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Mittwoch, 31. Oktober 2018

Kürbislasagne mit Hackfleisch - Küchenklüngel

 (Werbung, weil wir Blogs nennen und verlinken)


Heute wird geklüngelt! Ja, wir klüngeln mit Vero von Keksstaub und Ria von Frau Stiller backt. Die beiden lieben Mit-Food-Bloggerinnen haben uns gefragt, ob wir an ihrer tollen Aktion namens Küchenklüngel im Oktober teilnehmen wollen würden.


Ideen für Kürbisgerichte


Küchenklingel - Wie funktioniert es?


Montag, 10. Oktober 2016

Kürbis-Hackfleisch - 1 Rezept - 2 Varianten


Kürbis und Hackfleisch sind für uns zwei, die sich gesucht und gefunden haben.


Wenn es draußen kalt wird, kann man endlich wieder richtig kochen und bruzzeln und schmurgeln und und und...

Unter der Woche kochen wir gerne für zwei Tage. Und hier ist dieses Basisrezept super. Vielleicht fallen Euch ja noch ganz andere Verwendungsmöglichkeiten für diese Kürbis-Hackfleisch-Grundsoße ein.

Am einen Tag gab es bei uns die Mürbteig-Variante und am nächsten die Variante mit den Spaghetti mit Kürbissoße. Eine Grundbasis und daraus sind zwei ganz unterschiedliche Gerichte entstanden.

Zur Kürbiszeit gibt es von Tinas Foodblog ein tolles Event, bei welchem Ihr zahlreiche Kürbisgerichte entdecken könnt.

Rezept für die Kürbis-Hackfleisch-Basis: 


pumpkin minced meat recipes


Dienstag, 8. Dezember 2015

Rauchig-fruchtiges Kürbis-Paprikaketchup

Wie wäre es mit einem Rezept für ein fruchtig-rauchiges Ketchup?


Paprikaketchup

Wenn es draußen so unweihnachtlich ist, dann kann ich auch unweihnachtliche Gerichte verboggen oder? ;) (Bin ja eh ein bisschen grinch-ig veranlagt. Der Trubel und ganze Rummel um Weihnachten ist mir eh nicht geheuer)

Heute gibts ein Rezept für selbstgemachten Ketchup ohne Tomaten. Es muss nicht immer Tomate sein! Seid mutig und probiert es aus :)


Dienstag, 3. November 2015

Kürbiskernschnecken - Alternative zu Nussschnecken

Geht es Euch heuer auch so, dass Ihr das Gefühl habt, dass (gemahlene) Nüsse, z.B. Mandeln und Haselnüsse, zu einem Luxusartikel verkommen sind. 200 Gramm-Packungen für bis zu 3,95 Euro habe ich schon gesehen. Dabei liebe ich es so sehr mit Nüssen zu backen und zu kochen… mennö!

Kuchen backen mit Kürbiskernen


Habt Ihr Euch etwas überlegt, um die Nüsse zu ersetzen oder zahlt Ihr einfach mehr in diesem Jahr? Wie handhabt Ihr das? 

Sonntag, 18. Oktober 2015

Spaghettikürbis aus dem Backofen mit Pulled Beef

Dieses Gericht ist ziemlich einfach. Ihr halbiert den Spaghettikürbis, entfernt das Kerngehäuse und füllt nach der Backzeit etwas hinein, was Ihr da habt.

Das könnte zum Beispiel Pulled Beef (siehe Fotos) sein oder Bolognesesoße oder Geschnetzeltes oder Gulasch oder oder oder... :) seid kreativ! (wenn Ihr Rezept für dafür braucht, klickt bitte einfach auf das Wort, schon seid Ihr beim jeweiligen Rezept.)

Manchmal ist es auch so, dass man an einem Tag das "normale" Gericht ist und für den nächsten Tag noch etwas über ist, aber man nicht zwangsweise genau das Gleiche nochmals essen möchte, dann denkt das nächste mal an den Spaghettikürbis.

Spaghettikürbis Backofen

Natürlich könnt Ihr den Kürbis auch so ausgabeln... oder Ihr füllt etwas ganz Anderes hinein... Ideen? Feel free! 

