. Blätterteig in ca. 5 mm breite Streifen schneiden
4. alle Zutaten bis auf den Blätterteig und das zusätzliche Mehl vermengen (Handschuhe empfehlenswert)
5. Kugeln formen (einen Tick kleiner als Semmel- oder Kartoffelknödel)
6. jede Kugel einmal leicht einmehlen rundherum
Grovigli - Formen der Bällchen

7. sind alle Kugeln geformt: jede Kugel mit einem Streifen Blätterteig umwickeln - siehe Foto

Grovigli - Fleischbällchen mit Blätterteigstreifen umwickeln

8. 30 min im Backofen bei 200 Grad backen
9. weitere 30 min bei 175 Grad



Grovigli die sfoglia


Im Nachhinein würde ich die Polpette (Fleischbällchen halb so groß machen und dementsprechend auch die Blätterteigstreifen halb so breit!)... Da ist es dann ein kleines Häppchen zu vierlei sein könnte und keine magenfüllende Angelegenheit ;). Aber sehr "gschmackig".
Die Dinger schmecken als kalter, kleinkugeliger Snack auf einem Vorspeisen-Buffet wohl allerbestens. Da kann ich mir sie richtig, richtig gut vorstellen. Der Geschmack ist super und die Variationsmöglichkeiten unendlich!

Blog-Event XCII - Alles was rund ist


 Durch Zufall läuft grad ein durchweg interessantes Blogevent "1 x umrühren aka Kochtopf" bzw. Wolfgang von kaquus Hausmannskost zum Thema "alles, was rund ist"
... hier gehts nicht um runde Sportbälle, die Erde oder Bäuche, sondern um rund geformte Delikatessen. Eigentlich dachte ich nicht daran mitzumachen... doch die Grovigli sind spontan heute passiert, sie wollten unbedingt mitmachen und sie passen doch super zum Thema... oder etwa nicht? 

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