Dienstag, 22. September 2015

amoröse Kürbissuppe



Bei der Durchsicht der Rezepte auf der Rezepteseite ist mir das Fehlen einer bestimmten Suppe aufgefallen. Und das darf nicht sein. Wir essen sie sooooo oft und soooo gerne.... in dieser Version mit einer ganz besonderen Note. Nicht einfach nur Kürbis. Nein... er bekommt unterstützende und abrundende Mitspieler in seinem Geschmacksbild...

Durch die Zugabe eines halben Apfels bekommt Ihr eine fruchtige, leichte Note in Eure Kürbissuppe. Genauso verhält es sich mit dem Currypulver. Kürbissuppe! Kürbissuppe! Kürbissuppe! Überall schalt es von Fern und Nah: Kürbissuppe! Meine ist sicherlich auch nicht besser oder schlechter als so manch andere. Diese hier hat aber ihre eigene, feine und amoröse Note. Es sollte keine Currysuppe werden, aber das Curry sollte den Gaumen zusätzlich verwöhnen.

Ich mag das so gerne, wenn eine Suppe fröhlich den Gaumen hinabgleitet und der Bauch glücklich zu sein scheint, weil er etwas Samtig-weich-fruchtig-frisch-nicht-beschwerendes zum Verdauen bekommt. Oh jaaaa! Kennt Ihr das auch?


Suppe aus Kürbis und Apfel


Sonntag, 22. Februar 2015

Whisky-Dinner 3: Gratinierter Ziegenkäse mit Gewürzkürbis und Birnen-Dattel-Chutney

Stand im letzten Gang das Grundprodukt Fleisch im Hauptfokus, so sollte dieser Gang den Gaumen mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern kitzeln. Es ist ein Spiel aus Süße, Säure und der wohligen, cremig-intensiven Wärme des frisch gebackenen Ziegenkäses.

Ziegenkäse mit Charakter - Birne - Kürbis - Mandel --> Dies sind die entscheidenden Bestandteile dieses Gangs:


Käse Gratin


Zutaten für den gratinierten Ziegenkäse:

- pro Portion 1 Stück Ziegenkäserolle (Durchmesser ca. 1,5 cm) (wir hatten einen französischen, der fast wie Frischkäse im Inneren war)
- pro Portion 4 Filo-Teig-Platten übereinander gelegt und geviertelt (je nach Größe des Gratiniergefäßes)
- pro Portion 1 TL Honig
- 1 Ästlein Thymian

Zubereitung:
1. Filoteig in die Förmchen geben
2. Ziegenkäse in den Filoteig setzen, mit Honig begießen und Thymian darauf legen
3. Filoteig-Ecken etwas über den Ziegenkäse (hin zur Mitte) biegen
4. im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen




Gewürzkürbis:
- 1 Drittel Hokkaido-Kürbis, entkernen und in ca. 1cm x 1 cm-Würfel schneiden
- je 1 Prise Piment, Nelke, Kardamom, Salz
- 3 EL Whisky (Kilbeggan) 
- Bratöl



Zubereitung:
1. Kürbiswürfelchen ca. 5 Minuten in kochendem Wasser vorkochen
2. in etwas Öl in einer Pfanne rundherum anbraten
3. kurz vor dem Bratende, wenn der Kürbis schön durchgegart ist, mit dem Whisky ablöschen und die Gewürze hinzugeben --> gut vermengen

Auflauf mit Käse überbacken

Birnen-Dattel-Chutney:
--> habe ich bereits am Vortag zubereitet

 Zutaten::
- 2 Birnen, entkernt, geschält, in kleine Würfel geschnitten
- 5 Datteln, entkernt, in kleine Würfel geschnitten
- 5 EL Gelierzucker
- 1 halber TL Nelke (Pulver)
- 2 EL Apfelessig
- 2 EL Whisky (Kilbeggan)


Zubereitung:
1. Birne und Dattel anbraten, mit Apfelessig und Whisky ablöschen, Gelierzucker hinzugeben
2. 10 Minuten köcheln lassen auf geringer Hitze
3. kurz "anpürieren" (so wird es sämiger, es sollen aber immer noch Stückchen drinnen sein)
4. kalt stellen





Whisky-Begleitung: Kilbeggan (Irland)

- 40 Vol. %
- aus der ältesten lizensierten Destillerie der Welt, die nach dem Herstellungsort benannt ist
- Aroma: Sherrynoten und Anklänge von süßem Malz
- Geschmack: nach Pfirsich, Karamell, Vanille, Mandel, gefolgt von sanften Malztönen, langanhaltende, trockene Eichennoten
- ca. 18 - 20 Euro






Warum der Kilbeggan?
Die Aromen und verschiedenen Geschmacksnuancen brauchen einen intensiven Gegenspieler. Durch seine etwas rauhe,typisch irische Seele umspielt er gekonnt die sanften, intensiven Noten des Gerichtes.













Dies war der 3. Gang bei einem mehrgängigen Whisky-Dinner. Die Portionsgröße ist für dieses Menü für 8 Personen ausgelegt.

Außerdem gab es:

Amuse Gueule: TortillaChips mit Avocadocreme und Speck/ Avocado-Schwarzer Knoblauch mit geräuchertem Saibling auf Vollkorncracker

1. Gang: Tartar vom Angus-Rind mit Parmesanspirale
2. Gang: Gratinierter Ziegenkäse in Filoteig mit Kürbis und Birnenchutney
3. Gang: angebratener Thunfisch mit Kartoffelspiralen, Whisky-Majo und jungem Spinat-Salat
Hauptgang: Maronen-Whisky-Gulasch mit Polentastreifen und Wurzelgemüse
Dessert: noch psssst....

Petit four: noch pssst....

Samstag, 22. November 2014

Fröhlicher Kürbis-Kartoffelsalat mit Westernsteak vom Angus-Weiderind

Gerade bricht für mich - als Farb-Süchtige - die grausamste Zeit des Jahres an: der Spätherbst. Der Himmel ist zumeist dunkelgrau, noch dunkelgrauer, am dunkelgrausten - so wie die Laune vieler Menschen. Die bunten Blätter sind von den Bäumen gefallen und liegen zermatscht und traurig am schmierigen Boden. Oft steht man im "Dunkeln" auf und wenn man abends nach Hause kommt, ist es wieder dunkel und kalt-nass draußen. Die Zeit zwischen Alt-Weiber-Sommer und Adventszeit überschreibe ich mit einem einzigen Wort: Grausam! Da möchte ich mich am liebsten in einer Höhle zum Winterschlaf verkriechen... aber geht ja nicht... seufz.

Gehts Euch auch so?

Mit diesem, heutigen Gericht holt man sich Fröhlichkeit auf den Teller und macht seine eigene, wohl schmeckende Farbtherapie oder isst den bunten Salat einfach nur :D ohne viel Hineininterpretieren. Gelbe oder orange Suppen kann man ja auch irgendwann nicht mehr sehen ;)


Fröhlicher Kürbis-Kartoffelsalat mit Westernsteak


Kürbis und Kartoffel kochen
Fröhlich-bunt im Aussehen und Geschmack fröhlicher Kürbis-Kartoffelsalat



Zutaten für 2 - 3 Personen:
- 1 kleiner Butternut-Kürbis (ca. 700 g), geschält, entkernt und in ca. 0,5 bis 1 cm Würfelchen geschnitten
- ca. 400 g lila, festkochende Kartoffeln, geschält und in ca. 0,5 bis 1 cm Würfelchen geschnitten (ich hatte leider eine Sorte, die eher pastelllila war, vielleicht bekommt Ihr richtig kräftig-lila Kartoffeln)
- 1 große, rote Zwiebel, geschält und in dünne Streifen geschnitten
- 5 oder mehr EL Weißwein-Essig (je nach Intensität des Essigs)
- 2-3 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 200 ml Gemüsebrühe (Zimmertemperatur)
- je 1 Prise Salz, Pfeffer, Zucker
- eine Handvoll Portulak
- ca. 1 EL Granatapfelkerne


Zubereitung:
1. Einen großen Topf auf den Herd stellen, mit Wasser und einer guten Prise Salz zum Kochen bringen, eine Schaumkelle bereit legen
2. Butternut-Kürbis-Würfel ca. 5 Minuten kochen, dann herausholen und in eine Schüssel geben und Essig, Gemüsebrühe, Salz, Zucker, Pfeffer geben und alles vermengen
3. lila Kartoffel-Würfel ca. 5 Minuten kochen, dann herausholen und in die Schüssel mit den Kürbiswürfeln geben (Diese Reihenfolge ist wichtig, da das Kochwasser durch die lila Kartoffeln bei mir grau wurde.) und alles vermengen
4. etwa 5 Minuten ziehen lassen, dann Öl hinzugeben
5. Zwiebelstreifen hineinmengen, wenn der Salat etwas abgekühlt hat
6. vor dem Servieren noch den Portulak unterrühren und servieren
7. Ein paar Portulakblättchen und Granatapfelkerne als Deko darüberstreuen

Bunter Herbstsalat
Bunte Farben auf dem Herbstteller


Zubereitung des Westernsteaks:

1. Backofen auf 160 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegt hineingeben
2. Fleisch in einer Pfanne von einer Seite in Öl-Butter-Mischung anbraten
3. die noch nicht gebratene Seite pfeffern und salzen, dann umdrehen und diese Seite gut anbraten (es soll nicht durchbraten, sondern nur von beiden Seiten gut gebräunt werden)
4. Fleisch in den Backofen geben und weitergaren lassen, gerne einmal wenden --> hier ist es nun abhängig von der Fleischgröße und von dem gewünschten Durchgebraten-Grad...) wir lassen sie immer so 5 - 7 Minuten im Backofen


Guten Hunger! 

Bringt Farbe auf Eure Teller!

Mittwoch, 20. November 2013

Wintergemüsechips


Knabber knabber knabber.... Wenn das Knabber-Fieber um sich greift, müssen es nicht zwangsweise immer Kartoffelchips aus der Tüte sein... hier ist die Anleitung wie man eine Schüssel mit Wintergemüsechips für einen Spiele-, Ratsch-, Film- oder sonstigen Abend herstellen kann. Das Spannende finde ich ja, dass jede Gemüsesorte hierbei einen ganz eigenen Geschmack hat und das Knabbern zu etwas ganz Besonderem macht. Zufällig hat ein Kandidat gestern das in "Das perfekte Dinner" auf VOX gemacht, allerdings als Beilage zu seinem Hauptgang.


Wintergemüsechips
Gemüsechips
400 gr. Kartoffel
500 gr. Süßkartoffel
500 gr. Rote Bete
2 Liter Fett zum Frittieren
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Prise Curry



Zutaten:
(- 400 g Kartoffel)
- 500 g Süßkartoffel
- 300 g Rote Beete
- 300 g Pastinake
- 300 g Kürbis
- 2 Liter Fett zum Frittieren


Fettreiche Zubereitung:
1. Öl in Fritteuse oder Topf erhitzen
2. Gemüse waschen, schälen und in sehr feine Scheiben hobeln (lassen).
3. Kartoffeln in Wasser legen, um überschüssige Stärke abzuwaschen
4. alle Gemüsescheibchen mit Küchenrolle trocken tupfen
5. je Gemüsesorte in Fritteuse oder Topf knusprig frittieren..
6. mit Salz bestreuen und auf Küchenrolle erkalten lassen

Fettfreiere Zubereitung:
Statt in einem Topf oder einer Fritteuse zu frittieren, kann man jede Gemüsescheibe auch kurz in Öl tauchen und dann in eine Auflaufform (so dass keine Scheibe andere berührt) lesen, Ofen auf 180 Grad vorheizen - die Backdauer hängt davon ab wie dünn oder dick man die Scheiben gehobelt hat... ich würde empfehlen alle fünf Minuten mal nachzusehen....






Montag, 18. November 2013

Kürbis-Orangen-Cupcake


Heute hab ich meinen Kollegen eine kleine Schweinerei mitgebracht...

Der Teig ist der, den Ihr schon vom saftigen Kürbiskuchen kennt und das aufgespritzte Frosting schmeckt sehr fruchtig, etwas nach Orange, aber nur umschmeichelnd, nicht erdrückend... kanns Euch nur empfehlen!


Kürbis-Orangen-Cupcake


Zutaten für den Teig:
- 3 Eier
- 120 g normaler Zucker
- 120 g gesalzene Butter
- 120 g brauner Zucker
- 2 EL Vanillezucker (entspricht etwa einem Päckchen, aber bitte keinen VanilliNzucker kaufen bzw. verwenden)
- 1 TL Zimt
- 350 g Kürbispüree (habe Hokkaido ohne Schale verwendet, der sehr gut passte!) (recht trocken am besten, wenig Flüssigkeit)
- 50 ml Milch
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 250 g Mehl
- 30 g gemahlene Mandeln
- 3 kleine Spritzer oder ein großer Zitronensaft
- Puderzucker zum Bestäuben

1. Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober-Unterhitze und Muffinförmchen vorbereiten
2. Eier trennen
3. Eigelb, Butter, Vanillezucker und braunen Zucker schaumig schlagen
4. gekühltes Eiweiß und normalen Zucker steif schlagen in einer anderen, sauberen Schüssel
5. zur Eigelbmasse Kürbis, Mehl, Mandeln, Zitronensaft und Backpulver hinzufügen und ordentllich durchrühren
6. Eiweiß leicht und locker unterheben
7. alles in die Förmchen füllen
8. ca. 17 - 20 min backen (Stäbchenprobe bietet sich an)

9. abkühlen lassen und dann mit dem Frosting beglücken




Zutaten für das Frosting:

- 120 g Butter
- 75 g Frischkäse
- 120 g Puderzucker
- 10 g Fruchtpulver Orange (hab ich im Internet bestellt - wer wissen möchte wo, meldet sich einfach)

1. Butter schaumig schlagen
2. Puderzucker untermixen
3. Frischkäse und Fruchtpulver hineinrühren
4. in einen Spritzbeutel mit passender Tülle füllen und Frosting in Form von Blütenblättern aufbringen









Samstag, 26. Oktober 2013

Chutney "Cucurbita"

Chutney... wenn ich dieses Wort höre, sprudeln durch meinen Kopf zwei lustige Anekdoten. Die eine kann ich erzählen, die andere bleibt als Familiengeheimnis unter Verschluss.

So wunderschön bunt sind der Herbst und die Zutaten für das Chutney : Kürbis, Apfel, Zwiebel und Co. - ab ins Glas damit

An Ostern haben wir zu den italienischen Verwandten meines Mannes Liköre, Marmelade und Chutneys mitgenommen - als kleine Geschenke...
Mit einem Chutney können viele Menschen im ersten Moment nichts anfangen. So auch mein Schwiegervater und sein Freund. ;-) Saßen wir eines Tages beim Essen - es gab kurzgebratenes Fleisch. Mein Mann (be)drängt die beiden Herren doch endlich etwas von diesem Chutney zu probieren. Nein, nein, nein... danke, nein... nach 10 min gutem Hinredens ließen sich beide auf einen kleinen Klecks ein.... so ganz vorsichtig zum Tunken. Gut. Gesagt, getan. Das Probieren dieses Kleckses wurde auch noch möglichst lange hinausgezögert. Aber dann... das Essen war rum, das 200 ml Glas war leer. Die beiden hatten zugeschlagen. Am Ende haben sie sich ordentlich vom Chutney quer übers Fleisch gestrichen und ordentlich geschlemmt. Ihr seht, auch wenn man am Anfang nicht sonderlich überzeugt ist, das Chutney hier ist der HAMMER!

Haha, wer sich über den seltsamen Namen dieses Chutneys wundert, braucht es gar nicht zu tun, denn es handelt sich dabei "nur" um den lateinischen Namen für Kürbis.

Wenn dieses Chutney eingeglast ist, muss es erst noch mindestens 4 Wochen ruhen, damit es zur vollen Entfaltung kommt.
Chutney Cucurbita aus Kürbis, Apfel, Zwiebel und Co.
Wie´s geht? Sooooo.... Ihr Neugierigen. Dieses Rezept fertige ich nun schon im dritten Jahr an und habe schon massenhaft Beschenkte damit glücklich machen dürfen!


Rezept: (Ergibt etwa 2,5 kg)
Zutaten:
- 1,25 kg Kürbis, geschält, in 0,5 cm x 0,5 cm-Würfel geschnitten (keine Hokkaido, lieber Spagetti- oder den großen Halloween-Kürbis verwenden)
- 750 g Äpfel, in ähnlich große Stückchen geschnitten
- 500 g Zwiebeln, (keine roten) halbiert und in feine Streifen geschnitten
- 75 g Ingwerwurzel, in feine Streifen geschnitten
- 3 - 5 frische rote Chilischoten (falls nicht vorhanden, eine rote, frische Pepperoni und 3 getrocknete Chillis), in sehr dünne Streifen geschnitten, Kerne entfernen
- 4 EL gelbe Senfkörner
- 1,5 l Apfelessig
- 350 g normaler Zucker
- 1 EL Salz
- 500 g Gelierzucker 2:1

- sterilisierte Einmachgläser


1. alle Zutaten bis auf den Zucker in einen großen Topf geben, vermischen und zum Kochen bringen
2. bei schwacher Hitze ca. 20 - 25 min köcheln lassen (Kürbis sollte knapp weich geworden sein)
3. Zucker und Salz hinzufügen
4. nochmals aufkochen unter Rühren
5. die Masse für 3 Sekunden pürieren, so ist die Masse etwas homogener, aber doch stückig (Mein spezieller Tipp!) --> also nicht komplett pürieren
6.  nochmals eine Stunde vor sich hin köcheln lassen, oft umrühren, so dass das Ganze vor sich hinköchelt
7. Gläser sterilisieren
8. Masse einfüllen, verschließen und umgedreht stehen lassen bis die Masse komplett erkaltet ist
9. Gläser nochmals reinigen und kräftig durchschütteln
10. 4 Wochen stehen lassen

Das Chutney hält sich etwa 2 Jahre.

TIPP: 1 paar EL Chutney in gekochten Reis mischen oder zu Kurzgebratenem, kalten Braten oder Käse reichen oder oder oder...



Gutes Gelingen!


Da war doch was... Jaaaaaaaa, ein Kürbis-Blogevent bei....?

Montag, 21. Oktober 2013

Kürbiskuchen

Morgens inspiriert.... abends gemacht... nach diesem Motto kam dieser Kuchen zustande... am Mittag fast aufgegessen(dank der Mithilfe von 6 Personen)... eine kurze, aber sehr intensive Bekanntschaft würde ich meinen.

Das wunderbare Foto von lifeisfullofgoodies hat mich dazu verleitet den Rest unseres Kürbisses auf eine ganz besondere Weise zu verbrauchen. Es entstand ein köstlich-säftiger Kürbiskuchen mit einer seeeeeeeeeehr ansehnlichen Teigfärbung und duftig leichten Kürbisnote, der sich von und zu nennen darf. Zu Maras Rezept habe ich zwei kleine Zutaten hinzugefügt, die Gewürze etwas verändert...  und vor allem der Zitronensaft gibt nochmal so den richtigen fruchtigen Rundumschlag... yummieee.... ein Kuchen, der süchtig macht und bestimmt nicht zum letzten Mal hier entstanden ist.

Danke Mara, für dieses tolle Rezept!

Saftiger Kürbiskuchen mit Puderzuckerhäubchen



Rezept für eine 26cm-Kuchenform:

Zutaten:
- 3 Eier
- 120 g normaler Zucker
- 120 g gesalzene Butter
- 120 g brauner Zucker
- 2 EL Vanillezucker (entspricht etwa einem Päckchen, aber bitte keinen VanilliNzucker kaufen bzw. verwenden)
- 1 TL Zimt
- 350 g Kürbispüree (habe Hokkaido ohne Schale verwendet, der sehr gut passte!) (recht trocken am besten, wenig Flüssigkeit)
- 50 ml Milch
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 250 g Mehl
- 30 g gemahlene Mandeln
- 3 kleine Spritzer oder ein großer Zitronensaft
- Puderzucker zum Bestäuben

1. Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober-Unterhitze und Kuchenform mit Fett und Semmelbröseln vorbereiten
2. Eier trennen
3. Eigelb, Butter, Vanillezucker und braunen Zucker schaumig schlagen
4. gekühltes Eiweiß und normalen Zucker steif schlagen in einer anderen, sauberen Schüssel
5. zur Eigelbmasse Kürbis, Mehl, Milch, Mandeln, Zitronensaft und Backpulver hinzufügen und ordentllich durchrühren
6. Eiweiß leicht und locker unterheben
7. alles in die Kuchenform füllen
8. 40-45 min backen (Stäbchenprobe bietet sich an)

9. abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben


Saftiger Kürbiskuchen mit Puderzucker


Donnerstag, 26. September 2013

Herbst, Winter, Gemüse! Überraschend neue Rezepte für Kürbis, Kohl und Knolle - eine Buchrezension

Cornelia Schinharl: Herbst, Winter, Gemüse! GU-Verlag




Meine Gesamtwertung: 5 von 5 Pfeilen! 

Empfehlung für alle, die von Oktober bis Februar gerne bunt und gemüsereich essen, aber nicht unbedingt Vegetarier sind.
















Das jahreszeitenbezogene "grüne Kochbuch" von GU haben wir schon und mittlerweile auch  zweimal erfolgreich verschenkt.
An dieses "grüne Kochbuch" musste ich im ersten Moment sehr stark denken, als ich "Herbst, Winter, Gemüse!" in den Händen hielt. Ob das wohl sehr viele gleiche oder ähnliche Rezepte enthält? Ob hier jetzt einfach der Herbst und Winter herausgegriffen und einfach nur erweitert bzw. ausgebaut wurden?
*blätterblätter*.... nichts davon! Ich war nach dem ersten Mal durchblättern total überrascht und das absolut positiv und heiß darauf genauer zu blättern und zu lesen! Und man vernahm beim genaueren Stöbern von mir und auch meinem Mann immer mal wieder ein "mmmmhhh..." oder "mmmmmmh....".

Es ist ein Kochbuch, das rundherum unseren Vorstellungen von Essen entspricht:
a) Hier finden Gemüsesorten außerhalb der Standard-Supermarkt-Sorten ihre Bühne. Fleisch & Co. werden zu Nebendarstellern von Topinambur, Pastinake, Portulak, Petersilienwurzel, Maronen, Rote und Gelbe Beete, Kohlsorten und und und...
Wenn man gelangweilt mit dem Einkaufswagen an den Obst- und Gemüse-Aufstellern von A*ldi und Co. vorbeifährt, ist das genau das richtige Kochbuch. Alte, knorrige, deutsche Gemüsesorten finden sich in aromatischen und zeitgenössischen Rezepten wieder.
b) Auch in den kalten Jahreszeiten (zur Winterreifenzeit) kann man farbenfroh essen.
c) Einfache und puristische Gerichte wechseln sich Mahlzeiten mit dem gewissen Pfiff ab. Wie wäre es z.B. mit Pastinaken und Gelbe Beeten in Kichererbsenteig, Steckrüben-Wedges mit Spinatjoghurt, Grünkohl-Malfatti mit Kürbisbutter, Schwarzwurzel-Tarte-Tatin usw.

Doch im Einzelnen!


Aufbau: 

Nach dem Inhaltsverzeichnis und einem Vorwort findet man eine grafisch aufbereitete zweigeteilte Übersicht "Das wächst (bei uns) im Herbst und Winter..":
 a) "...über der Erde"
b) "... unter der Erde".
Zu jeder abgebildeten Gemüsesorte findet man rasch die passende Kurzerklärung.

Wem jetzt noch nicht Ideen durch den Kopf huschen, findet auf den nächsten Seiten knapp 140 Seiten verschiedene Rubriken mit vielerlei Rezepten:
- Davor & dazu: Salate und Vorspeisen
- Aus der Suppenschüssel: Eintöpfe und Suppen
- Marktfrisch, ofenfrisch: Ofengerichte
- Aus Topf und Pfanne: selbst erklärend, oder?

Außerdem werden diese Gemüsesorten zwischendurch genauer porträtiert: Schwarzwurzel, Wintersalate, Wnterportulak, Kürbis, Topinambur, Grünkohl

Die Länge dieser Porträts ist eine kurzweilige Seite. Manche werden als Fließtext dargestellt, manche als Kurzinfo-Sammlung. Zum Beispiel weiß ich jetzt, dass man beim Schälen von Schwarzwurzeln lieber Handschuhe anziehen sollte.

Wer Vegetarier ist, findet als kleine Hilfe ein kleines, grünes Blatt, das einen durch das Buch lotst. Viele Rezepte funktionieren auch ohne die tierischen Beilagen.



Optik mit Fotos: 

Der Umschlag wirkt auf mich recht düster-braun mit diversen farbakzentuierten Knollen und im ersten Moment weiß ich nicht, ob ich im Buchladen danach greifen würde, aber sobald man das Buch umdreht oder aufmacht und die Knollen, Kürbisse und den Kohl verwandelt sieht in leckere Gerichte, muss es mit.

Die Buchgröße ist optimal, ca. 70 % kleiner als DinA4. Es kann also gut, in der Küche (aufgeschlagen) rumliegen oder -stehen.

Das Buch lebt von den Fotos, die oft Seitengröße haben. Das Düstere der kalten Jahreszeiten ist gut eingefangen und wird von den farbenfrohen-aromatschen Gerichten kontrastreich darniedergerungen. Das bunte Essen besiegt das Dunkle, Graue und Braune. (wie philosophisch)



Zwei Rezepte habe ich für dich probehalber daraus nachgekocht... und ich kann sagen, dass es nicht die letzten sein werden, die war fabrizieren werden.





Rezept von Cornelia Schinharl: 
GU-Verlag









Rezept von Cornelia Schinharl:
GU-Verlag



Montag, 12. August 2013

Patisson-Kürbis Schaf knutscht Sonnenblume


Im österreischen Supermarkt haben wir diese kleinen, gelben Sommerkürbisse im Kühlregal entdeckt. Sie heißen Patisson und in dieser Minivariante ist die Schalt essbar. Zu Hause angekommen musste ich mich erstmal informieren und schlau machen. Man kann ihn dünsten und in Scheiben aufschneiden und dann vielleicht noch marinieren oder man höhlt die kleinen Kerle aus und füllt sie. Für das Zweite habe ich mich entschieden und es ist eine Art Semmelknödelteig deluxe rausgekommen. Meinen Gästen hat dieses überraschende Gebilde gut gemundet - angeblich ;-). Also, wer sie entdeckt. Mitnehmen! Verarbeiten!

Wichtig ist anscheinend auch, dass diese Mini-Sommerkürbisse nur wenige Tage und nur im Kühlschrank haltbar sind.

Patisson-Sommerkürbis mit Schafskäse gefüllt

Rezept: 

Zutaten:
- 12 - 15 Patisson-Sommerkürbisse (Deckel abgetrennt und vorsichtig ausgehöhlt
- Honig zum Anrichten

Für die Füllmasse:
- eine Handvoll Sonnenblumenkerne
- 250 gr. Schafs- oder Ziegenfrischkäse (etwas abgetropft)
- 1 Ei
- 4 EL Semmelbrösel
- Salz und Pfeffer
- Prise Muskatnuss
- Blätter von ca. 5-7 Stängeln Petersilie, klein geschnitten
- 1 große oder 2 kleine Zehen Knoblauch, sehr klein gewürfelt
- 1 mittelgroße Schalotte, sehr klein gewürfelt
- ein Drittel der herausgeschnittenen Kürbisinhalte sehr klein würfeln (Rest entsorgen)


1. Ofen auf 200 Grad vorheizen und eine Auflaufform bereit stellen
2. Kürbisse aushöhlen und die Kürbisdeckelchen aufbewahren
3. Masse vermischen und gut durchmengen
4. vorsichtig in die Kürbisse füllen (die Masse sollte mit dem oberen Rand des Kürbis abschließen)
5. Deckelchen wieder aufsetzen
6. in die Auflaufform etwas Olivenöl geben
7. ca. 10 - 15 min backen
8. anrichten und nochmal pfeffern und salzen
9. als Letztes einen Klecks Honig darübertropfen

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